Handstöcke sind aus massivem Holz, die mit einem in sich et-
was flexiblen, rutschsicheren Laufgummi ausgestattet sind,
und einen dem Gebrauchszweck entsprechend geformten Hand-
griff aufweisen (Handgriff nach "Fritz" oder auch "Derby").
Die Handgriffe sind so geformt, daß sie der Hand eine nahezu
waagerechte Auflagefläche bieten, wobei die Hand möglichst
nahe am Unterstützungspunkt liegt.
Die Handstöcke dieser Produktart werden den individuellen
Maßen des Stockträgers angepaßt, indem sie am bodennahen
Ende entsprechend abgesägt werden.
Die korrekte Stocklänge ermittelt man im Stand durch Messung
des Abstandes zwischen Boden und Ulnar-Carpalgelenk des im
Ellenbogen um ca. 20° - 30° gebeugten Armes.
Code:
10.50.01.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Leichtere Gehbehinderung ohne die Notwendigkeit einer Ent-
lastung von Skelettabschnitten bei Krankheitszuständen oder
Verletzungsfolgen mit Störung des Bewegungsapparates und
gleichzeitiger Koordinations-/Gleichgewichtsstörung
Gehstöcke bestehen aus Metallrohren, die mit einem in sich
etwas flexiblen, rutschsicheren Laufgummi ausgestattet sind
und einen funktionell gestalteten Handgriff aufweisen.
Die Handgriffe sind so geformt, daß sie der Hand eine nahezu
waagerechte Auflagefläche bieten und der Hand funktionell
angeformt sind. Im Gegensatz zu den Gehstöcken mit anato-
mischen Handgriffen sind diese beidseits, rechts wie links,
verwendbar.
Die vorhandene Höhenverstellung läßt eine individuelle An-
passung an die Körpergröße des Stockträgers zu.
Die korrekte Stocklänge ermittelt man durch die Messung des
Abstandes zwischen Boden und Ulnar-Carpalgelenk des im El-
lenbogen um ca. 20° - 30° gebeugten Armes.
Code:
10.50.01.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehbehinderung mit der zeitweiligen Notwendigkeit, einen
Skelettabschnitt zu entlasten
Je nach der individuellen Notwendigkeit kann auch ein beid-
seitiger Einsatz von Gehstöcken angezeigt sein.
Gehstöcke mit anatomischem Handgriff bestehen aus Metallroh-
ren, die mit einem in sich etwas flexiblen, rutschsicheren
Laufgummi ausgestattet sind.
Die Handgriffe sind anatomiegerecht der Handgrifffläche ent-
sprechend für die linke und rechte Hand verschieden gestal-
tet.
Die anatomischen Handgriffe sind so gestaltet, daß im Gegen-
satz zu den Standardhandgriffen die gesamte Handinnenfläche
zur Abstützung herangezogen werden kann. Die Griffe sind
einer normalen Handinnenfläche entsprechend geformt, wodurch
eine Druckverteilung auf eine möglichst große Fläche ermög-
licht wird. Gleichzeitig wird das Handgelenk durch die bes-
sere Druckverteilung entlastet, so daß insgesamt höhere und
länger andauernde Belastungen möglich sind.
Code:
10.50.01.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehbehinderung durch Einschränkungen des aktiven oder passi-
ven Bewegungsapparates und/oder Koordinationsschwierigkeiten
in der Laufphase
Anatomische Handgriffe sind angezeigt bei einer der vorste-
henden Behinderung in Verbindung mit Arthrosen im Handge-
lenk, Belastungsbeschwerden in der Handfläche bei der Benut-
zung normaler Handstöcke und/oder der Notwendigkeit, mit
zwei Stöcken laufen zu müssen.
Bei Mehrfußgehhilfen handelt es sich um Gehstöcke mit drei,
vier bzw. fünf "Füßen". Diese Produkte bestehen meist aus
Stahl- oder Aluminiumrohr, wobei die Standfüße mit dem
Griffrohr verschweißt sind. Ein oder mehrere Füße sind nach
außen abgewinkelt, so daß eine möglichst große Unterstüt-
zungsfläche entsteht.
Durch die hohe Standsicherheit dieser Gehhilfen kann eine
relativ hohe Belastung erfolgen, ohne daß die Gehstütze
"kippt".
Die Handgriffe sind so geformt, daß sie der Hand eine nahezu
waagerechte Auflagefläche bieten und der Hand funktionell
angeformt sind. Im Gegensatz zu den Mehrfußgehhilfen mit
anatomischen Handgriffen sind diese beidseits, rechts wie
links, verwendbar.
Code:
10.50.01.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehbehinderung
- durch Einschränkungen des aktiven oder passiven Bewegungs-
apparates
- und/oder Koordinationsschwierigkeiten in der Laufphase in
Verbindung mit Gleichgewichtsstörungen durch z.B. Herz-
Kreislauf-Krankheiten, neurologische Störungen, zeitwei-
lige Schwächezustände
Bei Mehrfußgehhilfen mit anatomischem Handgriff handelt es
sich um Gehstöcke mit drei, vier bzw. fünf "Füßen". Diese
Produkte bestehen meist aus Stahl- oder Aluminiumrohr, wobei
die Standfüße mit dem Griffrohr verschweißt sind. Ein oder
mehrere Füße sind nach außen abgewinkelt, so daß eine mög-
lichst große Unterstützungsfläche entsteht. Die Handgriffe
sind anatomiegerecht der Handgrifffläche entsprechend für
die linke und rechte Hand verschieden gestaltet.
Durch die hohe Standsicherheit dieser Gehhilfen kann eine
relativ hohe Belastung erfolgen, ohne daß die Gehstütze
"kippt".
Die anatomischen Handgriffe sind so gestaltet, daß im Gegen-
satz zu den Standardhandgriffen die gesamte Handinnenfläche
zur Abstützung herangezogen werden kann. Die Griffe sind
einer normalen Handinnenfläche entsprechend geformt, wodurch
eine Druckverteilung auf eine möglichst große Fläche ermög-licht wird. Gleichzeitig wird das Handgelenk durch die bes-sere Druckverteilung entlastet, so daß insgesamt höhere und längerandauernde Belastungen möglich sind.
Code:
10.50.01.4000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehbehinderung
- durch Einschränkungen des aktiven oder passiven Bewegungs-
apparates
- und/oder Koordinationsschwierigkeiten in der Laufphase in
Verbindung mit Gleichgewichtsstörungen durch z.B. Herz-
Kreislauf-Krankheiten, neurologische Störungen, zeitweili-
ge Schwächezustände
Anatomische Handgriffe sind angezeigt bei gleichzeitigem
Vorliegen obiger Behinderungen in Verbindung mit Arthrosen
im Handgelenk, Belastungsbeschwerden in der Handfläche bei
der Benutzung von Mehrfußgehhilfen ohne anatomischen Hand-
griff und/oder der Notwendigkeit, mit zwei Mehrfußgehhilfen
laufen zu müssen.