DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Bei Unterarmgehstützen handelt es sich um Gehhilfen, bei de-
nen über den normalen Handgriff hinaus ein Rohr oder ein
Kunststoffoberteil etwa bis zum körpernahen Drittel des Un-
terarms verläuft, an dessen Ende sich eine Halb- bzw. Zwei-
drittelschale befindet, die zur Aufnahme des Unterarms dient. Die leicht nach hinten abgewinkelte Unterarmfixie-rung erlaubt in Verbindung mit dem standardmäßig geformten Handgriff eine Abstützung, die zu einer völligen Entlastung einer oder beider Beine führen kann. Durch die Unterarmfüh-rung besteht nicht die Gefahr des Umkippens oder des Abkip-pens der Gehstütze unter großer Last. Die Produkte bestehen aus Metallrohren (Leichtmetall oder Stahl), haben leichte, flexible, rutschsichere Laufgummis und sind in der Regel durch Federknopfmechanismus oder Schrauben längenverstell-bar. Produkte für extrem große Belastungen sind nicht ver-stellbar und müssen individuell durch Sägen auf die Körper-maße eingestellt werden.
Code: 10.50.02.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Erhebliche Gehbehinderung mit der Notwendigkeit der Teil-
oder Vollentlastung eines Beines oder Körperabschnittes
nach Unfällen, Operationen oder Erkrankungen
Bei Unterarmgehstützen handelt es sich um Gehhilfen, bei
denen über den normalen Handgriff hinaus ein Rohr oder ein
Kunststoffoberteil etwa bis zum körpernahen Drittel des Un-
terarms verläuft, an dessen Ende sich eine Halb- bzw. Zwei-
drittelschale befindet, die zur Abstützung des Unterarms
dient. Die leicht nach hinten abgewinkelte Unterarmfixie-rung erlaubt in Verbindung mit dem anatomisch geformten Handgriff eine Abstützung, die zu einer völligen Entlastung einer oder beider Beine führen kann. Durch die Unterarmfüh-rung besteht nicht die Gefahr des Umkippens oder des Abkip-pens der Gehstütze unter großer Last. Die Produkte bestehen aus Metallrohren (Leichtmetall oder Stahl), haben leichte, flexible, rutschsichere Laufgummis und sind in der Regel durch Federknopfmechanismus oder Schrauben längenverstell-bar. Produkte für extrem große Belastungen sind nicht ver-stellbar und müssen individuell durch Sägen auf die Körper-maße eingestellt werden.

Die anatomischen Handgriffe sind so gestaltet, daß im Gegen-
satz zu den Standardhandgriffen die gesamte Handinnenfläche
zur Abstützung herangezogen werden kann. Die Griffe sind
einer normalen Handinnenfläche entsprechend geformt, wodurch
eine Druckverteilung auf eine möglichst große Fläche ermög-
licht wird. Gleichzeitig wird das Handgelenk durch die bes-
sere Druckverteilung entlastet, so daß insgesamt höhere und
länger andauernde Belastungen möglich sind.

Manche Produkte weisen zusätzliche Ausstattungsvarianten auf, siehe hierzu Einzelproduktauflistung unter 10.99.99.2.
Code: 10.50.02.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Erhebliche Gehbehinderung mit der Notwendigkeit der Teil-
oder Vollentlastung eines Beines oder Körperabschnitts nach
Unfällen, Operationen oder Erkrankungen

Anatomische Handgriffe sind angezeigt bei gleichzeitigem
Vorliegen einer der vorstehenden Behinderungen in Verbindung
mit Arthrosen im Handgelenk, Belastungsbeschwerden in der
Handfläche bei der Benutzung normaler Unterarmgehstützen
und/oder der Notwendigkeit, mit zwei Unterarmgehstützen
laufen zu müssen.

Notwendigkeit einer länger andauernden Entlastung
Bei Arthritisgehstützen handelt es sich um Gehstützen aus
Metallrohr, an denen eine gepolsterte Schale angebracht ist,
auf der der Unterarm mittels Klettverschlüssen oder ähnli-
chem fixiert werden kann, d.h. der Ellenbogen ist etwa 90°
abgewinkelt, die Lastaufnahme erfolgt nicht über die Hand
wie bei normalen Gehstützen, sondern über den Unterarm. Ein
Handgriff am vorderen Ende der Auflageschale dient der Fi-
xierung und Führung der Gehstütze und kann winkelig ver-
stellt werden.

Die Gehstütze ist mit einem leicht flexiblen, rutschsiche-
ren Laufgummi versehen. Diese Produkte sind meist durch
Federmechanismus oder durch Schrauben auf die individuelle
Körperlänge einstellbar.
Code: 10.50.02.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Erhebliche Gehbehinderung mit der Notwendigkeit der Teil-
oder Vollentlastung eines oder beider Beine bzw. Körperab-
schnitts nach Unfällen, Operationen oder Erkrankungen in
Verbindung mit der krankheitsbedingten Unfähigkeit, andere
Gehhilfen benutzen zu können