DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Auflagen aus Weichpolstermaterialien dienen je nach angege-bener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weichlagerungsprinzip.

Sie bestehen aus einem Auflagenkern aus weichen, gegeneinan-der verschiebbaren Füllungen (z.B. Fasern) und werden von einem nicht ablösbaren Bezug umgeben und in Form gehalten. Ein weiterer, abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulierung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivieren-de Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch besser
zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf.
unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist möglich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.29.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen
der Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht
wird das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen. Sie können einge-setzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Schaumauflagen mit einteiliger Liegefläche dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weichlagerungsprinzip.

Sie bestehen aus einem Auflagenkern aus weichem Schaum-stoff. Die Liegefläche ist glatt und nicht weiter struktu-riert, kann aber aus verschiedenen Schaumstoffen unter-schiedlicher Härtegrade (z.B. besonders weiches Material für
den Sakralbereich, Randzonenverstärkung aus härterem Mate-rial zur leichteren Mobilisierung des Patienten) bestehen.

Mehrschichtige Schaumstoffauflagen bestehen aus einer Kombi-nation verschiedener Schaumstoffe, die sandwichartig ange-ordnet sind. Die Schaumstoffe unterscheiden sich dabei z.B. in ihrer Härte.

Viskoelastische Schaumstoffe verändern ihre Härte bei Tempe-ratureinwirkung und passen sich so dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung zur Folge hat, prominente Körperstellen können besser entlastet werden.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regu-lierung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch bes-ser zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf. unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist mög-lich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.29.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen
erforderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitus-
risiko vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Läh-
mungen der Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen.
Erhöht wird das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von
z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Schaumauflagen mit unterteilter Liegefläche dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weichlagerungsprinzip, bewirken aber auch eine Scher-kraftminderung.

Sie bestehen aus einem Auflagenkern aus weichem Schaum-stoff. Die Liegefläche ist strukturiert oder unterbrochen (z.B. Luftkanäle) und kann aus verschiedenen Schaumstoffen unterschiedlicher Härtegrade (z.B. besonders weiches Mate-rial für den Sakralbereich, Randzonenverstärkung aus härte-rem Material zur leichteren Mobilisierung des Patienten) be-stehen.

Mehrschichtige Schaumstoffauflagen bestehen aus einer Kombi-nation verschiedener Schaumstoffe, die sandwichartig ange-ordnet sind. Die Schaumstoffe unterscheiden sich dabei z.B. in ihrer Härte.

Viskoelastische Schaumstoffe verändern ihre Härte bei Tempe-ratureinwirkung und passen sich so dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung zur Folge hat, prominente Körperstellen können entlastet werden.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regu-lierung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterlie-gende Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Die Strukturierung der Liegefläche kann eine Verbesserung des Mikroklimas und eine Reduzierung von Scherkräften be-wirken.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch bes-ser zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf. unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist mög-lich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.29.01.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen
erforderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusri-
siko vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmun-
gen der Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Er-
höht wird das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von
z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder Anämie,
Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose, Anämie
oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist,
- die Minderung von Scherkräften, wie sie z.B. durch Pflege-
maßnahmen auftreten, erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Schaumauflagen mit austauschbaren Elementen dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weich- und Freilagerungsprinzip, bewirken aber auch eine
Scherkraftminderung.

Sie bestehen aus kleinen, oftmals würfelförmigen Schaum-stoffelementen, die sich in einem Rahmen befinden oder durch
ein wabenartiges Kunststoff- bzw. Metallgitter in Position gehalten werden.

Die Liegefläche ist strukturiert und unterbrochen und kann aus verschiedenen Schaumstoffen unterschiedlicher Härtegra-de (z.B. besonders weiches Material für den Sakralbereich, Randzonenverstärkung aus härterem Material zur leichteren Mobilisierung des Patienten) bestehen.

Durch die Möglichkeit, einzelne Würfel gezielt herauszuneh-men oder gegen andere Schaumstoffhärten auszutauschen, ist eine individuelle Behandlung der dekubitusgefährdeten Kör-perstellen und eine gezielte Entlastung bereits betroffener Stellen durchführbar.

Mehrschichtige Schaumstoffwürfel bestehen aus einer Kombi-nation verschiedener Schaumstoffe, die sandwichartig ange-ordnet sind. Die Schaumstoffe unterscheiden sich dabei z.B. in ihrer Härte.

Viskoelastische Schaumstoffe verändern ihre Härte bei Tempe-ratureinwirkung und passen sich so dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung zur Folge hat, prominente Körperstellen können entlastet werden.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regu-lierung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert. Bereits betrof-fene Stellen können gezielt durch Herausnahme einzelner Wür-fel hohlgelagert werden.

Die Strukturierung der Liegefläche kann eine Verbesserung des Mikroklimas und eine Reduzierung von Scherkräften bewir-ken.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch besser
zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf.
unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist möglich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net, jedoch können verschmutzte Würfel ausgetauscht werden.
Code: 11.29.01.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen
erforderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisi-
ko vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen
der Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht
wird das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-
schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung und Anpassung an die Körperform
erforderlich ist,
- die Minderung von Scherkräften, wie sie z.B. durch Pflege-
maßnahmen auftreten, erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist,
- spezielle Bereiche - z.B. mit Hautdefekten oder mit Kno-
chenvorsprüngen bei kachektischen Patienten - frei oder
besonders weich gelagert werden müssen.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Em-pfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Ein-zelfall zu unternehmen ist.
Auflagen aus Weichpolstermaterialien dienen je nach angege-bener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weichlagerungsprinzip.

Sie bestehen aus einem Auflagenkern aus weichen, gegenein-ander verschiebbaren Füllungen (z.B. Fasern) und werden von einem nicht ablösbaren Bezug umgeben und in Form gehalten. Ein weiterer, abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulierung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch besser
zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf.
unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist möglich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.29.01.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Eine Matratzenauflage zur Sondergrößenversorgung ist i.d.R. immer dann erforderlich, wenn das Patientengewicht von den üblichen Normwerten abweicht, z.B. BMI (Body-Mass-Index) < 18,5 oder > 30. Es sind aber die individuellen Angaben der Hilfsmittelhersteller zum zulässigen Patientengewicht für das jeweilige Hilfsmittel zu beachten. Zu bedenken sind auch
Verfälschungen des BMI, z.B. durch Amputationen. Sonder-größenversorgungen sind auch dann erforderlich, wenn auf-grund der Größe des Patienten von den üblichen Standardmaßen
in Länge und/oder Breite abgewichen werden muss. Dies kann, z.B. bei Kinderversorgungen oder bei adipösen Patienten der Fall sein.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Schaumauflagen mit einteiliger Liegefläche dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weichlagerungsprinzip.

Sie bestehen aus einem Auflagenkern aus weichem Schaumstoff.
Die Liegefläche ist glatt und nicht weiter strukturiert, kann aber aus verschiedenen Schaumstoffen unterschiedlicher Härtegrade (z.B. besonders weiches Material für den Sakral-bereich, Randzonenverstärkung aus härterem Material zur leichteren Mobilisierung des Patienten) bestehen.

Mehrschichtige Schaumstoffauflagen bestehen aus einer Kom-bination verschiedener Schaumstoffe, die sandwichartig ange-ordnet sind. Die Schaumstoffe unterscheiden sich dabei z.B. in ihrer Härte.

Viskoelastische Schaumstoffe verändern ihre Härte bei Tempe-ratureinwirkung und passen sich so dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung zur Folge hat, prominente Körperstellen können entlastet werden.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulie-rung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch besser
zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf.
unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist möglich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.29.01.5000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Eine Matratzenauflage zur Sondergrößenversorgung ist i.d.R. immer dann erforderlich, wenn das Patientengewicht von den üblichen Normwerten abweicht, z.B. BMI (Body-Mass-Index) < 18,5 oder > 30. Es sind aber die individuellen Angaben der Hilfsmittelhersteller zum zulässigen Patientengewicht für das jeweilige Hilfsmittel zu beachten. Zu bedenken sind auch
Verfälschungen des BMI, z.B. durch Amputationen. Sonder-größenversorgungen sind auch dann erforderlich, wenn auf-grund der Größe des Patienten von den üblichen Standard-maßen in Länge und/oder Breite abgewichen werden muss. Dies kann, z.B. bei Kinderversorgungen oder bei adipösen Patien-ten der Fall sein.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Schaumauflagen mit unterteilter Liegefläche dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weichlagerungsprinzip, bewirken aber auch eine Scher-kraftminderung.

Sie bestehen aus einem Auflagenkern aus weichem Schaumstoff.
Die Liegefläche ist strukturiert oder unterbrochen (z.B. Luftkanäle) und kann aus verschiedenen Schaumstoffen unter-schiedlicher Härtegrade (z.B. besonders weiches Material für
den Sakralbereich, Randzonenverstärkung aus härterem Mate-rial zur leichteren Mobilisierung des Patienten) bestehen.

Mehrschichtige Schaumstoffauflagen bestehen aus einer Kombi-nation verschiedener Schaumstoffe, die sandwichartig ange-ordnet sind. Die Schaumstoffe unterscheiden sich dabei z.B. in ihrer Härte.

Viskoelastische Schaumstoffe verändern ihre Härte bei Tempe-ratureinwirkung und passen sich so dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung zur Folge hat, prominente Körperstellen entlastet werden.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regu-lierung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Die Strukturierung der Liegefläche kann eine Verbesserung des Mikroklimas und eine Reduzierung von Scherkräften be-wirken.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch besser
zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf.
unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist möglich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.29.01.6000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Eine Matratzenauflage zur Sondergrößenversorgung ist i.d.R. immer dann erforderlich, wenn das Patientengewicht von den üblichen Normwerten abweicht, z.B. BMI (Body-Mass-Index) < 18,5 oder > 30. Es sind aber die individuellen Angaben der Hilfsmittelhersteller zum zulässigen Patientengewicht für das jeweilige Hilfsmittel zu beachten. Zu bedenken sind auch
Verfälschungen des BMI, z.B. durch Amputationen. Sonder-größenversorgungen sind auch dann erforderlich, wenn auf-grund der Größe des Patienten von den üblichen Standard-maßen in Länge und/oder Breite abgewichen werden muss. Dies kann, z.B. bei Kinderversorgungen oder bei adipösen Patien-ten der Fall sein.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist,
- die Minderung von Scherkräften, wie sie z.B. durch Pflege-
maßnahmen auftreten, erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Schaumauflagen mit austauschbaren Elementen dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und wirken nach dem Weich- und Freilagerungsprinzip, bewirken aber auch eine
Scherkraftminderung.

Sie bestehen aus kleinen, oftmals würfelförmigen Schaum-stoffelementen, die sich in einem Rahmen befinden oder durch
ein wabenartiges Kunststoff- bzw. Metallgitter in Position gehalten werden.

Die Liegefläche ist strukturiert und unterbrochen und kann aus verschiedenen Schaumstoffen unterschiedlicher Härtegrade
(z.B. besonders weiches Material für den Sakralbereich, Randzonenverstärkung aus härterem Material zur leichteren Mobilisierung des Patienten) bestehen.

Durch die Möglichkeit einzelne Würfel gezielt herauszunehmen
oder gegen andere Schaumstoffhärten auszutauschen ermögli-chen eine individuelle Behandlung der dekubitusgefährdeten Körperstellen und eine gezielte Entlastung bereits betroffe-ner Stellen.

Mehrschichtige Schaumstoffwürfel bestehen aus einer Kombina-tion verschiedener Schaumstoffe, die sandwichartig angeord-net sind. Die Schaumstoffe unterscheiden sich dabei z.B. in ihrer Härte.

Viskoelastische Schaumstoffe verändern ihre Härte bei Tempe-ratureinwirkung und passen sich so dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung zur Folge hat, prominente Körperstellen können entlastet werden.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulie-rung des Mikroklimas und dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und, z.B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze fixiert. Eine Nutzung ohne unterliegen-de Matratze ist nicht möglich. Soll die Auflage in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine aus-reichende Höhe des Seitengitters zu achten, ggf. muss auf andere Produkte ausgewichen werden.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert. Bereits betroffe-ne Stellen können gezielt durch Herausnahme einzelner Würfel
hohlgelagert werden.

Die Strukturierung der Liegefläche kann eine Verbesserung des Mikroklimas und eine Reduzierung von Scherkräften be-wirken.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende
Pflege wird demzufolge erschwert.

Bedingt durch die Kombination "harte" Matratze und "weiche" Auflage ist der Patient aber im Vergleich zu weichlagernden Matratzenersatzsystemen oftmals auf den Auflagen noch besser
zu mobilisieren. Eine gezielte Lagerung des Patienten - ggf.
unter Verwendung spezieller Lagerungshilfen - ist möglich.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net, jedoch können verschmutzte Würfel ausgetauscht werden.
Code: 11.29.01.7000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hilfsmittel gegen Dekubitus dieser Produktart können - so-weit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indika-tionsbereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelprodukt-auflistung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Liegen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose, Anämie
oder Kachexie verursacht.

Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jeweilige (Pflege-) Situation abzu-schätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermit-teln zu können, müssen die einzelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala) eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko, be-steht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitus-hilfsmitteln.

Eine Matratzenauflage zur Sondergrößenversorgung ist i.d.R. immer dann erforderlich, wenn das Patientengewicht von den üblichen Normwerten abweicht, z.B. BMI (Body-Mass-Index) < 18,5 oder > 30. Es sind aber die individuellen Angaben der Hilfsmittelhersteller zum zulässigen Patientengewicht für das jeweilige Hilfsmittel zu beachten. Zu bedenken sind auch
Verfälschungen des BMI, z.B. durch Amputationen. Sonder-größenversorgungen sind auch dann erforderlich, wenn auf-grund der Größe des Patienten von den üblichen Standardmaßen
in Länge und/oder Breite abgewichen werden muss. Dies kann, z.B. bei Kinderversorgungen oder bei adipösen Patienten der Fall sein.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- eine gute Druckverteilung und Anpassung an die Körperform
erforderlich ist,
- die Minderung von Scherkräften, wie sie z.B. durch Pflege-
maßnahmen auftreten, erforderlich ist,
- wenn der Patient sensorisch gestört ist und nicht auf
Reize reagiert,
- eine Kopfhoch- oder Fußtieflagerung erforderlich ist und
diese konstruktionsbedingt am Produkt vorgesehen ist,
- spezielle Bereiche - z.B. mit Hautdefekten oder mit Kno-
chenvorsprüngen bei kachektischen Patienten - frei oder
besonders weich gelagert werden müssen.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient noch selbständig Positionswechsel durchführen
kann,
- der Patient im Bett - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung
- sitzen kann,

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird.

- Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für
den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und
Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die
Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im
Einzelfall zu unternehmen ist.