DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Gelkissen dienen der Dekubitusprophylaxe bei sitzenden Pa-tienten und bewirken eine Scherkraftminderung und Stoßdäm-pfung.

Sie bestehen aus Hart- oder Weichgel auf Wasser-, Silikon- oder Polymerbasis, welche durch eine spezielle Kunststoff-folie in Form gehalten werden. Die nicht komprimierbaren aber verformbaren Gele passen sich dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung und Stoßdämpfung zur Folge hat. Durch die Fließeigenschaften des Gels werden Scherkräf-te aufgenommen.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulie-rung des Mikroklimas und dem Schutz des Kissens. Durch die kompakte und geschlossen Struktur des Gelkissens kann Feuch-tigkeit nur über den Bezug abgeführt werden. Einige Gelkis-sen sind daher an der Oberfläche strukturiert.

Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z.B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt und an dieser fixiert.

Die Kissen sind wartungsfrei und auslaufsicher, ein Durch-sitzen ist nicht möglich. Jedoch weisen Gelkissen i.d.R. ein
hohes Gewicht auf und sind dadurch schwieriger in der Hand-habung, insbesondere bei der Nutzung auf verschiedenen Sitz-gelegenheiten.

Die Produkte sind für den Wiedereinsatz geeignet (siehe Ein-zelproduktauflistung), müssen aber bei einem Patientenwech-sel hygienisch aufgearbeitet werden.
Code: 11.39.02.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Anti-Dekubitussitzhilfen dieser Produktart können - soweit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indikations-bereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauf-listung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Sitzen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Eine Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln ist er-forderlich, wenn ein hohes Risiko für das Auftreten eines Dekubitus im Sitzen besteht. Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jewei-lige (Pflege-) Situation abzuschätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermitteln zu können, müssen die ein-zelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala)
eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko im Sitzen, besteht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln.

Anti-Dekubitussitzhilfen kommen immer dann zum Einsatz wenn die o.g. Bedingungen erfüllt sind und der Patient noch in der Lage ist z.B. auf Stühlen oder in Rollstühlen - ggf. auch mit Unterstützung - über einen längeren Zeitraum zu sitzen.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-
chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- der Patient sitzen kann,
- die Minderung von Scherkräften erforderlich ist,
- eine Stoßdämpfung erforderlich ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird,
- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- eine gute Druckverteilung erforderlich ist.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Kombinierte Gel- und Schaumsitzkissen dienen je nach angege-bener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktlistung) der Deku-bitusprophylaxe und/oder -therapie bei sitzenden Patienten und bewirken eine Scherkraftminderung und Stoßdämpfung.

Das Kissen besteht zum einen aus Hart- oder Weichgel auf Wasser-, Silikon- oder Polymerbasis, welche durch eine spe-zielle Kunststofffolie in Form gehalten werden, zum anderen aus verschiedenartigen Schaumstoffen, welche als Träger-schicht für die Gele dienen. Die nicht komprimierbaren aber verformbaren Gele passen sich dem Körper an, was eine gleichmäßigere Druckverteilung und Stoßdämpfung zur Folge hat. Durch die Fließeigenschaften des Gels werden Scherkräf-te aufgenommen. Die Schaumstoffschicht sorgt für eine Weich-lagerung, kann aber auch - je nach Ausformung und Härtegrad z.B. bei anatomisch geformten Kissen - zur Sitzunterstützung
dienen. Die Sitzfläche ist glatt oder strukturiert.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulie-rung des Mikroklimas und dem Schutz des Kissens.

Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z.B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt und an dieser fixiert.

Das Gewicht der Kissen ist in der Regel erheblich niedriger als bei reinen Gelkissen.

Die Produkte sind i.d.R. nicht für den Wiedereinsatz geeig-net.
Code: 11.39.02.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Anti-Dekubitussitzhilfen dieser Produktart können - soweit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indikations-bereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauf-listung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Sitzen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Eine Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln ist er-forderlich, wenn ein hohes Risiko für das Auftreten eines Dekubitus im Sitzen besteht. Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jewei-lige (Pflege-) Situation abzuschätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermitteln zu können, müssen die ein-zelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala)
eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko im Sitzen, besteht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln.

Anti-Dekubitussitzhilfen kommen immer dann zum Einsatz wenn die o.g. Bedingungen erfüllt sind und der Patient noch in der Lage ist z.B. auf Stühlen oder in Rollstühlen - ggf. auch mit Unterstützung - über einen längeren Zeitraum zu sitzen.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- der Patient - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung - sitzen
kann,
- die Minderung von Scherkräften erforderlich ist,
- eine Stoßdämpfung erforderlich ist,
- eine gute Druckverteilung erforderlich ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.
- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
z.Z. nicht besetzt
Code: 11.39.02.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Produktart zu diesem Produkt wird noch erstellt.