DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Gitter-Strukturkissen dienen der Dekubitusprophylaxe bei sitzenden Patienten und wirken nach dem Prinzip der Ver-größerung der Auflagefläche, bewirken aber auch eine Scher-kraftminderung bei einer guten Sitzstabilisierung

Die Kissen bestehen aus einem perforierten Wabenkörper aus Kunststofffolien. Durch die Verwendung unterschiedlicher Fo-lien können harte und weiche Schichten / Bereiche gebildet werden, auch anatomische Formgebung ist möglich. Die Waben sind luftdurchlässig und garantieren eine gute Luftzirkula-tion. Die Kissen sind i.d.R. sehr leicht.

Mehrschichtige Kissen bestehen aus einer Kombination ver-schiedener Folien, die sandwichartig angeordnet sind. Spe-zielle verstärkte Randbereiche bieten eine gute Stabilisie-rung der Sitzposition.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient der Regulie-rung des Mikroklimas und dem Schutz des Kissens.

Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z.B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt und an dieser fixiert.

Durch die Vergrößerung der Auflagefläge wird der Druck auf eine größere Fläche verteilt, und es kommt zu einer partiel-len Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbes-sert und das Entstehungsrisiko für Dekubitus wird vermin-dert. Die Strukturierung der Sitzfläche kann eine Verbesse-rung des Mikroklimas und eine Reduzierung von Scherkräften bewirken.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet (siehe Einzelproduktauflistung), müssen aber bei einem Pa-tientenwechsel hygienisch aufgearbeitet werden.
Code: 11.39.04.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Anti-Dekubitussitzhilfen dieser Produktart können - soweit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indikations-bereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauf-listung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Sitzen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Eine Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln ist er-forderlich, wenn ein hohes Risiko für das Auftreten eines Dekubitus im Sitzen besteht. Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jewei-lige (Pflege-) Situation abzuschätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermitteln zu können, müssen die ein-zelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala)
eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko im Sitzen, besteht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln.

Anti-Dekubitussitzhilfen kommen immer dann zum Einsatz wenn die o.g. Bedingungen erfüllt sind und der Patient noch in der Lage ist z.B. auf Stühlen oder in Rollstühlen - ggf. auch mit Unterstützung - über einen längeren Zeitraum zu sitzen.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- der Patient - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung - sitzen
kann,
- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
Kissen mit verschiebbaren Füllungen (z.B. luftgefüllte Fo-lienkörper) dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (sie-he Einzelproduktlistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie bei sitzenden Patienten und wirken nach dem Prinzip
der Vergrößerung der Auflagefläche. Auch Scherkräfte werden aufgenommen.

Sie bestehen aus einem weichen Sitzkern aus gegeneinander verschiebbaren Füllungen (z.B. luftgefüllte Folienkörper) und werden von einem Bezug umgeben und in Form gehalten. Dieser dient auch der Regulierung des Mikroklimas.

Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z.B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt und an dieser fixiert.

Durch die Weichlagerung wird der entstehende Auflagedruck auf eine größere Fläche verteilt, der Patient sinkt in das Material ein, es kommt zu einer partiellen Reduzierung des Druckes, die Durchblutung wird verbessert und das Entste-hungsrisiko für Dekubitus wird vermindert.

Eine dauernde Weichlagerung birgt immer den Nachteil, dass der Patient sein Körperschema verlieren kann, dass die Be-weglichkeit eingeschränkt wird, und dass es zu einer Redu-zierung von Spontanbewegungen kommen kann.

Die Produkte können eine manuelle Lagerung des Patienten nicht ersetzen, aber ggf. das Lagerungsintervall verlängern.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet (siehe Einzelproduktauflistung), müssen aber bei einem Pa-tientenwechsel hygienisch aufgearbeitet werden.
Code: 11.39.04.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Anti-Dekubitussitzhilfen dieser Produktart können - soweit der Hersteller nicht abweichende Angaben zu den Indikations-bereichen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauf-listung) vorgibt - dann zum Einsatz kommen, wenn

1. bereits Dekubitalulzera (Stadium I bis IV nach EPUAP)
vorliegen

oder

2. durch Krankheit oder Behinderung ein dauerndes Sitzen er-
forderlich ist und zugleich ein erhöhtes Dekubitusrisiko
vorliegt. Dies kann, z.B. bei Patienten mit Lähmungen der
Extremitäten und/oder des Rumpfes zutreffen. Erhöht wird
das Risiko durch zusätzliches Vorliegen von z.B.

- Inkontinenz,
- bereits bestehenden Hautdefekten, z.B. durch Ekzeme,
Allergien,
- Kreislaufstörungen mit Hypotonie, Hypoxie und/oder
Anämie, Herzinsuffizienz
- Sensibilitätsstörungen, neurotrophe Störungen,
- schlechter Allgemeinzustand, z.B. durch Exsikkose,
Anämie oder Kachexie verursacht.

Eine Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln ist er-forderlich, wenn ein hohes Risiko für das Auftreten eines Dekubitus im Sitzen besteht. Das Risiko einen Dekubitus zu erhalten ist individuell für den Patienten und seine jewei-lige (Pflege-) Situation abzuschätzen. Um ein bestehendes Dekubitusrisiko adäquat ermitteln zu können, müssen die ein-zelnen dekubitogenen Faktoren und das Gesamtrisiko mittels standardisierter Risikoskalen (z.B. anhand der Braden-Skala)
eingeschätzt werden. Ergibt sich aus dieser Bewertung ein erhöhtes Dekubitusrisiko im Sitzen, besteht eine Indikation zur Versorgung mit Anti-Dekubitussitzhilfsmitteln.

Anti-Dekubitussitzhilfen kommen immer dann zum Einsatz wenn die o.g. Bedingungen erfüllt sind und der Patient noch in der Lage ist z.B. auf Stühlen oder in Rollstühlen - ggf. auch mit Unterstützung - über einen längeren Zeitraum zu sitzen.

Für die Produkte dieser Produktart gelten - soweit der Her-steller nicht abweichende Angaben zu den Indikationsberei-chen und zur Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung)
vorgibt - folgende Anwendungsempfehlungen.

Sie können eingesetzt werden, wenn

- der Patient - ggf. mit zusätzlicher Unterstützung - sitzen
kann,
- eine gute Druckverteilung erforderlich ist.

Sie sollten nicht eingesetzt werden, wenn

- der Patient übermäßig schwitzt und Hautmazeration zusätz-
lich begünstigt wird,
- der Patient auf bereits bestehenden Hautdefekten (Ulzera,
Ekzeme usw.) gelagert werden müsste.

Sie sind nur eingeschränkt nutzbar, wenn

- der Patient inkontinent ist und kein Inkontinenzbezug ge-
nutzt wird.

Diese Anwendungsempfehlungen müssen immer individuell für den Einzelfall betrachtet werden. Hierbei sind Nutzen und Risiken für den jeweils vorliegenden Fall abzuwägen. Die Empfehlungen können nur Hinweise darauf sein, was ggf. im Einzelfall zu unternehmen ist.
z.Z. nicht besetzt
Code: 11.39.04.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
z.Z. nicht besetzt
nicht besetzt
Code: 11.39.04.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt