DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Druckluftgetriebene Düsenvernebler für die Behandlung der tiefen Atemwege bestehen aus einem elektrischen Grundgerät mit Kompressor und dem eigentlichen Vernebler mit Mundstück bzw. Nasenmaske. Die verwendeten Membran- oder Pendelkolbenkompressoren sind so konstruiert, dass sie wartungsfrei sind und die Druckluft nicht mit Schmierstoffen in Kontakt kommt. Die erzeugte Druckluft wird mit einem Schlauch auf den Vernebler übertragen. Es tritt die Druckluft über eine Düse aus und reißt aufgrund des dadurch entstehenden Unterdrucks Flüssigkeitsteilchen mit sich. Durch Aufprall der Flüssigkeitströpfchen auf einen sog. Sichter wird der relative Anteil der kleineren Teilchen am Spektrum erhöht, weil größere Teilchen zurückgehalten oder weiter verkleinert werden. Druckluftgetriebene Düsenvernebler für die Behandlung der tiefen Atemwege sind auch für eine Behandlung der oberen Atemwege geeignet, wenn sie mit Maske geliefert werden.

Ultraschallvernebler erzeugen elektrische Hochfrequenzschwingungen im MHz-Bereich und setzen diese mit Hilfe von Piezo-Keramik-Platten in mechanische Ultraschallschwingungen um. Diese werden auf die Oberfläche der Verneblerflüssigkeit fokussiert, so dass sie ähnlich wie beim Kochen in Wallung gerät und Tröpfchen als Nebel freigesetzt werden. Die Ultraschallfrequenz, die einen Einfluss auf das Aerosol hat (mit höherer Frequenz wird der durchschnittliche Teilchendurchmesser kleiner und die Nebeldichte steigt), ist konstruktiv vorgegeben. Die Verneblerleistung ist über die elektrische Hochfrequenzleistung dosierbar.

Druckluftgetriebene Düsenvernebler und Ultraschallvernebler sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Eine Inhalationstherapie mit einem lungengängigen Aerosol, welche ein- bis mehrmals täglich je nach verwendetem Medikament zu Hause durchgeführt wird, kann als zusätzliche Behandlung bei chronischen Lungenerkrankungen das Grundleiden (insbesondere Obstruktionen und Schleimretention) bessern und akute Verschlechterungen verhindern.

Die häusliche Inhalationstherapie dient als zusätzliche Maßnahme vor allem zur Verhinderung von Rezidiven und akuten Schüben bei hartnäckigen Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, z.B. bei:

- Asthma bronchiale,
- chronisch-obstruktive Bronchitis,
- einfache chronische Bronchitis,
- Bronchiektasen,
- Emphysem,
- Lungenfibrosen und Lungensarkoidosen,
- Mukoviszidose und
- Pilzerkrankungen der Lunge (Mykosen).

Es ist zu beachten, dass bestimmte Medikamente, deren Wirkstoffe durch Ultraschallschwingungen beeinträchtigt werden können, nur mit druckluftgetriebenen Düsenverneblern appliziert werden dürfen.

Die Deposition der Substanzen im Organismus und damit die therapeutische Wirksamkeit hängen vor allem von den physikalisch-technischen Eigenschaften des Aerosols ab. Außerdem werden sie durch die Form der Applikation, die Art der Atmung und die individuellen Verhältnisse der Atemwege beeinflusst. Je kleiner die Aerosolteilchen sind, desto weiter können sie in die tiefen Atemwege vordringen; die folgenden Angaben geben einen Überblick über die bevorzugten Depositionsorte in Abhängigkeit vom Durchmesser:

größer als 12 µm: Mund/Nase, Rachen
6 µm bis 12 µm: Glottisregion, große und mittlere
Bronchien
3 µm bis 6 µm: kleine und mittlere Bronchien
kleiner als 3 µm: kleine Bronchien und Alveolen

Teilchen um 0,5 µm werden zum größten Teil wieder abgeatmet.
nicht besetzt
Code: 14.24.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Vernebler für spezielle Medikamente sind Düsen- oder Ultraschallvernebler mit besonderen Konstruktionsmerkmalen, die z.B. ein besonders homogenes oder ein spezielles, auf das zu applizierende Medikament abgestimmtes Teilchenspektrum erzeugen und/oder eine Kontamination der Umgebung und Medikamentenverluste weitestgehend vermeiden.

Druckluftgetriebene Düsenvernebler für die Behandlung der tiefen Atemwege bestehen aus einem elektrischen Grundgerät mit Kompressor und dem eigentlichen Vernebler mit Mundstück bzw. Nasenmaske. Die verwendeten Membran- oder Pendelkolbenkompressoren sind so konstruiert, dass sie wartungsfrei sind und die Druckluft nicht mit Schmierstoffen in Kontakt kommt. Die erzeugte Druckluft wird mit einem Schlauch auf den Vernebler übertragen. Es tritt die Druckluft über eine Düse aus und reißt aufgrund des dadurch entstehenden Unterdrucks Flüssigkeitsteilchen mit sich. Durch Aufprall der Flüssigkeitströpfchen auf einen sog. Sichter wird der relative Anteil der kleineren Teilchen am Spektrum erhöht, weil größere Teilchen zurückgehalten oder weiter verkleinert werden.

Ultraschallvernebler erzeugen elektrische Hochfrequenzschwingungen im MHz-Bereich und setzen diese mit Hilfe von Piezo-Keramik-Platten in mechanische Ultraschallschwingungen um. Diese werden auf die Oberfläche der Verneblerflüssigkeit fokussiert, so dass sie ähnlich wie beim Kochen in Wallung gerät und Tröpfchen als Nebel freigesetzt werden. Die Ultraschallfrequenz, die einen Einfluss auf das Aerosol hat (mit höherer Frequenz wird der durchschnittliche Teilchendurchmesser kleiner und die Nebeldichte steigt), ist konstruktiv vorgegeben. Die Verneblerleistung ist über die elektrische Hochfrequenzleistung dosierbar.

Die Geräte sind i.d.R. für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.01.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Erforderniss einer Inhalationstherapie mit speziellen Medikamenten, wie z.B. Pentamidin, Amilorid, Ilumedin und Antibiotika.
Programmierbare druckluftgetriebene Düsenvernebler mit Nebenluftsteuerung für die Behandlung der tiefen Atemwege bestehen aus einem elektrischen Grundgerät mit Kompressor und dem eigentlichen Vernebler mit Mundstück bzw. Nasenmaske. Die verwendeten Kompressoren sind so konstruiert, dass sie wartungsfrei sind und die Druckluft nicht mit Schmierstoffen in Kontakt kommt. Die erzeugte Druckluft wird mit einem Schlauch auf den Vernebler übertragen, wobei hier aber die Nebenluft - im Gegensatz zu herkömmlichen Verneblern - ebenfalls über das Gerät gesteuert wird. Es tritt die Druckluft über eine Düse aus und reißt aufgrund des dadurch entstehenden Unterdrucks Flüssigkeitsteilchen mit sich. Durch Aufprall der Flüssigkeitströpfchen auf einen sog. Sichter wird der relative Anteil der kleineren Teilchen am Spektrum erhöht, weil größere Teilchen zurückgehalten oder weiter verkleinert werden.

Durch eine spezielle, individuell auf den Patienten abgestimmte Programmierung wird das Gerät programmiert und die Therapie auf den Patienten und seine Bedürfnisse eingestellt. Das Gerät vernebelt inhalationsgetriggert, d.h. es wird nur Medikament abgegeben, wenn der Patient einatmet. Die Steuerung erfolgt dabei vollautomatisch über die Einatembemühungen des Anwenders.

Inhalationsfluss und das Inhalationsvolumen werden durch das Gerät kontrolliert, so dass durch die individuelle Geräteprogrammierung eine auf den Patienten exakt abgestimmte Inhalationstherapie mit hoher Effektivität durchgeführt werden kann.

Es wird somit erreicht, dass bei jedem Atemzug eine genau bekannte Dosis vernebelt wird und das nur während der entscheidenden Inspirationsphase vernebelt wird.

Die Geräte sind für den Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.01.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der Inhalationstherapie mit einem lungengängigen Aerosol, welche ein- bis mehrmals täglich je nach verwendetem Medikament zu Hause durchgeführt wird.

Ggf. als zusätzliche Behandlung bei chronischen Lungenerkrankungen, um das Grundleiden (insbesondere Obstruktionen und Schleimretention) zu bessern und akute Verschlechterungen zu verhindern.

Die häusliche Inhalationstherapie dient als Maßnahme vor allem zur Verhinderung von Rezidiven und akuten Schüben bei hartnäckigen Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, wie z.B.

- Asthma bronchiale
- chronisch-obstruktive Bronchitis
- einfache chronische Bronchitis
- Bronchiektasen
- Emphysem
- Lungenfibrosen und Lungensarkoidosen
- Mukoviszidose
- Pilzerkrankungen der Lunge (Mykosen) und
- COPD.

Das Gerät ist insbesondere dann geeignet, wenn

- hohe Medikamentendosen appliziert werden müssen und/oder
- Medikamente aufgrund hoher Kosten möglichst effizient
genutzt werden sollen und/oder
- Medikamente mit systemischen Nebenwirkungen appliziert
werden,
- genaue Dosisapplikationen gewünscht werden und/oder
- eine möglichst geringe Inhalationszeit erreicht werden
soll und/oder
- der Patient den Umgang mit herkömmlichen
Inhalationsgeräten nicht sicher beherrscht und/oder
- eine Compliancebewertung des Patienten erforderlich/
wünschenswert ist.

Die jeweiligen Indikationsbereiche der zu applizierenden Medikamente sind zu beachten.
Druckluftgetriebene Düsenvernebler für die Behandlung der tiefen Atemwege über ein Tracheostoma bestehen aus einem elektrischen Grundgerät mit Kompressor und dem eigentlichen Vernebler inklusive spezieller Halsmaske. Die verwendeten Membran- oder Pendelkolbenkompressoren sind so konstruiert, dass sie wartungsfrei sind und die Druckluft nicht mit Schmierstoffen in Kontakt kommt. Die erzeugte Druckluft wird mit einem Schlauch auf den Vernebler übertragen. Es tritt die Druckluft über eine Düse aus und reißt aufgrund des dadurch entstehenden Unterdrucks Flüssigkeitsteilchen mit sich. Durch Aufprall der Flüssigkeitströpfchen auf einen sog. Sichter wird der relative Anteil der kleineren Teilchen am Spektrum erhöht, weil größere Teilchen zurückgehalten oder weiter verkleinert werden.

Ultraschallvernebler erzeugen elektrische Hochfrequenzschwingungen im MHz-Bereich und setzen diese mit Hilfe von Piezo-Keramik-Platten in mechanische Ultraschallschwingungen um. Diese werden auf die Oberfläche der Verneblerflüssigkeit fokussiert, so dass sie ähnlich wie beim Kochen in Wallung gerät und Tröpfchen als Nebel freigesetzt werden. Die Ultraschallfrequenz, die einen Einfluss auf das Aerosol hat (mit höherer Frequenz wird der durchschnittliche Teilchendurchmesser kleiner und die Nebeldichte steigt), ist konstruktiv vorgegeben. Die Verneblerleistung ist über die elektrische Hochfrequenzleistung dosierbar.

Druckluftgetriebene Düsenvernebler und Ultraschallvernebler sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.01.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Eine Inhalationstherapie mit einem lungengängigen Aerosol, welche ein- bis mehrmals täglich je nach verwendetem Medikament zu Hause durchgeführt wird, kann bei tracheotomierten Patienten als zusätzliche Behandlung bei chronischen Lungenerkrankungen und/oder Entzündungen der Trachea das Grundleiden (insbesondere Obstruktionen und Schleimretention) bessern und akute Verschlechterungen verhindern.

Die häusliche Inhalationstherapie dient als zusätzliche Maßnahme vor allem zur Verhinderung von Rezidiven und akuten Schüben bei hartnäckigen Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, z.B. bei:

- Asthma bronchiale,
- chronisch-obstruktive Bronchitis,
- einfache chronische Bronchitis,
- Bronchiektasen,
- Emphysem,
- Lungenfibrosen und Lungensarkoidosen,
- Mukoviszidose,
- Pilzerkrankungen der Lunge (Mykosen) und
- chronische Schleimhautretention bei Tracheostoma.

Es ist zu beachten, dass bestimmte Medikamente, deren Wirkstoffe durch Ultraschallschwingungen beeinträchtigt werden können, nur mit druckluftgetriebenen Düsenverneblern appliziert werden dürfen.

Die Deposition der Substanzen im Organismus und damit die therapeutische Wirksamkeit hängen vor allem von den physikalisch-technischen Eigenschaften des Aerosols ab. Außerdem werden sie durch die Form der Applikation, die Art der Atmung und die individuellen Verhältnisse der Atemwege beeinflusst. Je kleiner die Aerosolteilchen sind, desto weiter können sie in die tiefen Atemwege vordringen; die folgenden Angaben geben einen Überblick über die bevorzugten Depositionsorte in Abhängigkeit vom Durchmesser:

größer als 12 µm: Mund/Nase, Rachen (hier nicht zutreffend
da Patienten über ein Tracheostoma unter
Umgehung der oberen Atemwege atmen)
6 µm bis 12 µm: Glottisregion, große und mittlere
Bronchien
3 µm bis 6 µm: kleine und mittlere Bronchien
kleiner als 3 µm: kleine Bronchien und Alveolen

Teilchen um 0,5 µm werden zum größten Teil wieder abgeatmet.