DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Modulare Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen dienen in Kombination mit weiteren Modulen (siehe Produktarten 14.24.15.2 ff) der Therapie schlafbezogener Atemstörungen.

Das Basisgerät gleicht äußerlich einem herkömmlichen Therapiegerät, ist jedoch für sich alleine genommen nicht funktionsfähig. Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Gerät zu einem CPAP, Auto-CPAP oder Bilevel-CPAP-Gerät ggf. auch mit Sonderfunktionen (sh. Produktuntergruppe 14.24.20 ff) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Schlafbezogene Atmungsstörungen mit partieller oder kompletter Obstruktion der oberen Atemwege (obstruktive Schlafapnoe).

Eine häusliche CPAP-Behandlung setzt voraus, dass der Patient ein abgestuftes System der Diagnostik und Therapie durchlaufen hat (siehe Richtlinien zur Bewertung medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden gemäß § 135 Abs. 1 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) (BUB-Richtlinien) in Anlage A "Anerkannte Untersuchungs- und Behandlungsmethoden" vom 15. Juni 2004/21. September 2004, Abschnitt 3., "Polygraphie und Polysomnographie im Rahmen der Differentialdiagnostik und Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen."
Modulare Basissysteme zur Beatmung dienen in Kombination mit weiteren Modulen (siehe Produktarten 14.24.15.2 ff) der Therapie bei respiratorischer Insuffizienz.

Das Basisgerät gleicht äußerlich einem herkömmlichen Therapiegerät, ist jedoch für sich alleine genommen nicht funktionsfähig. Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Gerät zu einem vollwertigen Batmungsgerät ggf. auch mit Sonderfunktionen (sh. Produktuntergruppe 14.24.10 - 14.24.12) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden, so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
A) Intermittierende Beatmung

Die chronische hyperkapnische, ventilatorische Insuffizienz stellt die Hauptindikation zur Langzeitbeatmung dar. Die Erschöpfung der Atempumpe mit progressiver CO2-Retention kann als Folge einer Vielzahl akuter und chronischer Erkrankungen unterschiedlicher Fachgebiete auftreten. Es handelt sich dabei um eine Verschlechterung der respiratorischen Situation z.B. bedingt durch:

a) Störungen des Atemzentrums

- Hirnstamminfarkt
- primäre Hypoventilation (Undine Syndrom)
- geburtstraumatischer Hirnschaden
- akzidentielle hypoxische Hirnschädigung
- Unfallfolgen (hohe Querschnittslähmung, Schädel-Hirn-
Trauma)
- Multiple Sklerose, Syringomyelie

b) Neuromuskuläre Erkrankungen, z.B.

- spinale Muskelatrophie
- amyotrophe Lateralsklerose
- Postpoliosyndrom
- Polyneuroradikulitis
- Guillain-Barré-Syndrom
- Phrenikusparesen (in der Regel beidseitig)
- progressive Muskeldystrophie
- kongenitale Myopathien
- Polymyositis
- Glycogenosen
- Myasthenia gravis pseudoparalytica

c) Störungen der Übertragung von Muskelkraft in
Alveolardruck, z.B.

- Skoliose
- posttuberkulöse Syndrome, z.B. Thorakoplastik
- Lungengerüsterkrankungen

d) Störung der Übertragung von Alveolardruck in
Ventilation, z.B.

- Atemwegsobstruktion (COPD, Lungenemphysem)
- Trachealstenose
- Obesitas-Hypoventilationssyndrom
- bronchopulmonale Dysplasie (BPD)

e) Überbrückung bis zu einer geplanten
Lungentransplantation, z.B. Erschöpfung der Atempumpe
bei

- Lungenfibrose
- Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF)
- Alpha-1-Proteinaseninhibitormangel mit Emphysem

Die Indikation zur Langzeitbeatmung ergibt sich - sofern die Notwendigkeit zur Beatmung nicht akut entsteht und die Grundkrankheit optimal konservativ behandelt ist - aus den klinischen Zeichen einer chronischen Überlastung der Atempumpe, die mit einer deutlichen Hyperkapnie zumindest während des Schlafes einhergehen. Bei neuromuskulären Erkrankungen besteht in der Regel eine Einschränkung der Vitalkapazität (VK) auf unter 20 % des Sollwertes. Der max. statische Inspirationsdruck (pimax) ist erheblich reduziert (unter ca. 3 kPa). Als Indikator für eine kritisch hohe Beanspruchung der Atempumpe gilt die Hyperkapnie unter Belastung. Neben Lungenfunktionseinschränkungen mit Ruhe- und Belastungsdyspnoe können Kopfschmerzen, Einschlafneigung während des Tages, Leistungs- und Konzentrationsverlust bestehen.

Die Beatmungsgeräte können bei Patienten mit schwerer Ateminsuffizienz dazu beitragen, Krankenhausbehandlungen durch eine Therapie in häuslicher Umgebung zu ersetzen. Die Geräte übernehmen dann für bestimmte Zeiten die Atemarbeit ganz (kontrollierter Modus) oder teilweise (assistierter Modus). Indikationsbereiche sind vor allem neurologische Erkrankungen mit unzureichender alveolärer Ventilation und chronische Lungenerkrankungen mit Überlastung der Atemmuskulatur.

Die Anpassung und Verordnung ist entsprechend erfahrenen Fachkliniken bzw. -abteilungen vorbehalten.

Eine frühzeitige Einschaltung des Medizinischen Dienstes wird empfohlen.

B) Lebenserhaltende Beatmung

Die chronische hyperkapnische, ventilatorische Insuffizienz stellt die Hauptindikation zur Langzeitbeatmung dar. Die Erschöpfung der Atempumpe mit progressiver CO2-Retention kann als Folge einer Vielzahl akuter und chronischer Erkrankungen unterschiedlicher Fachgebiete auftreten. Es handelt sich dabei um eine Verschlechterung der respiratorischen Situation z.B. bedingt durch:

a) Störungen des Atemzentrums

- Hirnstamminfarkt
- primäre Hypoventilation (Undine Syndrom)
- geburtstraumatischer Hirnschaden
- akzidentielle hypoxische Hirnschädigung
- Unfallfolgen (hohe Querschnittslähmung, Schädel-Hirn-
Trauma)
- Multiple Sklerose, Syringomyelie

b) Neuromuskuläre Erkrankungen, z.B.

- spinale Muskelatrophie
- amyotrophe Lateralsklerose
- Postpoliosyndrom
- Polyneuroradikulitis
- Guillain-Barré-Syndrom
- Phrenikusparesen (in der Regel beidseitig)
- progressive Muskeldystrophie
- kongenitale Myopathien
- Polymyositis
- Glycogenosen
- Myasthenia gravis pseudoparalytica

c) Störungen der Übertragung von Muskelkraft in
Alveolardruck, z.B.

- Skoliose
- posttuberkulöse Syndrome, z.B. Thorakoplastik
- Lungengerüsterkrankungen

d) Störung der Übertragung von Alveolardruck in
Ventilation, z.B.

- Atemwegsobstruktion (COPD, Lungenemphysem)
- Trachealstenose
- Obesitas-Hypoventilationssyndrom
- bronchopulmonale Dysplasie (BPD)

e) Überbrückung bis zu einer geplanten
Lungentransplantation, z.B. Erschöpfung der Atempumpe
bei

- Lungenfibrose
- Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF)
- Alpha-1-Proteinaseninhibitormangel mit Emphysem

Die Indikation zur Langzeitbeatmung ergibt sich - sofern die Notwendigkeit zur Beatmung nicht akut entsteht und die Grundkrankheit optimal konservativ behandelt ist - aus den klinischen Zeichen einer chronischen Überlastung der Atempumpe, die mit einer deutlichen Hyperkapnie zumindest während des Schlafes einhergehen. Bei neuromuskulären Erkrankungen besteht in der Regel eine Einschränkung der Vitalkapazität (VK) auf unter 20 % des Sollwertes. Der max. statische Inspirationsdruck (pimax) ist erheblich reduziert (unter ca. 3 kPa). Als Indikator für eine kritisch hohe Beanspruchung der Atempumpe gilt die Hyperkapnie unter Belastung. Neben Lungenfunktionseinschränkungen mit Ruhe- und Belastungsdyspnoe können Kopfschmerzen, Einschlafneigung während des Tages, Leistungs- und Konzentrationsverlust bestehen.

Die Beatmungsgeräte können dazu beitragen, Krankenhausbehandlungen durch eine Therapie in häuslicher Umgebung zu ersetzen. Bei den betroffenen Patienten wird das Leben ausschließlich durch die Beatmung gesichert.

Die Anpassung und Verordnung ist entsprechend erfahrenen Fachkliniken bzw. -abteilungen vorbehalten.

Eine frühzeitige Einschaltung des Medizinischen Dienstes wird empfohlen.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen (siehe Produktart 14.24.15.0) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem CPAP-Gerät (sh. Produktuntergruppe 14.24.20) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.20.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen (siehe Produktart 14.24.15.0) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem Auto-CPAP-Gerät (sh. Produktuntergruppe 14.24.21) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.21.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen (siehe Produktart 14.24.15.0) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem Bilevel-CPAP-Gerät (sh. Produktuntergruppe 14.24.22) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.22.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen (siehe Produktart 14.24.15.0) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem Auto-Bilevel-CPAP-Gerät (sh. Produktuntergruppe 14.24.23) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.5000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.23.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen (siehe Produktart 14.24.15.0) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem Bilevel-CPAP-Gerät mit ST-Funktion (sh. Produktuntergruppe 14.24.24) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.6000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.24.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Behandlung schlafbezogener Atemstörungen (siehe Produktart 14.24.15.0) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem Spezial-Gerät bei periodischer Atmung und kardio-respiratorischen Störungen (sh. Produktuntergruppe 14.24.25) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.7000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.25.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Beatmung (siehe Produktart 14.24.15.1) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem intermittierenden Beatmungsgerät, ggf. mit Sonderfunktionen (sh. Produktuntergruppe 14.24.10 und 14.24.11) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.8000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.10.0 ff und 14.24.11.0 ff.
Die Programmiermodule werden in Basissysteme zur Beatmung (siehe Produktart 14.24.15.1) eingesetzt.

Erst mit Ergänzung eines Programmiermoduls, welches durch den behandelnden Arzt oder den Leistungserbringer eingesetzt werden kann, wird das Basisystem zu einem lebenserhaltendem Beatmungsgerät, ggf. mit Sonderfunktionen (sh. Produktuntergruppe 14.24.12) programmiert.

Durch Austausch der Programmiermodule kann die Funktion des Gerätes an die individuellen Erfordernisse angepasst werden,
so dass ein Anpassung der Therapie ohne Gerätewechsel möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.15.9000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zuvor erfolgte Versorgung mit einem Basisgerät. Spezielle Indikationen siehe Produktarten 14.24.12.0 ff.