Inspirationsgetriebene Pulverinhalatoren mit Monolith dienen der Unterstützung der inhalativen Medikamentenapplikation.
Die in der Hand zu haltende Inhalationshilfe besteht aus einem Mundstück, einem austauschbaren Medikamentenmonolith und einem Abriebmechanismus.
Unmittelbar vor der Inhalation wird durch ein manuell betätigtes Mahlwerk eine exakte Dosis des zu inhalierenden Medikamentes aus einem gepressten Medikamentenblock (Monolith) gewonnen. Hierzu spannt der Anwender ein Mahlwerk, welches nach der Auslösung eine bestimmte Pulvermenge von dem Monolithen abfräst. Der Anwender kann das Pulver dann über das Mundstück einatmen.
Die besonderen Vorteile dieser Technik bestehen darin, dass das frisch erzeugte Aerosol noch nicht agglomeriert ist, so dass die Desagglomeration leichter möglich ist und sich die Lungengängigkeit des Medikamentes erhöht. Auch ist die Flowabhängigkeit geringer, so dass auch bei einem niedrigen Atemflow ausreichend Aerosol in der Lunge deponiert wird. Letztendlich sind die Monolithblöcke unempfindlich gegenüber der Luftfeuchtigkeit.
Die Geräte sind nicht für den Wiedereinsatz geeignet und müssen nach ca. 2 Jahren ausgetauscht werden.
Code:
14.24.03.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Erforderniss einer mobilen, bedarfsorientierten Inhalationstherapie mit speziellen Medikamenten, wie z.B. ß2-Mimetika, Anticholinergika, Steroide, Prophylaktika wie Cromoglycinsäure etc.
Zu beachten ist, das derzeit nur wenige Medikamente als Monolithblock angeboten werden.
Code:
14.24.03.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Code:
14.24.03.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Bei den Inhalationshilfen zur Insulin-Applikation handelt es sich um wiederverwendbare Inhalatoren, welche dazu dienen, Insulin zum Zweck der systemischen Absorption in die kleinen Atemwege und Alveolen einzubringen. Das Insulin wird i.d.R. als Trockenpulver in Form von speziellen Blistern etc. angeboten und kann durch die Applikationshilfe mit manueller Auslösung des Inhalationsvorganges appliziert werden. Die in der Hand zu haltende Inhalationshilfe besteht aus einem Mundstück, einem austauschbaren Medikamentenreservoir und dem Dosiermechanismus.
Unmittelbar vor der Inhalation wird durch ein manuell betätigtes Dosierwerk eine exakte Dosis des zu inhalierenden Insulins freigesetzt. Das Insulin wird dann über ein Mundstück eingeatmet, gelangt in die Lunge und wird so in den Blutkreislauf eingebracht.
Die Inhalationshilfen können nur mit den vom Hersteller jeweils freigegeben Medikamenten genutzt werden. Die Geräte funktionieren ausschließlich mechanisch, sind nicht für den Wiedereinsatz geeignet und müssen ggf. regelmäßig ausgetauscht werden (siehe jeweilige Einzelproduktbeschreibung).
Code:
14.24.03.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Inhalationshilfen zur Insulin-Applikation dienen der Therapieunterstützung bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus. Da das Applikationsgerät an das zu verabreichende Medikament gebunden ist, sind die speziellen Hinweise zu Indikationen und Kontraindikationen der jeweiligen Einzelproduktbeschreibung zu beachten.