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Klassifikation bearbeiten
Sauerstofftherapiegeräte mit Druckgas bestehen i.d.R. aus mehreren Geräteteilen. Als Vorratsbehälter dient eine auswechselbare Sauerstoffflasche. Sie ist in verschiedenen Größen erhältlich und enthält den komprimierten gasförmigen Sauerstoff. Der maximale Flaschendruck liegt bei 200 MPa, d.h. eine volle 10 l Flasche enthält 10 l x 200 MPa = 2000 l Sauerstoffgas. An die Sauerstoffflasche wird ein so genannter Druckminderer angeschlossen. Dieser reduziert den Flaschendruck auf den erforderlichen Betriebsdruck und ermöglicht eine genaue Dosierung des erforderlichen (verordneten) Sauerstoffflows. Der Flaschendruck wird mit einem Manometer gemessen und angezeigt; er ist ein Maß für die noch in der Flasche vorhandene Sauerstoffmenge. Eine Anfeuchtung ist in der Regel angezeigt.

Sauerstoffflaschen sind als Verbrauchsmaterial nicht Bestandteil eines Druckminderers und werden gesondert abgerechnet (sh. Produktart 14.99.99.1). Druckminderer im Sinne dieser Produktgruppe können an unterschiedliche Flaschengrößen angeschlossen werden.

Es sollte jeweils geprüft werden, ob für die Sauerstoff-Langzeittherapie der Einsatz von Sauerstoffsparsystemen oder Sauerstoffkonzentratoren oder Sauerstoffgeneratoren oder Füllsystemen möglich ist.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
a) Langzeit-Sauerstofftherapie

Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei paO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 60 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden besser 24 Stunden pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Die Versorgung mit mobilen Geräten sollte sich auf mobile Patienten beschränken, die sich regelmäßig täglich außerhalb des Hauses bewegen.

Mobile Systeme kommen immer dann in Frage, wenn der Patient noch mobil ist bzw. mit Hilfe der Sauerstoffversorgung wieder mobilisiert werden kann und der Sauerstoff während der Mobilität benötigt wird.

Stationäre Sauerstoff-Flaschensysteme kommen in seltenen Fällen nur dann in Betracht, wenn eine stationäre Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator oder
-generator grundsätzlich nicht zweckmäßig ist (z.B. weil die Versorgung zeitlich sehr stark befristet ist) oder allein nicht ausreichend ist (z.B. weil ein Patient auf eine ständige Sauerstoffzufuhr angewiesen ist und deshalb eine Druckgasflasche als Reserve vorgehalten werden muss).

Es sollte jeweils geprüft werden, ob der Einsatz von Sauerstoffsparsystemen möglich und sinnvoll ist.

Eine Versorgung mit Druckgas sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Druckgassystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.


b) Weitere Indikationen außerhalb der Sauerstoff-Langzeit-
therapie:

Stationäre und mobile Sauerstoffdruckgassysteme ohne Demandventil können auch außerhalb der Sauerstoff-Langzeittherapie eingesetzt werden, um eine Akutbehandlung bei Cluster-Kopfschmerz (Attackenkupierung) oder bei schwerem Asthma bronchiale mit wiederholt auftretenden, akuten hypoxämischen Zuständen durchzuführen.

Zu beachten ist, dass die Zufuhr des Sauerstoffes in diesen Fällen nicht über Nasensonden erfolgt, sondern über Maskensysteme, welche ggf. auch mit Rückschlagventil und Reservoirbeutel ausgestattet sind. Auch eine Befeuchtung ist aufgrund der nur kurzzeitigen Anwendung nicht erforderlich.
Stationäre Sauerstoffbehältersysteme enthalten ca. 10 l bis 50 l tiefkalten, medizinischen Flüssigsauerstoff in thermisch isolierten Tanks und dienen als Vorratsbehälter für die Durchführung der häuslichen Sauerstoff-Langzeittherapie und zum Befüllen von mobilen / tragbaren Sauerstoffbehältersystemen. (Der Siedepunkt des Sauerstoffs beträgt ca. -183 °C, 1 l Flüssigsauerstoff ergibt ca. 860 l gasförmigen Sauerstoff). Der tiefkalte Flüssigsauerstoff wird im System verdampft und der gasförmige Sauerstoff wird über ein System von Verbindungsleitungen, Wärmetauschern und Ventilen entnommen.

Das dem Patienten über entsprechende Schlauchsysteme zugeführte Sauerstoffgas ist mit einem Flowsteller dosierbar, eine Anfeuchtung ist in der Regel erforderlich. Ein System von Sicherheitsventilen verhindert, dass der Druck im Behälter zu hoch werden kann. Wird kein Sauerstoffgas entnommen, öffnet sich bei einem definierten Druck (z.B. 1,5 MPa) ein primäres Sicherheitsventil, um den durch die ständige natürliche Verdampfung des flüssigen Sauerstoffs entstehenden Druck zu begrenzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Spontanverdampfung. Die Spontanverdampfungsrate beschreibt die ungenutzt in die Umgebungsluft abgegebene Sauerstoffmenge für den Fall, dass vom Patienten kein gasförmiger Sauerstoff entnommen wird; sie hängt vor allem von der thermischen Isolation des Sauerstoffbehältersystems ab und beträgt bis zu 0,7 l Flüssigsauerstoff pro Tag.

Der Füllungszustand des Behälters kann entweder am Füllstandsanzeiger des Sauerstoffbehältersystems abgelesen werden oder seine Bestimmung erfolgt z.B. durch Wiegen des Systems. Die Nachlieferung des verbrauchten tiefkalten medizinischen Flüssigsauerstoff erfolgt i.d.R. durch Nachfüllung der stationären Sauerstoffbehältersysteme vor Ort beim Patienten oder durch Austausch des Behälters.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase
von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei paO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 60 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden besser 24 Stunden pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Sauerstoffflüssigsysteme kommen nur dann in Betracht, wenn die Voraussetzungen für eine Sauerstofflangzeittherapie erfüllt sind und eine Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator nicht möglich oder nicht ausreichend ist bzw. andere indizierte Alternativen weniger wirtschaftlich wären.

Es sollte jeweils geprüft werden, ob der Einsatz von Sauerstoffsparsystemen möglich und sinnvoll ist.

Eine Versorgung mit Flüssigsauerstoff sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Flüssigsauerstoffsystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.
Mobile Sauerstoffbehältersysteme enthalten ca. 0,5 l bis 2 l tiefkalten, medizinischen Flüssigsauerstoff in thermisch isolierten Tanks, die der Patient mit sich führen kann, indem er sie mit Hilfe eines Gurtes trägt oder auf einem kleinen Spezialwagen mit sich führt. (Der Siedepunkt des Sauerstoffs beträgt ca. -183 °C, 1 l Flüssigsauerstoff ergibt ca. 860 l gasförmigen Sauerstoff). Der tiefkalte Flüssigsauerstoff wird im System verdampft und der gasförmige Sauerstoff wird über ein System von Verbindungsleitungen, Wärmetauschern und Ventilen entnommen.

Das dem Patienten über entsprechende Schlauchsysteme zugeführte Sauerstoffgas ist mit einem Flowsteller dosierbar. Ein System von Sicherheitsventilen verhindert, dass der Druck im Behälter zu hoch werden kann. Wird kein Sauerstoffgas entnommen, öffnet sich bei einem definierten Druck (z.B. 1,5 MPa) ein primäres Sicherheitsventil, um den durch die ständige natürliche Verdampfung des flüssigen Sauerstoffs entstehenden Druck zu begrenzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Spontanverdampfung. Die Spontanverdampfungsrate beschreibt die ungenutzt in die Umgebungsluft abgegebene Sauerstoffmenge für den Fall, dass vom Patienten kein gasförmiger Sauerstoff entnommen wird; sie hängt vor allem von der thermischen Isolation des Sauerstoffbehältersystems ab und beträgt bis zu 0,5 l Flüssigsauerstoff pro Tag.

Der Füllungszustand des Behälters kann entweder am Füllstandsanzeiger des mobilen Sauerstoffbehältersystems abgelesen werden oder seine Bestimmung erfolgt z. B. durch das Wiegen des Systems. Die Befüllung der mobilen Sauerstoffbehältersysteme mit tiefkaltem medizinschen Flüssigsauerstoff erfolgt am stationären Sauerstoffbehältersystem, wofür die Systeme mit entsprechenden Kupplungs- und Ventilvorrichtungen ausgestattet sind.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase
von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei paO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 65 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden besser 24 Stunden pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Die Versorgung mit mobilen Geräten sollte sich auf mobile Patienten beschränken, die sich regelmäßig täglich außerhalb des Hauses bewegen.

Mobile Systeme kommen immer dann in Frage, wenn der Patient noch mobil ist bzw. mit Hilfe der Sauerstoffversorgung wieder mobilisiert werden kann und der Sauerstoff während der Mobilität benötigt wird.

Sauerstoffflüssigsysteme kommen nur dann in Betracht, wenn die Voraussetzungen für eine Sauerstofflangzeittherapie erfüllt sind und eine Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator nicht möglich oder nicht ausreichend ist bzw. andere indizierte Alternativen weniger wirtschaftlich wären.

Es sollte jeweils geprüft werden, ob der Einsatz von Sauerstoffsparsystemen möglich und sinnvoll ist.

Eine Versorgung mit Flüssigsauerstoff sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Flüssiggassystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.
nicht besetzt
Code: 14.24.05.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Sauerstoffsparsysteme mit Überwachungseinrichtung sind Flowregler, welche am Ausgang des Druckminderers einer Sauerstoffdruckgasflasche oder am Ausgang eines Flüssigsauerstoffsystems angeschlossen werden und den abgegebenen Sauerflow mit der Atmung des Patienten synchronisieren. D.h., die Abgabe des Sauerstoffs erfolgt atemgetriggert in bolusförmigen, relativ kleinen Sauerstoffmengen jeweils am Anfang der Einatmung. Durch die Beschränkung der Sauerstoffgabe auf diese Zeitspanne, in welcher die Aufnahme des Sauerstoffs durch den Patienten möglich ist, erzielt man einen deutlichen Spareffekt: Verglichen mit der Verabreichung eines kontinuierlichen Sauerstoffflows braucht man, je nach Einstellung und Bedarf des Patienten, lediglich ca. 20 % bis 40 % des Sauerstoffs.

Die im Sauerstoffsparsystem integrierte Überwachungseinrichtung überwacht sowohl die ausreichende Sauerstoffversorgung von der Druckgasflasche oder vom Flüssigsauerstoffsystem, als auch die Atemtriggerung durch den Patienten. Dieses Überwachungssystem generiert Alarme z.B. bei leerer Druckgasflasche oder leerem Flüssigsauerstoffbehälter und bei Diskonnektion oder Deplatzierung der Nasensonde.

Es ist zu beachten, dass die Triggerung i.d.R. durch die Nasenatmung gesteuert wird und durch eine verstärkte Mundatmung beeinträchtigt sein kann. Es kann deshalb erforderlich werden, eine Benutzung in der Schlafphase durch zusätzliche Maßnahmen zu überwachen bzw. durch geeignete Messungen regelmäßig zu kontrollieren.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Bei Versorgung mit einer Sauerstoffdruck- oder Flüssiggaseinheit muss im Einzelfall die Wirksamkeit eines Sauerstoffsparsystems durch Testatmung nachgewiesen sein und die medizinisch begründete Notwendigkeit von einer Überwachungseinrichtung gegeben sein.
Sauerstoffsparsysteme sind Flowregler, welche am Ausgang des Druckminderers einer Sauerstoffdruckgasflasche oder am Ausgang eines Flüssigsauerstoffsystems angeschlossen werden und den abgegebenen Sauerflow mit der Atmung des Patienten synchronisieren. D.h., die Abgabe des Sauerstoffs erfolgt atemgetriggert in bolusförmigen, relativ kleinen Sauerstoffmengen jeweils am Anfang der Einatmung. Durch die Beschränkung der Sauerstoffgabe auf diese Zeitspanne, in welcher die Aufnahme des Sauerstoffs durch den Patienten möglich ist, erzielt man einen deutlichen Spareffekt: Verglichen mit der Verabreichung eines kontinuierlichen Sauerstoffflows braucht man, je nach Einstellung und Bedarf des Patienten, lediglich ca. 20 % bis 40 % des Sauerstoffs.

Es ist zu beachten, dass die Triggerung i.d.R. durch die Nasenatmung gesteuert wird und durch eine verstärkte Mundatmung beeinträchtigt sein kann. Es kann deshalb erforderlich werden, eine Benutzung in der Schlafphase durch zusätzliche Maßnahmen zu überwachen bzw. durch geeignete Messungen regelmäßig zu kontrollieren.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.5000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Bei Versorgung mit einer Sauerstoffdruck- oder Flüssiggaseinheit muss im Einzelfall die Wirksamkeit eines Sauerstoffsparsystems durch Testatmung nachgewiesen sein.
Stationäre Sauerstoffbehältersysteme enthalten ca. 10 l bis 50 l tiefkalten, medizinischen Flüssigsauerstoff in thermisch isolierten Tanks und dienen als Vorratsbehälter für die Durchführung der häuslichen Sauerstofflangzeittherapie und zum Befüllen von mobilen / tragbaren Sauerstoffbehältersystemen. (Der Siedepunkt des Sauerstoffs beträgt ca. -183 °C, 1 l Flüssigsauerstoff ergibt ca. 860 l gasförmigen Sauerstoff). Der tiefkalte Flüssigsauerstoff wird im System verdampft und der gasförmige Sauerstoff wird über ein System von Verbindungsleitungen, Wärmetauschern und Ventilen entnommen.

Das dem Patienten über entsprechende Schlauchsysteme zugeführte Sauerstoffgas ist mit einem Flowsteller dosierbar, eine Anfeuchtung ist in der Regel erforderlich. Ein System von Sicherheitsventilen verhindert, dass der Druck im Behälter zu hoch werden kann. Wird kein Sauerstoffgas entnommen, öffnet sich bei einem definierten Druck (z.B. 1,5 MPa) ein primäres Sicherheitsventil, um den durch die ständige natürliche Verdampfung des flüssigen Sauerstoffs entstehenden Druck zu begrenzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Spontanverdampfung. Die Spontanverdampfungsrate beschreibt die ungenutzt in die Umgebungsluft abgegebene Sauerstoffmenge für den Fall, dass vom Patienten kein gasförmiger Sauerstoff entnommen wird; sie hängt vor allem von der thermischen Isolation des Sauerstoffbehältersystems ab und beträgt bis zu 0,7 l Flüssigsauerstoff pro Tag.

Integrierte Sauerstoffsparsysteme sind Flowregler, welche den abgegebenen Sauerstoffflow mit der Atmung des Patienten synchronisieren. D.h., die Abgabe des Sauerstoffs erfolgt atemgetriggert in bolusförmigen, relativ kleinen Sauerstoffmengen jeweils am Anfang der Einatmung. Durch die Beschränkung der Sauerstoffgabe auf diese Zeitspanne, in welcher die Aufnahme des Sauerstoffs durch den Patienten möglich ist, erzielt man einen deutlichen Spareffekt: Verglichen mit der Verabreichung eines kontinuierlichen Sauerstoffflows braucht man, je nach Einstellung und Bedarf des Patienten lediglich ca. 20 % bis 40 % des Sauerstoffs.
Es ist zu beachten, dass die Triggerung i.d.R. durch die Nasenatmung gesteuert wird und durch eine verstärkte Mundatmung beeinträchtigt sein kann. Es kann deshalb erforderlich werden, eine Benutzung in der Schlafphase durch zusätzliche Maßnahmen zu überwachen bzw. durch geeignete Messungen regelmäßig zu kontrollieren.

Der Füllungszustand des Behälters kann entweder am Füllstandsanzeiger des Sauerstoffbehältersystems abgelesen werden oder seine Bestimmung erfolgt z.B. durch Wiegen des Systems. Die Nachlieferung des verbrauchten tiefkalten medizinischen Sauerstoffs erfolgt i.d.R. durch Nachfüllung der stationären Sauerstoffbehältersysteme vor Ort beim Patienten oder durch Austausch der Behälter.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.6000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase
von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei aaO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 60 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden, besser 24 Stunden, pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Sauerstoffflüssigsysteme kommen nur dann in Betracht, wenn die Voraussetzungen für eine Sauerstofflangzeittherapie erfüllt sind und eine Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator oder -generator nicht möglich oder nicht ausreichend ist bzw. andere indizierte Alternativen weniger wirtschaftlich wären.

Eine Versorgung mit Flüssigsauerstoff sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Flüssigsauerstoffsystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.
Sauerstofftherapiegeräte mit Druckgas bestehen i.d.R. aus mehreren Geräteteilen. Als Vorratsbehälter dient eine auswechselbare Sauerstoffflasche. Sie ist in verschiedenen Größen erhältlich und enthält den komprimierten gasförmigen Sauerstoff. Der maximale Flaschendruck liegt bei 200 MPa, d.h. eine volle 10 l Flasche enthält 10 l x 200 MPa = 2000 l Sauerstoffgas. An die Sauerstoffflasche wird ein so genannter Druckminderer angeschlossen. Dieser reduziert den Flaschendruck auf den erforderlichen Betriebsdruck und ermöglicht eine genaue Dosierung des erforderlichen (verordneten) Sauerstoffflows. Der Flaschendruck wird mit einem Manometer gemessen und angezeigt; er ist ein Maß für die noch in der Flasche vorhandene Sauerstoffmenge.

Sauerstoffflaschen sind als Verbrauchsmaterial nicht Bestandteil eines Druckminderers und werden gesondert abgerechnet (sh. 14.99.99.1). Druckminderer im Sinne dieser Produktgruppe können an unterschiedliche Flaschengrößen angeschlossen werden.

In den Druckminderer ist ein Sauerstoffsparsystem mit Überwachungseinrichtung integriert, der den abgegebenen Sauerstoffflow mit der Atmung des Patienten synchronisiert. D.h., die Abgabe des Sauerstoffs erfolgt atemgetriggert in bolusförmigen, relativ kleinen Sauerstoffmengen jeweils am Anfang der Einatmung. Durch die Beschränkung der Sauerstoffgabe auf diese Zeitspanne, in welcher die Aufnahme des Sauerstoffs durch den Patienten möglich ist, erzielt man einen deutlichen Spareffekt: Verglichen mit der Verabreichung eines kontinuierlichen Sauerstoffflows braucht man, je nach Einstellung und Bedarf des Patienten lediglich ca. 20 % bis 40 % des Sauerstoffs.
Die im Sauerstoffsparsystem integrierte Überwachungseinrichtung überwacht sowohl die ausreichende Sauerstoffversorgung von der Druckgasflasche, als auch die Atemtriggerung durch den Patienten. Dieses Überwachungssystem generiert Alarme z.B. bei leerer Druckgasflasche und bei Diskonnektion oder Deplatzierung der Nasensonde.

Es ist zu beachten, dass die Triggerung i.d.R. durch die Nasenatmung gesteuert wird und durch eine verstärkte Mundatmung beeinträchtigt sein kann. Es kann deshalb erforderlich werden, eine Benutzung in der Schlafphase durch zusätzliche Maßnahmen zu überwachen bzw. durch geeignete Messungen regelmäßig zu kontrollieren.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.7000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase
von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei paO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 60 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss und die medizinisch begründete Notwendigkeit von Überwachungseinrichtungen gegeben sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden, besser 24 Stunden, pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Die Versorgung mit mobilen Geräten sollte sich auf mobile Patienten beschränken, die sich regelmäßig täglich außerhalb des Hauses bewegen.

Mobile Systeme kommen immer dann in Frage, wenn der Patient noch mobil ist bzw. mit Hilfe der Sauerstoffversorgung wieder mobilisiert werden kann und der Sauerstoff während der Mobilität benötigt wird.

Stationäre Sauerstoff-Flaschensysteme kommen in seltenen Fällen nur dann in Betracht, wenn eine stationäre Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator oder -generator grundsätzlich nicht zweckmäßig ist (z.B. weil die Versorgung zeitlich sehr stark befristet ist) oder allein nicht ausreichend ist (z.B. weil ein Patient auf eine ständige Sauerstoffzufuhr angewiesen ist und deshalb eine Druckgasflasche als Reserve vorgehalten werden muss).

Eine Versorgung mit Druckgas sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Druckgassystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.
Sauerstofftherapiegeräte mit Druckgas bestehen i.d.R. aus mehreren Geräteteilen. Als Vorratsbehälter dient eine auswechselbare Sauerstoffflasche. Sie ist in verschiedenen Größen erhältlich und enthält den komprimierten gasförmigen Sauerstoff. Der maximale Flaschendruck liegt bei 200 MPa, d.h. eine volle 10 l Flasche enthält 10 l x 200 MPa = 2000 l Sauerstoffgas. An die Sauerstoffflasche wird ein so genannter Druckminderer angeschlossen. Dieser reduziert den Flaschendruck auf den erforderlichen Betriebsdruck und ermöglicht eine genaue Dosierung des erforderlichen (verordneten) Sauerstoffflows. Der Flaschendruck wird mit einem Manometer gemessen und angezeigt; er ist ein Maß für die noch in der Flasche vorhandene Sauerstoffmenge.

Sauerstoffflaschen sind als Verbrauchsmaterial nicht Bestandteil eines Druckminderers und werden gesondert abgerechnet (sh. 14.99.99.1). Druckminderer im Sinne dieser Produktgruppe können an unterschiedliche Flaschengrößen angeschlossen werden.

In den Druckminderer ist ein Sauerstoffsparsystem integriert, der den abgegebenen Sauerstoffflow mit der Atmung des Patienten synchronisiert. D.h., die Abgabe des Sauerstoffs erfolgt atemgetriggert in bolusförmigen, relativ kleinen Sauerstoffmengen jeweils am Anfang der Einatmung. Durch die Beschränkung der Sauerstoffgabe auf diese Zeitspanne, in welcher die Aufnahme des Sauerstoffs durch den Patienten möglich ist, erzielt man einen deutlichen Spareffekt: Verglichen mit der Verabreichung eines kontinuierlichen Sauerstoffflows braucht man, je nach Einstellung und Bedarf des Patienten lediglich ca. 20 % bis 40 % des Sauerstoffs.

Es ist zu beachten, dass die Triggerung i.d.R. durch die Nasenatmung gesteuert wird und durch eine verstärkte Mundatmung beeinträchtigt sein kann. Es kann deshalb erforderlich werden, eine Benutzung in der Schlafphase durch zusätzliche Maßnahmen zu überwachen bzw. durch geeignete Messungen regelmäßig zu kontrollieren.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.8000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase
von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei paO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 60 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden, besser 24 Stunden, pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Die Versorgung mit mobilen Geräten sollte sich auf mobile Patienten beschränken, die sich regelmäßig täglich außerhalb des Hauses bewegen.

Mobile Systeme kommen immer dann in Frage, wenn der Patient noch mobil ist bzw. mit Hilfe der Sauerstoffversorgung wieder mobilisiert werden kann und der Sauerstoff während der Mobilität benötigt wird.

Stationäre Sauerstoff-Flaschensysteme kommen in seltenen Fällen nur dann in Betracht, wenn eine stationäre Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator oder -generator grundsätzlich nicht zweckmäßig ist (z.B. weil die Versorgung zeitlich sehr stark befristet ist) oder allein nicht ausreichend ist (z.B. weil ein Patient auf eine ständige Sauerstoffzufuhr angewiesen ist und deshalb eine Druckgasflasche als Reserve vorgehalten werden muss).

Eine Versorgung mit Druckgas sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Druckgassystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.
Mobile Sauerstoffbehältersysteme enthalten ca. 0,5 l bis 2 l tiefkalten, medizinschen Flüssigsauerstoff in thermisch isolierten Tanks, die der Patient mit sich führen kann, indem er sie mit Hilfe eines Gurtes trägt oder auf einem kleinen Spezialwagen mit sich führt. (Der Siedepunkt des Sauerstoffs beträgt ca. -183 °C, 1 l Flüssigsauerstoff ergibt ca. 860 l gasförmigen Sauerstoff). Der tiefkalte Flüssigsauerstoff wird im System verdampft und der gasförmige Sauerstoff wird über ein System von Verbindungsleitungen, Wärmetauschern und Ventilen entnommen.

Das dem Patienten über entsprechende Schlauchsysteme zugeführte Sauerstoffgas ist mit einem Flowsteller dosierbar. Ein System von Sicherheitsventilen verhindert, dass der Druck im Behälter zu hoch werden kann. Wird kein Sauerstoffgas entnommen, öffnet sich bei einem definierten Druck (z.B. 1,5 MPa) ein primäres Sicherheitsventil, um den durch die ständige natürliche Verdampfung des flüssigen Sauerstoffs entstehenden Druck zu begrenzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Spontanverdampfung. Die Spontanverdampfungsrate beschreibt die ungenutzt in die Umgebungsluft abgegebene Sauerstoffmenge für den Fall, dass vom Patienten kein gasförmiger Sauerstoff entnommen wird; sie hängt vor allem von der thermischen Isolation des Sauerstoffbehältersystems ab und beträgt bis zu 0,5 l Flüssigsauerstoff pro Tag.

Der Füllungszustand des Behälters kann entweder an Füllstandsanzeiger des mobilien Sauerstoffbehältersystems abgelesen werden oder seine Bestimmung erfolgt z.B. durch Wiegen des Systems. Die Befüllung der mobile Sauerstoffbehältersysteme mit tiefkalten, medizinischen Flüssigsauerstoffs erfolgt am stationären Sauerstoffbehältersysteme (siehe 14.24.05.1), wofür die Systeme mit entsprechenden Kupplungs- und Ventilvorrichtungen ausgestattet sind.

In das mobile Sauerstoffbehältersystem ist ein Sauerstoffsparsystem integriert, welches den abgegebenen Sauerstoffflow mit der Atmung des Patienten synchronisiert. D.h., die Abgabe des Sauerstoffs erfolgt atemgetriggert in bolusförmigen, relativ kleinen Sauerstoffmengen jeweils am Anfang der Einatmung. Durch die Beschränkung der Sauerstoffgabe auf diese Zeitspanne, in welcher die Aufnahme des Sauerstoffs durch den Patienten möglich ist, erzielt man einen deutlichen Spareffekt: Verglichen mit der Verabreichung eines kontinuierlichen Sauerstoffflows braucht man, je nach Einstellung und Bedarf des Patienten lediglich ca. 20 % bis 40 % des Sauerstoffs.
Es ist zu beachten, dass die Triggerung i.d.R. durch die Nasenatmung gesteuert wird und durch eine verstärkte Mundatmung beeinträchtigt sein kann. Es kann deshalb erforderlich werden, eine Benutzung in der Schlafphase durch zusätzliche Maßnahmen zu überwachen bzw. durch geeignete Messungen regelmäßig zu kontrollieren.

Die Geräte sind für einen Wiedereinsatz geeignet.
Code: 14.24.05.9000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist gegeben, wenn nach adäquater Therapie und Vermeidung aller inhalativer Noxen eine chronische Hypoxämie nachweisbar ist. Eine behandlungsbedürftige chronische Hypoxämie liegt vor, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (paO2) unter Ruhebedingungen während einer stabilen Krankheitsphase
von ca. 4 Wochen mehrfach (mind. dreimal) <= 55 mmHg (7,3 kPa) war. Bei Patienten mit COPD ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei paO2-Werten zwischen 56 bis 60 mmHg (7,3 kPa bis 8 kPa) indiziert, sofern eine sekundäre Polyglobulie und/oder ein Cor pulmonale mit und ohne Rechtsherzinsuffizienz vorliegt.

Durch die Sauerstoffapplikation soll eine deutliche Anhebung des paO2-Wertes auf mindestens 60 mmHg, besser auf altersentsprechende Werte nachweislich erreicht werden.

Durch eine Sauerstoff-Testatmung (mind. 30 Minuten, besser 2 Stunden oder über Nacht) soll ausgeschlossen werden, dass unter längerer Sauerstoffzufuhr die Gefahr einer bedrohlichen Hyperkapnie (CO2-Narkose) besteht bzw. diesbezügliche ausreichende Überwachungsmöglichkeiten gegeben sind.

Die Indikationen zur Sauerstofflangzeittherapie hängen von der genauen Kenntnis der Grunderkrankung ab. Sie wird insbesondere durchgeführt bei z.B:

- chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit Zeichen
der pulmonalen Hypertonie bzw. Rechtsherzbelastung,
- Emphysem mit Hypoxämie,
- Lungenfibrosen,
- Hyperkapnie infolge restriktiver Erkrankungen z.B.
-- Thorax- und Wirbelsäulendeformitäten,
-- posttuberkulöses Syndrom,
- neuromuskulären Erkrankungen z.B.
-- Duchenne´sche Muskelatrophie,
-- spinale Muskelatrophie,
-- Muskeldystrophie,
- bronchopulmonaler Dysplasie,
- Mukoviszidose und
- angeborenen Herzfehlern und primär pulmonaler Hypertonie,

wobei im Einzelfall ein therapeutischer Effekt durch Testatmung nachgewiesen sein muss.

Liegen Anhaltspunkte für ein Cor pulmonale, eine pulmonale Hypertonie, eine manifeste Rechtsherzinsuffizienz oder eine sekundäre (hypoxiebedingte) Polyglobulie vor, kann eine Langzeitsauerstofftherapie auch schon indiziert sein, wenn die genannten Grenzwerte noch nicht unterschritten sind. Die Ursache der Hypoxämie ist für die Entscheidung zur Therapie unerheblich. Aber auch bei noch ausreichender Blutgassituation kann eine Langzeitsauerstofftherapie im Einzelfall sinnvoll sein, z.B. bei schwerer therapierefraktärer Anämie mit entsprechender Einschränkung der Sauerstofftransportkapazität.

Eine Sauerstofflangzeittherapie sollte mindestens 16 Stunden, besser 24 Stunden, pro Tag durchgeführt werden. Die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie soll immer nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und den Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften erfolgen. Auch ist eine gute Kooperation des Patienten für den Erfolg der Therapie unabdingbar.

Die Versorgung mit mobilen Geräten sollte sich auf mobile Patienten beschränken, die sich regelmäßig täglich außerhalb des Hauses bewegen.

Sauerstoffflüssigsysteme kommen nur dann in Betracht, wenn die Voraussetzungen für eine Sauerstofflangzeittherapie erfüllt sind und eine Standardversorgung mit einem Sauerstoffkonzentrator oder -generator nicht möglich oder nicht ausreichend ist bzw. andere indizierte Alternativen weniger wirtschaftlich wären.

Mobile Systeme kommen immer dann in Frage, wenn der Patient noch mobil ist bzw. mit Hilfe der Sauerstoffversorgung wieder mobilisiert werden kann und der Sauerstoff während der Mobilität benötigt wird.

Eine Versorgung mit Flüssigsauerstoff sollte vom Medizinischen Dienst begutachtet werden (zu Beginn und in regelmäßigen Abständen). Die Kostenübernahme für ein Flüssiggassystem sollte immer nur für einen befristeten Zeitraum erfolgen (6 - 12 Monate). Eine Verlängerung der Kostenübernahme setzt ein fachärztliches Attest voraus, das über die adäquate Nutzung des Hilfsmittels Auskunft gibt.