DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Keine Angabe
Code: 14.24.08.3010
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
AenderungsDatum
Keine Angabe
AufnahmeDatum
2016-09-29
Hersteller
FLO Medizintechnik GmbH
Merkmale
Der mechanische In- und Exsuflator unterstützt beim Abhusten bronchopulmonaler Sekretauflagerungen durch graduelle Anwendung eines Überdruckes auf die Atemwege und anschließendes schnelles Umschalten auf einen Unterdruck (sog. Air-Stacking). Hierzu wird von dem netzbetriebenen Tischgerät über Beatmungsschlauch und Gesichtsmaske sowie Mundstück oder Endotracheal- oder Tracheostomietubus ein schneller Druckwechsel erzeugt, welcher in der Folge einen hohen expiratorischen Flow aus den Lungen verursacht und so einen Hustenstoß simuliert. Das Gerät ist gemäß Herstellerangabe zur Therapie von Erwachsenen und Kindern geeignet und für den Dauerbetrieb ausgelegt.

Gewicht: ca. 4,9 kg
Abmessungen: 350 x 310 x 150 mm
Betriebsspannung: 100 bis 240 V/AC, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme: 215 VA / 135 W
max. positiver Druck: + 70 cm H2O
max. negativer Druck: - 70 cm H2O
max. Inspirationsfluss: 6 l/s
max. Expirationsfluss: k.A.
Betriebsmodi: manuell und automatisch

Indikationen:
Das Produkt stellt bei erkrankungsbedingt aufgehobener Abhustbefähigung durch Insuffizienz der Thoraxwand- und/oder Diaphragmamuskulatur bzw. erkrankungsbedingt signifikant geminderten Hustenspitzenstoß bei Unzweckmäßigkeit anderer Hilfsmittel zur Sektretolyse, wie Inhalationshilfen oder PEP-Geräten nach Versagen alleinig manueller Husten unterstützenden Techniken eine im ambulanten Versorgungsbereich einsetzbare Technik dar. Der Einsatz kann nach einer Gerätetestung und Einstellung unter ärztlicher Leitung im Krankenhaus oder in einer fachlich qualifizierten Rehabilitationseinrichtung, z.B. bei Patienten mit

- neuromuskolärer Erkrankung verschiedener Genese,
- respiratorische Insuffizienz,
- erschwerte Sekretmobilisation oder Sekretretention

erfolgen.

Kontraindikationen sind

- Bullöses Lungenemphysem
- Rezidivierender Pneumothorax oder Pneumomediastinum
- sowie ein kurzzeitig zurückliegendes Barotrauma

Hinweis:
Es sollte zunächst die leihweise zur Verfügungstellung des Gerätes über drei Monate erfolgen mit sich anschließender Überprüfung der Langzeitversorgungsindikationen.