DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Keine Angabe
Code: 14.24.08.3002
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
AenderungsDatum
Keine Angabe
AufnahmeDatum
Keine Angabe
Hersteller
Respironics Deutschland GmbH & Co.KG
Merkmale
Der mechanische In- und Exsuflator CoughAssist soll die Pa-tienten beim Abhusten bronchopulmonaler Sekretauflagerungen durch graduelle Anwendung eines Überdruckes auf die Atemwege
und anschließendes schnelles Umschalten auf einen Unterdruck
unterstützen (sog. Air-Stecking). Hierzu wird von dem netz-betriebenen Tischgerät über Beatmungsschlauch und Gesichts-maske sowie Mundstück oder Endotracheal- oder Tracheostomie-tubus ein schneller Druckwechsel erzeugt, welcher in der Folge einen hohen expiratorischen Flow aus den Lungen verur-sacht und so einen Hustenstoß simuliert. Diese Technik wird als mechanische Insufflation-Exsufflation bezeichnet. Das Produkt CM 3200 verfügt über ein manuell bedienbares Ventil zur Umschaltung von Über- und Unterdruck und umgekehrt. Der Druck getrennt von In- und Exsufflation zwischen 0 und 60 cmH2O eingestellt werden. Die max. Exhalation be-trägt 10 l/s. Gemäß Herstellerangabe ist das Produkt glei-chermaßen zur Therapie von Erwachsenen und Kindern geeignet.

Gewicht: ca. 11 kg
Abmessungen: 292 x 279 x 419 mm
Betriebsspannung: 220 bis 240 V/AC, 50 Hz
Leistungsaufnahme: 600 W
max. positiver Druck: + 60 cm H2O
max. negativer Druck: - 60 cm H2O
max. Inspirationsfluss: 3,3 l/s
max. Expirationsfluss: 10 l/s
Betriebsmodus: manuell

Indikationen:
Der CoughAssist stellt bei erkrankungsbedingt aufgehobener Abhustbefähigung durch Insuffizienz der Thoraxwand- und/oder
Diaphragmamuskulatur bzw. erkrankungsbedingt signifikant ge-minderten Hustenspitzenstoß bei Unzweckmäßigkeit anderer Hilfsmittel zur Sektretolyse, wie Inhalationshilfen oder PEP-Geräten nach Versagen alleinig manueller Husten unter-stützenden Techniken eine im ambulanten Versorgungsbereich einsetzbare Technik dar. Der Einsatz soll vorbehaltlich einer sorgfältigen Gerätetestung und Einstellung unter ärzt-licher Leitung im Krankenhaus oder in einer fachlich quali-fizierten Rehabilitationseinrichtung, z.B. bei Patienten mit

- Amyothropher Lateralsklerose,
- Spinaler Muskelatrophie,
- Muskeldystrophie,
- Myasthenia gravis
- und hoher Querschnittslähmung

erfolgen. Zu beachtende Kontraindikationen sind

- COPD
- Bullöses Lungenemphysem
- Rezidivierender Pneumothorax oder Pneumomediastinum
- sowie ein kurzzeitig zurückliegendes Barotrauma

Hinweis:
Es sollte zunächst die leihweise zur Verfügungstellung des Gerätes über drei Monate erfolgen mit sich anschließender Überprüfung der Langzeitversorgungsindikationen.
Eintrag am: 15.01.2009
Die Produktart zu diesem Produkt wird noch erstellt.