DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Keine Angabe
Code: 14.24.08.3005
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
AenderungsDatum
2014-10-21
AufnahmeDatum
2013-07-11
Hersteller
SEOIL PACIFIC CORP.
Merkmale
Der mechanische In- und Exsuflator ComforCough plus soll die Patienten beim Abhusten bronchopulmonaler Sekretauflagerungen durch graduelle Anwendung eines Überdruckes auf die Atemwege und anschließendes schnelles Umschalten auf einen Unterdruck unterstützen (sog. Air-Stecking). Hierzu wird von dem netzbetriebenen Tischgerät über Beatmungsschlauch und Adaption (Maske) ein schneller Druckwechsel erzeugt, welcher in der Folge einen hohen expiratorischen Flow aus den Lungen verursacht und so einen Hustenstoß simuliert. Diese Technik wird als mechanische Insufflation-Exsufflation bezeichnet. Das Produkt ist gemäß Herstellerangabe gleichermaßen zur Therapie von Erwachsenen und Kindern geeignet.

Gewicht: ca. 6,4 kg (mit und ohne Akku)
Abmessungen: 288 x 330 x 212 mm
Betriebsspannung: 100 bis 240 V/AC, 50/60 Hz
max. positiver Druck: + 60 cm H2O
max. negativer Druck: - 60 cm H2O

Indikationen:
Der ComfortCough plus stellt bei erkrankungsbedingt aufgehobener Abhustbefähigung durch Insuffizienz der Thoraxwand- und/oder Diaphragmamuskulatur bzw. erkrankungsbedingt signifikant geminderten Hustenspitzenstoß bei Unzweckmäßigkeit anderer Hilfsmittel zur Sektretolyse, wie Inhalationshilfen oder PEP-Geräten nach Versagen alleinig manueller Husten unterstützenden Techniken eine im ambulanten Versorgungsbereich einsetzbare Technik dar. Der Einsatz soll vorbehaltlich einer sorgfältigen Gerätetestung und Einstellung unter ärztlicher Leitung im Krankenhaus oder in einer fachlich qualifizierten Rehabilitationseinrichtung, z.B. bei Patienten mit

- Amyothropher Lateralsklerose,
- Spinaler Muskelatrophie,
- Muskeldystrophie,
- Myasthenia gravis
- und hoher Querschnittslähmung

erfolgen. Zu beachtende Kontraindikationen sind

- COPD
- Bullöses Lungenemphysem
- Rezidivierender Pneumothorax oder Pneumomediastinum
- sowie ein kurzzeitig zurückliegendes Barotrauma

Hinweis:
Es sollte zunächst die leihweise zur Verfügungstellung des Gerätes über drei Monate erfolgen mit sich anschließender Überprüfung der Langzeitversorgungsindikationen.

Die Produktart zu diesem Produkt wird noch erstellt.