DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Kommunikationstafeln oder -bücher - sog. Symbolsammlungen - enthalten Bilder, Symbole, Wörter oder Fotos, die mögliche Gesprächsthemen zusammenstellen. Durch eine individuelle Zu-sammenstellung kann so ein persönliches "Vokabular" herge-stellt werden, das auf die aktuellen Bedürfnisse des Anwen-ders abgestimmt ist.

Der Anwender kann mit seinem Gesprächspartner z.B. durch Zeigen auf die entsprechenden Symbole oder durch sogenann-
tes "Partnerscanning" kommunizieren. Dabei muß der Ge-sprächspartner die Symbolsprache entschlüsseln können.

Als Symbole dienen z.B. selbst angefertigte Bilder oder festgelegte Symbolsprachen oder -sammlungen, die unter Um-ständen mehrere tausend Zeichen umfassen können. Durch Kom-bination der Zeichen ist im fortgeschrittenen Lernstadium eine differenzierte Mitteilung möglich. Dazu dienen z.B. mehrflächige Tafeln oder Bücher, die eine große Anzahl der Symbole zur Auswahl stellen.

Wesentlich ist die Möglichkeit, die Tafel/Symbolsammlung ohne großen Aufwand auf die Bedürfnisse des Anwenders ab-stimmen zu können. Bei der Auswahl eines Symbolsystems ist zu beachten, ob es z.B. zur Darstellung von Satzteilen oder von ganzen Mitteilungen dienen soll. Was die kognitiven und visuellen Anforderungen, aber auch die Erweiterungsmöglich-keiten der Systeme betrifft, unterscheiden sich diese erheb-lich voneinander.

So kann die Nutzung einfacher graphischer Symbole den Zugang
zu Kommunikationshilfen zwar erlauben, andererseits besteht dann auch die Gefahr, eine differenzierte Verständigungsmög-lichkeit zu unterbinden. Es kann daher erforderlich sein, die Symbolsprache regelmäßig zu erweitern, ggf. sogar eine neue Sprache einzusetzen.

Die Bedienung/Anwendung der Tafel/Symbolsammlung muß für den
Versicherten entweder direkt oder durch eine Adaptionshilfe
oder durch Partnerscanning möglich sein.
Code: 16.99.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Tafeln/Symbolsammlungen dienen Personen, die sich nicht oder nur unzureichend lautsprachlich verständlich äußern können und schreibunfähig sind bzw. eine Störung der Schreibfähigkeit aufweisen.

Liegt nur eine Störung der schriftlichen Kommunikation vor, so kann die Kommunikationshilfe zu Lasten der GKV nur für Kinder bis zum Ende der Schulpflicht verordnet werden.

Die Verordnung einer Tafel/Symbolsammlung kann z.B. in Frage
kommen bei

- Anarthrie
- schwerer Form der Dysarthrie
- überwiegend motorischer Aphasie
- und anderen neurologischen/psychischen Störungen
Elektrische Tafeln/Symbolsammlungen enthalten Bilder, Sym-bole, Wörter oder Fotos, die mögliche Gesprächsthemen zusam-menstellen. Durch eine individuelle Zusammenstellung kann so ein persönliches "Vokabular" hergestellt werden, das auf die aktuellen Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt ist.

Die Symbole (Felder) können vom Anwender durch spezielle Be-dienelemente (Sensoren) angesteuert und ausgewählt werden. Beherrscht der Gesprächspartner die Symbolsprache, so ist eine Kommunikation möglich.

Als Symbole dienen z.B. selbst angefertigte Bilder oder festgelegte Symbolsprachen oder -sammlungen, die unter Um-ständen auch eine differenzierte Kommunikation ermöglichen.

Wesentlich ist die Möglichkeit, die Tafel/Symbolsammlung ohne großen Aufwand auf die Bedürfnisse des Anwenders ab-stimmen zu können. Bei der Auswahl eines Symbolsystems ist zu beachten, ob es z.B. zur Darstellung von Satzteilen oder von ganzen Mitteilungen dienen soll. Was die kognitiven und visuellen Anforderungen, aber auch die Erweiterungsmöglich-keiten der Systeme betrifft, unterscheiden sich diese erheb-lich voneinander.

So kann die Nutzung einfacher graphischer Symbole den Zugang
zu Kommunikationshilfen zwar erlauben, andererseits besteht dann auch die Gefahr, eine differenzierte Verständigungsmög-lichkeit zu unterbinden. Es kann daher erforderlich sein, die Symbolsprache regelmäßig zu erweitern, ggf. sogar eine neue Sprache einzusetzen.

Teilweise verfügen die Geräte über Schnittstellen, so daß externe Geräte wie Drucker, PC oder Umfeldkontrollgeräte an-gesteuert werden können.

Die Bedienung/Anwendung der Tafel/Symbolsammlung muß für den
Versicherten entweder direkt oder durch eine Adaptionshilfe möglich sein.
Code: 16.99.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Die Tafeln/Symbolsammlungen dienen Personen, die sich nicht oder nur unzureichend lautsprachlich verständlich äußern können und schreibunfähig sind bzw. eine Störung der Schreibfähigkeit aufweisen.

Liegt nur eine Störung der schriftlichen Kommunikation vor, so kann die Kommunikationshilfe zu Lasten der GKV nur für Kinder bis zum Ende der Schulpflicht verordnet werden.

Die Verordnung einer Tafel/Symbolsammlung kann z.B. in Frage
kommen bei

- Anarthrie
- schwerer Form der Dysarthrie
- überwiegend motorischer Aphasie
- und anderen neurologischen/psychischen Störungen