Adaptivrollstühle zeichnen sich dadurch aus, dass sie opti-
mal an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden können. Hierfür stehen enggestufte Sitzabmessungen (Sitztiefe, Sitz-
breite, Rückenhöhe) zur Verfügung. Die Sitzneigung und die Sitzhöhe können ebenso angepasst werden wie der Schwerpunkt des Rollstuhles. Die Einstellung eines negativen Sturzes der Antriebsräder erhöht die Wendigkeit des Rollstuhles und schützt die Hände vor einem evtl. Einklemmen beim Durchfah-
ren von Engstellen.
Unterschiedlich gestaltete oder verstellbare Rückenlehnen unterstützen die Anpassung an den jeweiligen Verwendungs-
zweck. Durch vielfältige Ausstattungsvarianten, ist eine Anpassung an nahezu alle Aktivitäten möglich. Gewöhnlich stehen mehrere Rücken, Seitenteile, Fußstützen, Schwenkrol-
len und Antriebsräder zur Auswahl, die jeweils auf ent-
sprechende Aktivitäten abgestimmt sind und durch ihre Kom-
binationsvielfalt eine Anpassung des Rollstuhles ermöglich-
en.
Durch die Umbaufähigkeit von Adaptivrollstühlen ist es möglich, diese sowohl im alltäglichen Einsatz wie auch bei diversen sportlichen Aktivitäten zu verwenden.
Adaptivrollstühle werden in zwei wesentlichen Bauformen hergestellt. Die herkömmliche Bauform mit faltbarem Rahmen ist in der Regel über eine Kreuzstrebe in der Längsachse faltbar. Aus dem Sportbereich kommen Adaptivrollstühle mit starrem Rahmen und klappbarer Rückenlehne. Sie sind häufig mit einem durchgehendem Fußbrett/-bügel ausgestattet welches als tragendes Bauteil in den Rahmen integriert ist. Ein frontales Umsetzen wird hierdurch erheblich erschwert, so dass Behinderte mit einer Reststehfähigkeit, diese während des Umsetzens nicht ausnutzen können.
Adaptivrollstühle werden häufig ganz oder teilweise aus Werkstoffen wie z.B. Titan oder Kohlefaserverbundwerkstoffen
gefertigt, um ein geringeres Eigengewicht zu erzielen. Auf die Roll- und Fahreigenschaften eines Rollstuhles hat das geringere Eigengewicht jedoch nur geringen Einfluss. Fehler in der Fahrwerksgeometrie, zu geringer oder unterschiedlich-
er Reifendruck, zu kleine Laufrollen (z.B. Skaterrollen auf Teppichboden), extremer Radsturz und auch das Eigengewicht des Nutzers erschweren das Fahren eines Rollstuhles erheb-
lich mehr als ein etwas höheres Rollstuhlgewicht.
Für eine bestmögliche Ausnutzung der Möglichkeiten eines Adaptivrollstuhls ist eine optimale Einstellung/Auswahl der jeweiligen Rollstuhlparameter erforderlich.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.50.03.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Es muss die Fähigkeit vorhanden sein, den Adaptivrollstuhl aus eigener Kraft nutzen zu können. Die Versorgung mit ei-
nem Adaptivrollstuhl kommt in Betracht, wenn die Anpass- und Verstellmöglichkeiten von Standard- oder Leichtgewicht-
rollstühlen nicht ausreichen.
Adaptivrollstühle für Kinder zeichnen sich dadurch aus, dass sie optimal an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden können. Hierfür werden enggestufte Sitzabmessungen (Sitztiefe, Sitzbreite, Rückenhöhe) angeboten. Die Sitznei-
gung und die Sitzhöhe können ebenso angepasst werden wie der Schwerpunkt des Rollstuhles. Die Einstellung eines negativen Sturzes der Antriebsräder erhöht die Wendigkeit des Rollstuhles und schützt die Hände vor einem evtl. Einklemmen.
Unterschiedlich gestaltete oder verstellbare Rückenlehnen unterstützen die Anpassung an den jeweiligen Verwendungs-
zweck. Durch vielfältige Ausstattungsvarianten, die den Herstellerlisten zu entnehmen sind, ist eine Anpassung an nahezu alle Aktivitäten möglich. Gewöhnlich stehen mehrere Rückenteile, Seitenteile, Fußstützen, Schwenkrollen und Antriebsräder zur Auswahl, die jeweils auf entsprechende Aktivitäten abgestellt sind und durch ihre Kombinationsviel-
falt eine ideale Anpassung ermöglichen.
Durch die Umbaufähigkeit von Adaptivrollstühlen ist es möglich, diese sowohl im normalen Umfeld als Alternative zum Standardrollstuhl und gleichzeitig als Sportrollstuhl zu verwenden.
Adaptivrollstühle für Kinder werden in zwei wesentlichen Bauformen angeboten. Die herkömmliche Bauart ist über eine Kreuzstrebe in der Längsachse faltbar. Durch Austausch dieser Kreuzstrebe und der Sitz- und ggf. der Rückenbespan-
nung kann das Wachstum von Kindern berücksichtigt werden. Alternativ werden Adaptivrollstühle für Kinder mit einem starrem Rahmen und einer klappbaren Rückenlehne hergestellt.
Teilweise ist eine Berücksichtigung des Wachstums von Kin-
dern durch teleskopierbare Rahmen möglich.
Adaptivrollstühle werden häufig ganz oder teilweise aus Werkstoffen wie z.B. Titan oder Kohlefaserverbundwerkstof-
fen gefertigt, um ein geringeres Eigengewicht zu erzielen. Auf die Roll- und Fahreigenschaften eines Rollstuhles hat das geringere Eigengewicht jedoch nur geringen Einfluss. Fehler in der Fahrwerksgeometrie, zu geringer oder unter-
schiedlicher Reifendruck, zu kleine Laufrollen (z.B. Skater-
rollen auf Teppichboden), extremer Radsturz und auch das Eigengewicht des Nutzers erschweren das Fahren eines Roll-
stuhles erheblich mehr als ein etwas höheres Rollstuhlge-
wicht.
Für eine bestmögliche Ausnutzung der Möglichkeiten eines Adaptivrollstuhls ist eine optimale Einstellung/Auswahl der jeweiligen Rollstuhlparameter erforderlich.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.50.03.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Es muss die Fähigkeit vorhanden sein, den Adaptivrollstuhl aus eigener Kraft nutzen zu können. Die Versorgung mit einem Adaptivrollstuhl kommt in Betracht, wenn die Anpass- und Verstellmöglichkeiten von Standard- oder Leichtgewichtrollstühlen nicht ausreichen.