Elektrorollstühle mit indirekter Lenkung bestehen aus einem Rohrrahmen, zwei größeren Antriebsrädern, zwei kleineren Schwenkrädern, abnehmbaren und austauschbaren Fußstützen und Armlehnen sowie einer gepolsterter Sitz- und Rückenbe-
spannung, der Antriebseinheit, bestehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens hinten angeordnet, während sich die Schwenkräder vorne befinden. Aufgrund ihrer Konstruk-
tion eignen sich Rollstühle dieser Bauart vornehmlich für eine Nutzung im Innenraum, aber auch die Verwendung im Freien ist möglich. Der Antrieb erfolgt über zwei Elektromo-tore, die ihre Antriebsenergie aus wiederaufladbaren An-
triebsbatterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung und die Lenkung erfolgt über eine elektronische Steuerung, die die über einen Joystick eingegebenen Befehle umsetzt. Für eine Fahrtrichtungsänderung wird z.B. die Geschwindigkeit des kurveninneren Rades, je nach Kurvenradius, herabgesetzt bzw. sogar die Drehrichtung umgekehrt. Ein Drehen des Roll-
stuhles auf der Stelle ist möglich. Die freilaufenden Schwenkräder stellen sich auf den jeweiligen Kurvenradius ein. Seitenführungskräfte werden von ihnen nicht übernom-
men, so dass auf rutschigem oder nicht befestigtem Unter-
grund ein guter Geradeauslauf des Rollstuhles nicht gegeben ist. Bedingt durch die Anordnung der Antriebsräder hinten sind Rollstühle dieser Bauart mit einer erhöhten Über-
schlagsneigung nach hinten behaftet. Sie sollten aufgrund ihrer schlechtern Fahreigenschaften im Außenbereich nur dann Verwendung finden, wenn die höhere Wendigkeit im Innen-bereich zwingend erforderlich ist, bzw. das Haupteinsatz-
gebiet im Innenraum liegt. Insbesonders an größeren Stei-
gungs-/Gefällstrecken können indirekt gelenkte Rollstühle nicht immer sicher betrieben werden.
Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an nahezu alle Behinderungen anpassbar.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.50.04.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Eine Versorgung mit Elektrorollstühlen für den Innenraum und Außenbereich ist dann angezeigt, wenn die Benutzung handgetriebener Rollstühle aufgrund der Behinderung nicht mehr möglich ist, die sachgerechte Bedienung eines elektro-
motorischen Antriebes aber noch möglich ist. Eine wetter-
feste und diebstahlsichere Unterbringungsmöglichkeit muss vorhanden sein.
Elektrorollstühle mit direkter elektromechanischer Lenkung bestehen aus einem Rohrrahmen, zwei größeren Antriebs-rädern, zwei kleineren Lenkrädern, abnehmbaren und aus-
tauschbaren Fußstützen und Armlehnen sowie einer gepolster-
ten Sitz- und Rückenbespannung, der Antriebseinheit, be-
stehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens vorne angeordnet, während sich die Lenkräder hinten befinden. Durch diese Radanordnung wird das Überwinden von Hinder-
nissen wie z.B. Bordsteinkanten erleichtert. Aufgrund ihrer Konstruktion eigenen sich Rollstühle dieser Bauart sowohl für eine Nutzung im Innenraum als auch für den Betrieb im Freien. Der Antrieb erfolgt über einen oder mehrere Elektromotore, die ihre Antriebsenergie aus wiederauflad-
baren Batterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung er-
folgt über eine elektronische Steuerung, die die über einen Joystick eingegebenen Befehle umsetzt. Die Lenkung des Roll-
stuhles erfolgt ebenfalls über diese elektronische Steuer-
ung. Der Einschlag der Lenkräder wird über einen Servomotor entsprechend der Vorgabe des Joysticks und der Fahrgeschwin-
digkeit gesteuert. Aus Sicherheitsgründen ist der mögliche Lenkeinschlag bei hoher Geschwindigkeit häufig geringer als bei niedriger Geschwindigkeit. Der Lenkradius ist etwas größer als bei Modellen mit indirekter Lenkung, dafür ist die Spurhaltung besser.
Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an nahezu alle Behinderungen anpassbar.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.50.04.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Eine Versorgung mit Elektrorollstühlen für den Innenraum und Außenbereich ist dann angezeigt, wenn die Benutzung handgetriebener Rollstühle aufgrund der Behinderung nicht mehr möglich ist, die sachgerechte Bedienung eines elektro-
motorischen Antriebes aber noch möglich ist. Die bei diesen Rollstühlen verwendete Lenkung ist wegen des größeren Wende-
kreises dann angezeigt, wenn der Rollstuhl überwiegend im Außenbereich genutzt wird und die regelmäßig zu befahrenden Innenräume ausreichend groß sind. Eine wetterfeste und dieb-
stahlsichere Unterbringungsmöglichkeit muss vorhanden sein.
Elektrorollstühle mit direkter manueller Lenkung bestehen aus einem faltbaren/zerlegbaren Rohrrahmen, zwei größeren Antriebsrädern, zwei kleineren Lenkrädern, abnehmbaren und austauschbaren Fußstützen und Armlehnen sowie einer gepol-sterten Sitz- und Rückenbespannung, der Antriebseinheit, bestehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens vorne angeordnet, während sich die Lenkräder hinten befinden. Durch diese Radanordnung wird das Überwinden von Hinder-
nissen wie z.B. Bordsteinkanten erleichtert. Aufgrund ihrer Konstruktion eigenen sich Rollstühle dieser Bauart sowohl für eine Nutzung im Innenraum als auch für den Betrieb im Freien. Der Antrieb erfolgt über einen oder mehrere Elektromotore, die ihre Antriebsenergie aus wiederauflad-
baren Batterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung er-
folgt über eine elektronische Steuerung, die die über einen Fahrhebel eingegebenen Befehle umsetzt. Die Lenkung des Rollstuhles erfolgt über Hebel und Gestänge, die mit den kleinen Lenkrädern verbunden sind. Der Lenkradius ist etwas größer als bei Modellen mit indirekter Lenkung, dafür ist die Spurhaltung besser. Aufgrund der manuellen Übertragung der Lenkbewegungen weisen derartige Fahrzeuge eine sehr hohe Wendigkeit auf, es kann bei abrupten Lenkmanövern jedoch zu einem Kippen des Fahrzeuges kommen.
Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an nahezu alle Behinderungen anpassbar.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Die Entscheidung für einen Rollstuhl mit manueller Lenkung
sollte durch den Patienten selbst, nach entsprechender
Erprobung, getroffen werden.
Code:
18.50.04.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Eine Versorgung mit Elektrorollstühlen für den Innenraum und Außenbereich ist dann angezeigt, wenn die Benutzung handgetriebener Rollstühle aufgrund der Behinderung nicht mehr möglich ist, die sachgerechte Bedienung eines elektromotorischen Antriebes aber noch möglich ist. Die bei diesen Rollstühlen verwendete Lenkung ist wegen des größeren Wendekreises dann angezeigt, wenn der Rollstuhl überwiegend im Außenbereich genutzt wird und die regelmäßig
zu befahrenden Innenräume ausreichend groß sind. Eine wet-
terfeste und diebstahlsichere Unterbringungsmöglichkeit muss
vorhanden sein.