Mit Hilfe von Treppenrollstühlen ist es Behinderten möglich,
unabhängig von anderen Personen bestimmte Arten von Treppen mit ihrem Rollstuhl zu überwinden.
Einige Modelle dieser Gruppe sind überwiegend auf die Benut-
zung von Treppen ausgelegt, während andere Modelle auch einen Betrieb auf ebenen Strecken ermöglichen, wobei dann die eingebaute Treppenraupe, aus Gummimaterial gefertigt, hochgeklappt werden kann. Alle Treppenrollstühle unterliegen
einer gewissen Benutzungsgrenze, die seitens der Prüfstellen
auferlegt werden. D.h., vorhandener Treppensteigwinkel und Treppengröße sind ausschlaggebend, ob ein Treppenrollstuhl zum Einsatz kommen kann. Im Einzelfall muss vor Genehmigung abgeklärt werden, welche Treppen regelmäßig benutzt werden sollen und ob Steigwinkel, Treppengröße und Tragfähigkeit der Treppe geeignet sind, mit einem Treppenrollstuhl be-
fahren zu werden.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.65.01.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Eine Versorgung mit Treppenrollstühlen ist dann angezeigt, wenn andere Möglichkeiten der Treppenüberwindung nicht zur Verfügung stehen.
Elektrisch betriebene Treppensteighilfen bestehen aus einer Sitzeinheit mit Fixiermöglichkeit des Patienten, der An-
triebseinheit und der Steuerelektronik, oder sie können an vorhandenen Rollstühlen befestigt werden. Rollstühle mit starrem Rahmen oder schmaler Sitzbreite (unter ca. 38 cm) sind in der Regel nicht für eine Nutzung in Verbindung mit einer Treppensteighilfe geeignet.
Die Treppensteighilfen werden personengeführt, d.h., eine Begleitperson kippt die Treppensteighilfe in Richtung Rückenlehne und mit Hilfe von mehreren um eine Achse herum angeordneten Rädern oder anderen technischen Konstruktionen,
die über Elektromotore angetrieben werden, kann der Stuhl Stufe für Stufe treppauf oder treppab geführt werden.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.65.01.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Ein Einsatz solcher Geräte ist dann angezeigt, wenn Behin-
derte regelmäßig Treppen überwinden müssen, z.B. im Wohn-
haus, und dabei ständig eine Begleitperson zur Verfügung steht. Vor der Verordnung soll die Begleitperson, die spä-
ter die Treppensteighilfe bedient, in die Technik einge-
wiesen werden und anhand von praktischen Tests zeigen, dass sie fähig ist, die Treppensteighilfe ordnungsgemäß zu bedie-
nen. Kommt es zu einer Fahrlässigkeit bei der Bedienung, stürzt die Treppensteighilfe nach unten, da zusätzliche Sicherungsmaßnahmen fehlen.
Ein schräges Überwinden einer Treppe kann zum Kippen der Treppensteighilfe führen.
Treppenraupen bestehen aus einem Rahmen, einer Aufnahme-halterung für Standardfaltrollstühle, einem Elektromotor und zwei gleichlaufenden Antriebsketten.
Mit Hilfe von Treppenraupen ist es Behinderten möglich, selbständig oder in Verbindung mit einer Hilfsperson Treppen zu überwinden. Dabei ist die Steighöhe der Treppe sowie die Größe der einzelnen Treppenstufen begrenzt und muss beachtet werden.
Auf der Treppenraupe sind mittels einer speziellen Halte-rung Standardrollstühle fixierbar. Diese werden, bevor die Treppe befahren wird, etwa um 40 Grad nach hinten gekippt, wodurch dann bei der eigentlichen Treppenfahrt eine nahezu waagerechte Sitzposition erreicht wird. Die Treppenraupe kann dann in einer geraden Linie die Treppe überwinden. Treppenabsätze müssen ausreichend groß sein, um ein Drehen der Raupe zu ermöglichen. Adaptivrollstühle können aufgrund ihrer kurzen Baulänge nur bedingt in Verbindung mit Treppen-raupen eingesetzt werden.
Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
18.65.01.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Die Versorgung mit einer Treppenraupe ist dann angezeigt, wenn Behinderte regelmäßig Treppen überwinden müssen, z.B. in Haus und Wohnung, die Treppe geeignet ist, um mit einer Treppenraupe befahren zu werden und ein kompatibler Roll-stuhl zur Verfügung steht.