DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Anziehhilfen für Kleidungsstücke sind meist aus Kunststoff,
Leichtmetall, Holz o.ä. gefertigt.
Diese Produkte werden meist an Wänden montiert. Sie bestehen
aus einer Wandhalterung, an der sich eine Stangenkonstruk-tion befindet, die am anderen Ende eine Befestigungsmöglich-keit für das jeweilige Kleidungsstück aufweist.

Sie ermöglichen das selbständige An- und Ausziehen von Be-kleidungsstücken, ohne daß diese speziell zugerichtet sein müssen. Sie sind ausschließlich ortsgebunden nutzbar.
Code: 02.40.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheitsbilder oder Behinderungen mit erheblichen Funk-tionsstörungen der Finger-, Hand- bzw. Armgelenke, die funk-tionell einer Ohnhändigkeit bzw. Gebrauchsaufhebung der obe-ren Extremität gleichkommen, z.B. bei:

- hochgradig entzündlichen oder erheblich verschleißenden
Gelenkerkrankungen

- Lähmungsbildern

- deformierenden Erkrankungen im Handbereich

- Verletzungsfolgen, Amputationen

- Fehlbildungen
Knöpfhilfen sind Knöpfhaken oder Knöpfgeräte, die ösenför-mige Haken oder auch Drahtschlingen aufweisen und mit einem
Griff versehen sind.

Die Drahtschlinge bzw. der Haken wird durch das Knopfloch
gesteckt und dann um den Knopf gelegt. Danach zieht man den
Knöpfhaken samt des Knopfes durch das Knopfloch.

Durch den Einsatz dieser Produkte wird das selbständige An-
ziehen von Kleidungsstücken mit Knöpfen ermöglicht.
Code: 02.40.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheitsbilder oder Behinderungen mit erheblichen Funk-tionsstörungen der Finger- und Handgelenke, v.a. der Greif-funktion und Feinmotorik, die das Anziehen von Kleidungs-stücken mit Knöpfen unmöglich machen:

z.B.

- hochgradig entzündlichen oder erheblich verschleißenden
Gelenkerkrankungen

- Lähmungsbilder

- deformierenden Erkrankungen im Handbereich

- Verletzungsfolgen, Amputationen

- Fehlbildungen
Strumpf- bzw. Strumpfhosenanziehhilfen sind verschiedenarti-
ge Konstruktionen, die den Versicherten in die Lage ver-setzen, Strümpfe bzw. Strumpfhosen selbständig an- und aus-
zuziehen.

Es sind Produkte aus textilem Gewebe und/oder Gestelle aus Metall oder einem Kunststoffrahmen.

Die gewebeartigen Anziehhilfen vermindern die Reibung, so
daß ein wesentlich geringerer Kraftaufwand beim Hochziehen der Strümpfe erforderlich ist.

Durch die Gestelle, auf denen z.B. der Strumpf gezogen wird,
erreicht man eine Vordehnung, die ein leichteres Anziehen ermöglicht.

Strumpf- bzw. Strumpfhosenanziehhilfen können teilweise auch
mit Griffverlängerungen ausgestattet sein, die bei Hüft- bzw. Kniegelenkversteifungen erforderlich sind, um überhaupt
erst den Fuß- und Unterschenkelbereich erreichen zu können.
Code: 02.40.01.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheitsbilder oder Behinderungen mit erheblichen Funk-tionsstörungen der Finger-, Hand- bzw. Armgelenke, v.a. der Greiffunktion, die das Anziehen von Strümpfen und Strumpf-hosen ohne Hilfsmittel unmöglich machen z.B. bei

- hochgradig entzündlichen oder erheblich verschleißenden
Gelenkerkrankungen

- Lähmungsbildern

- deformierenden Erkrankungen im Handbereich

- Verletzungsfolgen, Amputationen

- Fehlbildungen

Spezielle Strumpf- bzw. Strumpfhosenanziehhilfen bzw. mit Griffverlängerung sind indiziert wegen der Unmöglichkeit, die Arme an die Strümpfe heranzuführen z.B. bei

- weitgehenden Wirbelsäulen-, Hüft-, Kniegelenkversteifungen

- Adipositas per magna
Strumpfanziehhilfen (Strumpfhosenanziehhilfen) sind Pro-dukte, die den Versicherten in die Lage versetzen, Kompres-sionsstrümpfe bzw. strumpfhosen selbständig an- und aus-
zuziehen, wenn der Anwender über das unbedingt hierfür not-wendige manuelle Geschick und die entsprechende Übung ver-fügt.

Die Hilfsmittel bestehen aus z.B. einer Metallrahmenkon-struktion oder einem Metallbügel, die an einer Grundplatte montiert sind. Der Kompressionsstrumpf wird über die Bügel
gezogen und so, zum leichteren Einstieg, vorgedehnt.
Andere Konstruktionen bestehen vorwiegend aus einem Kunst-stoffrahmen, über den der Kompressionsstrumpf gezogen wird.
Zu dieser Art von Kompressionsstrumpfanziehhilfen gehören
noch zwei Verlängerungsgriffe mit Einschiebeschlitz, die zum
Ausziehen des Strumpfes dienen.
Code: 02.40.01.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheitsbilder oder Behinderungen mit erheblichen Funk-tionsstörungen der Finger-, Hand- bzw. Armgelenke, v.a. der Greiffunktion, die das sachgerechte Anziehen von ärztlich verordneten Kompressionsstrümpfen ohne Hilfsmittel unmög-lich machen z.B. bei

- hochgradig entzündlichen oder erheblich verschleißenden
Gelenkerkrankungen

- Lähmungsbildern

- deformierenden Erkrankungen im Handbereich

- Verletzungsfolgen, Amputationen

- Fehlbildungen

Spezielle Strumpf- bzw. Strumpfhosenanziehhilfen für Kom-pressionsstrümpfe mit Griffverlängerung sind indiziert we-gen der Unmöglichkeit, die Arme an die Strümpfe heranzu-führen z.B. bei

- weitgehenden Wirbelsäulen-, Hüft-, Kniegelenkversteifungen

- Adipositas per magna