Universalgriffe bestehen aus einem Kunststoffgriff, an des-sen Ende sich meist eine runde Platte befindet, die mit einer Vielzahl von kurzen z.B. Stahlstiften versehen ist. Diese Stifte haben bei Druck eine federnde Wirkung.
Wird die Greifhilfe auf einen Gegenstand (z.B. Schlüssel) gedrückt, so bilden die eingedrückten Stifte genau einen passenden Abdruck, der es dann ermöglicht, die entsprechen-de Funktion des Gegenstandes zu nutzen.
Das Produkt ist nur dann geeignet, wenn der sog. Faustgriff noch stabil ausgeführt werden kann.
In der Hauptsache ist dieses Hilfsmittel zum Greifen und Be-wegen von Schlüsseln, Wasserhähnen und Heizungsreglern vor-gesehen. Es ermöglicht eine Nutzung dieser Gegenstände mit wesentlich weniger Kraftaufwand für den Fingerbereich.
Verformbare Handgriffe, die individuell angepaßt werden
müssen, können unter der Abrechnungsposition 02.40.04.0999
abgerechnet werden.
Code:
02.40.04.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen, die zu einer erheblichen Störung der Greiffunktion der Hand geführt haben, wie z.B.
- entzündliche, verschleißende oder deformierende Verän-
derungen der Finger-, Hand- bzw. auch Ellenbogengelenke
- Unfallfolgen mit entsprechenden Funktionsausfällen
- neurologisch bedingte Störungen der Hand- und Armfunktio-
nen, Lähmungsbilder
- Fehlbildungen
Greifzangen oder die sog. "Helfende Hand" bestehen aus einem
Kunststoff- oder Leichtmetallhohlstab mit Handgriff und
einer "Greifer" -Konstruktion. Der Handgriff (z.B. Pistolen-griff) weist einen Öffnungs- bzw. Schließmechanismus auf, mit dem sich die am anderen Ende befindliche Zange bzw. Greifkonstruktion bewegen läßt.
Die Kraftübertragung erfolgt über die unterschiedlichsten
Systeme, meist ist es aber eine Art Federmechanismus. Aus-gelöst wird dieser durch manuellen Zug oder Druck auf einen entsprechenden Hebel.
Die Längen der Greifzangen liegen zwischen 40 cm und max.
80 cm, wobei verschiedene Modelle auch zusammenklappbar sind.
Teilweise weisen sie eine Handgelenkentlastungsstütze in Form einer Unterarmverlängerung auf.
Durch dieses Hilfsmittel wird die Reichweite des Armes ei-
nes Behinderten vergrößert, so daß z.B. ein Rollstuhlfahrer kleinere, entferntere Gegenstände selbständig erreichen und greifen kann (z.B. Gegenstände vom Boden aufheben).
Code:
02.40.04.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen, die zu einer erheblichen Einschränkung des Aktionsradius der oberen Extremitäten und/oder einer Funktionseinschränkung der Rumpf- und Bein-funktionen geführt haben, so daß das Aufheben, Halten und Ver-schieben von Gegenständen ohne Hilfsmittel entweder nicht möglich oder weitgehend unmöglich ist. Ein Rest der Greiffunktion muß noch erhalten sein.
Adaptionen für Wasserhähne bestehen meist aus Kunststoff oder lackiertem Metall. Sie weisen einen Verlängerungsgriff und eine kleine, runde Halbkugel oder eine Klemmvorrichtung für den Wasserarmaturgriff auf.
Die Griffflächen sind mit Antirutsch-Material beschichtet.
Diese Hilfsmittel können für Armaturen mit einem Durchmes-ser bis ca. 65 mm angewendet werden. Die Länge der Griffe liegt zwischen ca.15 cm und ca.22 cm.
Durch diese Produkte ist es möglich, einen Wasserhahn mit
wesentlich weniger Kraftaufwand zu öffnen oder zu schließen.
Code:
02.40.04.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit zwar gestörter, aber noch teilweise erhaltener Greiffunktion, die unter Einsatz von Hebelkräften für das Öffnen und Schließen von Wasser-hähnen noch ausreicht, z.B.
- entzündliche, verschleißende oder deformierende Verän-
derungen der Finger-, Hand- bzw. auch Ellenbogengelenke
- Unfallfolgen mit entsprechenden Funktionsausfällen
- neurologisch bedingte Störungen der Hand- und Armfunktio-
nen, Lähmungsbilder
- Fehlbildungen
Türgriffverlängerungen werden auf eine Türklinke aufge-schraubt oder aufgeklemmt. Durch die so erreichte Hebel-wirkung wird das Öffnen einer Tür mit wesentlich weniger Kraftaufwand ermöglicht.
Diese Produkte bestehen meist aus Kunststoff oder Metall und haben eine zum Boden hin geschwungene Form oder die Form eines Rundbogens, um evtl. auch mit einem Ellenbogen, eine Tür öffnen oder schließen zu können.
Diese Hilfsmittel verbleiben an der jeweiligen Türklinke.
Code:
02.40.04.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit zwar gestörter, aber noch teilweise erhaltener Greiffunktion, die unter Einsatz von Hebelkräften für das Öffnen und Schließen von Türgrif-fen noch ausreicht, z.B.
- entzündliche, verschleißende oder deformierende Verän-
derungen der Finger-, Hand- bzw. auch Ellenbogengelenke
- Unfallfolgen mit entsprechenden Funktionsausfällen
- neurologisch bedingte Störungen der Hand- und Armfunktio-
nen, Lähmungsbilder
- Fehlbildungen
Code:
02.40.04.4000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
-
Code:
02.40.04.5000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Code:
02.40.04.6000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt