Schreibgriffe bzw. Schreibgriffverdickungen sind aufschieb-bare bzw. aufsteckbare Greifhilfen für haushaltsübliche Schreibgeräte (z.B. Kugelschreiber/Bleistifte).
Sie bestehen aus unterschiedlichen Materialien, überwiegend
aber aus Kunst- oder Schaumstoffen, die einen Anti-Rutsch-effekt aufweisen.
Bei den Schreibgriffen wird durch speziell ausgeformte Fin-germulden das Abrutschen der Finger verhindert. Die Ver-dickung des Schreibgeräteschaftes ermöglicht ein wesentlich
leichteres Greifen und Festhalten des Schreibgerätes.
Code:
02.40.06.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit gestörter Fingergreif-funktion, v.a. hinsichtlich der Feinmotorik, die zwar die Benutzung herkömmlicher Schreibgeräte unmöglich macht, aber mit Hilfe dieser Befestigungen noch den Schreibvorgang ermöglichen, z.B. bei
- neurologischen Krankheitsbildern mit Lähmungen und/oder
Spastik des schreibenden Armes
- entzündlichen, degenerativen oder deformierenden Verän-
derungen der Hand und/oder der Fingergelenke.
Schreibgerätbefestigungen bzw. -spangen sind Schreibhilfen, die aus einer Art Spange oder Schlaufe aus Kunststoff- oder Textil-/Ledermaterial bestehen.
Sie werden, je nach Behinderung, an der Hand oder am Unter-arm befestigt. An dieser Spange/Schlaufe befindet sich eine Befestigungsmöglichkeit für den Schaft eines haushalts-üblichen Schreibgerätes (z.B. Kugelschreiber, Bleistift).
Diese Hilfsmittel geben dem Behinderten bei Verlust der Greiffunktion der Hände die Möglichkeit, die Selbständig-keit beim Schreiben zu erhalten oder wiederzugewinnen.
Code:
02.40.06.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit gestörter Greiffunktion, v.a. hinsichtlich der Feinmotorik, die zwar die Benutzung herkömmlicher Schreibgeräte unmöglich macht, aber mit Hilfe dieser Befestigungen noch den Schreibvorgang ermöglicht,
z.B. bei
- neurologischen Krankheitsbildern mit Lähmungen und/oder
Spastik des schreibenden Armes
- entzündlichen, degenerativen oder deformierenden Ver-
änderungen der Hand und/oder Fingergelenke.
Diese Schreibhilfen dienen dem Halten und der Führung
eines Schreibgerätes. Diese Produkte lassen sich in unter-
schiedlich gestaltete Schreibhilfen unterteilen:
- Schreibgerätehalter
- Schreibgerätehalter mit Auflagemöglichkeit
In einen Schreibgerätehalter wird das Schreibgerät (z.B. Kugelschreiber) durch eine Schraubverbindung befestigt. Diese befindet sich an einer z.B. größeren Halbkugel, die mit der ganzen Hand umschlossen werden kann, um so eine sichere und ruhige Führung des Schreibgerätes zu ermög-lichen.
Schreibgerätehalter mit Tischauflage haben zumeist die Form
eines "T", in das das Schreibgerät (z.B. Kugelschreiber) am oberen Ende eingespannt wird, während das untere breitere Teil flach auf dem jeweiligen Untergrund aufliegt und so
eine sichere und ruhige Führung des Schreibgerätes ermög-
licht.
Diese Hilfsmittel eignen sich für Personen, die einen Gegenstand, hier z.B. ein Schreibgerät im Drei-Finger-Spitzgriff aus Gründen unzureichender Kraft oder Beweglich-keit nur noch bedingt halten bzw. bewegen können oder die
das Schreibgerät nicht ruhig und zitterfrei führen können.
Code:
02.40.06.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit gestörter Greiffunktion, v.a. hinsichtlich der Feinmotorik, die zwar die Benutzung herkömmlicher Schreibgeräte unmöglich macht, aber mit Hilfe dieser Schreibhilfe noch den Schreibvorgang ermöglicht,
z.B. bei
- neurologischen Krankheitsbildern mit Lähmungen und/oder
Spastik des schreibenden Armes
- entzündlichen, degenerativen oder deformierenden Ver-
änderungen der Hand und/oder Fingergelenke.
Bei diesen Hilfsmitteln handelt es sich um unterschiedlich
konstruierte Kopfschreiber.
Kopfschreiber bestehen aus einem Kunststoffring, der um den
Kopf in Höhe der Stirn angelegt und befestigt wird. An die-sem Kopfring ist ein abgewinkelter Stab angebracht. An der Spitze dieses Stabes befindet sich eine Vorrichtung, an der die verschiedensten Schreibgeräte befestigt werden können. (z.B. Kugelschreiber, Bleistifte evtl. auch Pinsel)
Beim zweiten System, das vom Prinzip her gleich konstruiert
ist, besteht der Unterschied darin, daß an dem Kopfbügel ein
weiterer Bügel befestigt ist, der in einem Bogen in Höhe des
Kinns verläuft. Der eigentliche Zeiger ist an dem Kinnbügel befestigt, so daß das Blickfeld frei bleibt. Dieser Zeige-stab ist besonders zum Drücken von Symbolen, Tasten oder auch Bedienungssensoren (z.B. für Kommunikationsgeräte) ge-eignet. Es können aber auch leichte Schreibgeräte wie Pin-sel oder Stifte angebracht werden.
Um diese Hilfsmittel sinnvoll anzuwenden, ist ein größeres Maß an Übung dringend erforderlich. Der Behinderte muß noch
über eine weitgehende HWS- und Kopfbeweglichkeit und -kon-trolle verfügen.
Code:
02.40.06.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit vollständig aufgehobener Greiffunktion der Arme (evtl. auch der Beine), aber noch un-gestörter, erhaltener Motorik des Kopfes, z.B. bei
- Tetraplegie oder anderen (neurologischen) Störungen mit
vergleichbarem Funktionsverlust
- Halbseitenlähmung mit weitgehender Ungeschicklichkeit
der nicht gelähmten Seite.
Fußschreiber sind Produkte, die auf verschiedene Weise und
mit unterschiedlichen Konstruktionen an den Zehen bzw. am Fuß befestigt werden können.
An diesen Vorrichtungen können dann entsprechende Schreib-
geräte angebracht werden.
Die Nutzung dieser Hilfsmittel erfordert viel Übung und setzt ausreichend gute Beweglichkeit und Kontrolle über den Fuß und Unterschenkel voraus.
Code:
02.40.06.4000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten oder Behinderungen mit vollständig aufgehobener Greiffunktion beider Arme (evtl. auch der Beine), aber noch ungestörter Motorik mindestens eines Beines, die für die Schreibfunktion ausreichend genutzt werden kann.
Blas-Saug-Mundstäbe bestehen aus zwei ineinander verschieb-
baren Kunststoffröhren, die zur besseren Führung auf einen verstellbaren Standfuß aufgelegt werden können.
Durch Ansaugen von Luft und auch Blasen kann das innere Rohr
im Verhältnis zum äußeren Rohr stufenlos verlängert bzw. verkürzt werden.
Das Mundstück weist eine vergrößerte Aufbißfläche auf, durch
die eine sichere Stabführung gewährleistet wird. Die Stab-länge läßt sich zwischen ca. 29 cm bis 46 cm verstellen.
Der ebenfalls verstellbare Standfuß bzw. Auflageständer er-möglicht das Aufnehmen, Ablegen und das sichere, stabile
Führen des Mundstabes.
Dieser Blas-Saug-Mundstab ermöglicht Behinderten mit feh-lender/eingeschränkter Kopfdrehung auch das Bedienen z.B. von Bedienungssensoren oder von anderen Hilfsmitteln, die der Kommunikation und Umfeldkontrolle dienen.
Code:
02.40.06.5000
Codesystem:
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Hohe Querschnittlähmung bzw. vergleichbare neuromuskuläre Erkrankung mit fast vollständiger Gebrauchsaufhebung der oberen Extremität, aber noch erhaltender und gut dosierbarer
Motorik der Gesichtsmuskulatur.
Führungsschablonen für alle Arten von Tastaturen sind ge-lochte Abdeckplatten, die der Fingerführung über einer Ta-statur dienen und so Personen mit leichten bis mittleren Ko-ordinationsschwierigkeiten eine Hilfe sein können. Auch die Bedienung mit einem Kopf-oder Mundstab wird erleichert.
Fehlbedienungen oder gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten kann weitestgehend vermieden werden.
Die Abdeckplatten werden aus verschiedenen Materialien her-gestellt, so gibt es dickere, durchsichtige aus Kunststoff oder dünnere aus Metall, die der Tastatur genau angepaßt sind. Die Löcher zur Fingerführung sind bei Kunststoffplat-ten rund und bei Metallplatten eckig, was für etwas stärkere
Finger besser geeignet ist.
Code:
02.40.06.6000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten und Behinderungen mit Einschränkungen der (Fein)motorik und des Aktionsradius der Hände und Finger
z.B. bei
- entzündlichen oder degenerativen Veränderungen
- Lähmungsbildern
- Verletzungsfolgen, Amputationen
- narbigen Veränderungen der Handweichteile
- neurologischen Störungen