DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Ein Mundstab besteht aus Kunststoff in Form von Weichplas-tik und dient zum Umblättern von z.B. Buchseiten oder auch zum Auslösen von Bediensensoren und anderen Schaltern.

Das Mundstück ist mit einer verbreiterten Bißplatte verse-hen, während das andere Ende des Stabes eine geriffelte Gum-mikappe zum leichteren Umblättern der z.B. Buchseiten be-sitzt. Das Kunststoffmaterial des Mundstabes ist thermopla-stisch nachformbar, so daß es individuell an die Bedürfnis-se des Behinderten angepaßt werden kann.

Der Mundstab kann auf einem zum Lieferumfang dazu gehören- den verstellbaren Stativ oder einer anderen Ablagemöglich-keit abgelegt werden, um ein leichteres Wiederaufnehmen zu ermöglichen.

Dieses Hilfsmittel kommt für Patienten in Frage, die nicht in der Lage sind, ihre Hände zu nutzen.
Code: 02.40.07.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten und Behinderungen mit Einschränkungen oder feh-lender Feinmotorik/Aktionsradius der Hände und Finger z.B. bei

- entzündlichen oder degenerativen Veränderungen

- Lähmungsbildern

- Verletzungsfolgen, Amputationen (Ohnhänder)

- narbigen Veränderungen der Handweichteile
Umblätterhilfen bzw. Blattwender zum manuellen Seitenwechsel
sind Produkte, die meist aus Kunststoff bestehen.

Sie weisen einen unterschiedlich geformten Haltegriff oder
eine Klemmvorrichtung für die Hände auf.

Die stabähnliche Verlängerung besteht aus thermoplastischem Kunststoff, so daß eine nachträgliche individuelle Anformung
möglich ist.

Das Ende des Stabes ist mit einer Gummispitze versehen, um
ein leichteres Umblättern zu ermöglichen.

Mit diesem Hilfsmittel wird das manuelle Umblättern von Büchern oder Zeitschriften ermöglicht, so daß ein selbstän-diges Lesen erleichtert wird.
Code: 02.40.07.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten und Behinderungen mit Einschränkungen der Fein-motorik, des Aktionsradius der Hände und Finger und stark begrenzter Greiffunktion z.B. bei

- entzündlichen oder degenerativen Veränderungen

- Lähmungsbildern

- Verletzungsfolgen, Amputationen

- narbigen Veränderungen der Handweichteile
Elektrisch betriebene Umblättergeräte bzw. Blattwendegeräte
eignen sich zum Umblättern von z.B. Büchern, Zeitschriften oder Zeitungen. Die Stromversorgung erfolgt über ein Netz-
teil.

Mit einem solchen Gerät kann vorwärts und rückwärts geblät-
tert werden. Teilweise können aber auch mehrere Seiten auf einmal mit einer sog. Schnellblättertechnik gewendet werden.


Die Bedienung erfolgt meistens über einen Mehr-Funktions-
Schalter, der an die individuelle Behinderung anpaßbar ist.
Diese unterschiedlichen Schalter können als z.B. Hand- und Fuß-/Knieschalter, Kinnschalter oder auch Saug-/Blasschalter
an die Geräte angeschlossen werden.

Durch dieses Hilfsmittel werden Behinderte, die ihre Hände nicht nutzen können, in die Lage versetzt, Bücher und andere
Lektüren sinnvoll zu nutzen.
Code: 02.40.07.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheitsbilder und Behinderungen mit der Unmöglichkeit, Hände und Finger zum Halten und Umblättern einer Lektüre einzusetzen, z.B. bei

- hoher Querschnittlähmung mit erhaltener Kopfbeweglichkeit
verbunden mit der Fähigkeit, die Lektüre geistig umsetzen
zu können, wenn manuelle Umblätterhilfen oder ein Mund-
stab nicht mehr genutzt werden können

- beidseitigem Armverlust

- funktioneller Gebrauchsaufhebung von Armen und Händen.
Leseständer sind Produkte, mit deren Hilfe Bücher, Zeit-schriften und Zeitungen von einem z.B. Bettlägerigen gelesen
werden können, ohne die Hände bzw. Arme zum Festhalten der Lektüren gebrauchen zu müssen.

Es handelt sich um Gestelle bzw. Ständer, auf die die Lek-türe gelegt werden kann oder auf denen sie durch Klemmvor-richtungen befestigt werden können. Diese Leseständer sind so variabel gestaltet, daß durch Verstellmöglichkeiten die Ständer sowohl im Liegen, als auch im Sitzen genutzt werden können.

Weitere Verstellmöglichkeiten sowohl in der Höhe als auch im Winkel der Auflagefläche für die Lektüre sind vorhanden.

Teilweise bestehen die Auflagen für die Lektüren aus Glas,
um so ein Lesen in flacher Liegeposition zu ermöglichen.
Diese Hilfsmittel haben meist ein fahrbares Gestell oder
sind mit einem Stativ am Kopfende des Bettes oder an einer
Wand angebracht.
Code: 02.40.07.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Krankheiten und Behinderungen mit Einschränkungen der Fein-motorik und des Aktionsradius der Hände und Finger z.B. bei

- entzündlichen oder degenerativen Veränderungen

- Lähmungsbildern

- Verletzungsfolgen, Amputationen

- narbigen Veränderungen der Handweichteile

mit der Folge, Lektüren zum Lesen nicht entsprechend (mit den Händen) fixieren zu können.