Einmalpumpen zur Infusion bzw. Applikation von Arzneimitteln
sind portable Einheiten, die am Körper getragen werden kön-nen und somit die Mobilität des Versicherten nur wenig ein-schränken.
Sie bestehen i.d.R. aus einem Arzneimittelreservoir, das
mit dem benötigten Arzneimittel gefüllt werden kann. Das Reservoir ist durch ein Schlauchsystem über eine Kanüle mit einem Portsystem oder über eine Luer-Lock-Verbindung direkt mit einem Katheter verbunden.
Die konstante Förderung des Arzneimittels wird, abhängig vom Produkt, durch verschiedene Verfahren erzielt. Z.B. gibt es Produkte, bei denen eine Gaskartusche an das Reservoir angekoppelt wird. Durch Ausdehnung des Gases wird das Arzneimittel aus dem Reservoir gedrückt. Bei anderen Produkten wird durch das Füllen des Reservoirs ein Über-druck erzeugt, der ebenfalls die kontinuierliche Abgabe des Arzneimittels bewirkt.
Mit Hilfe verschiedener Konstruktionen (z.B. zusätzlicher
Kapillaren) können zum Teil unterschiedliche Förderraten eingestellt werden.
Mit der Pumpe wird über das Schlauchsystem und den Katheter
das Arzneimittel kontinuierlich und mit der entsprechend zeitlich konstanten Förderrate appliziert.
Bei der Verwendung von Einmalpumpen ist die voraussichtliche
Therapiedauer zu berücksichtigen, da bei einer längeren The-
rapiedauer Einmalpumpen eine unwirtschaftliche Versorgungs-
form sein können.
Code:
03.99.04.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der kontinuierlichen, zeitlich konstanten Arzneimittelapplikation über einen absehbaren Zeitraum bei definierten Krankheitszuständen.
Die Verordnung einer Infusionspumpe erfordert eine erweiter-
te ärztliche Begründung. Vor der Versorgung sollten die Vor-
aussetzungen von der Krankenkasse unter Einbeziehung des
MDK geprüft werden.
Die Verantwortung für die Therapie verbleibt beim behandeln-den Arzt.
Infusionspumpen im Sinne dieser Produktart sind portable Einheiten, die am Körper getragen werden können und somit die Mobilität des Versicherten nur wenig einschränken. Sie werden z.B. durch einen Federmechanismus oder auch durch Gasdruck betrieben.
Das Arzneimittelreservoir der Pumpe ist durch ein Schlauch-system entweder über eine Kanüle mit einem Portsystem oder über eine Luer-Lock-Verbindung direkt mit einem Katheter verbunden.
Mit der Pumpe kann über ein Schlauchsystem und den Katheter das Arzneimittel konstant mit der entsprechend eingestell-ten zeitlich konstanten Förderrate appliziert werden. Hier-zu wird z.B. über eine mechanische Vorrichtung (z.B. in Form einer Gewindestange) der Kolben in die Spritze ge-drückt.
Z.T. bieten die Pumpen die Möglichkeit, manuell einen zusätzlichen Bolus auszulösen.
Je nach Produkt kann z.T. nur eine oder es können mehrere unterschiedliche Förderraten/Infusionsgeschwindigkeiten ggf. in Kombination mit den entsprechenden Einmalartikeln eingestellt werden.
Code:
03.99.04.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der kontinuierlichen Medikamentenapplikation über einen verlängerten Zeitraum bei definierten Krankheits-
zuständen (ggf. auch mit Bolusgabe).
Eine Pumpenbehandlung erfordert vom Versicherten ein hohes Maß an Kenntnis, Motivation und Zuverlässigkeit. Die Ein-haltung folgender Voraussetzungen ist bei einer Pumpen-therapie notwendig:
- eine intensive Einweisung durch den behandelnden Arzt
- es ist eine adäquate ambulante Nachbetreuung/Nachbehand-
lung sichergestellt, mit welchem/r bei Problemen mit der
Therapie jederzeit Kontakt aufgenommen werden kann, um
ärztlichen Rat einzuholen.
Die Verordnung einer Infusionspumpe erfordert eine erweiter-
te ärztliche Begründung. Vor der Versorgung sollten die Vor-aussetzungen von der Krankenkasse unter Einbeziehung des MDK geprüft werden.
Die Verantwortung für die Therapie verbleibt beim behandeln-den Arzt.
Code:
03.99.04.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Nicht besetzt
Code:
03.99.04.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt