Insulinpumpen sind spezielle akkubetriebene Spritzenpumpen, die so klein sind, daß sie relativ unauffällig am Körper getragen werden können. Aus einem Reservoir (Spritze oder Ampulle) wird über ein Schlauchsystem mit Kanüle kontinuier-lich eine einstellbare Menge Insulin verabreicht, in der Regel subkutan und nur in Sonderfällen intramuskulär, in-
travenös oder intraperitonal.
Der nahrungsunabhängige Insulinbedarf wird durch die sog.
Basalrate abgedeckt, indem ein Elektromotor von einer Elek-
tronik, entsprechend der eingestellten, zeitlich konstanten
Förderrate angesteuert wird und über eine mechanische Vor-richtung (z.B. in Form einer Gewindestange) einen Kolben in eine Spritze oder einen Stopfen in eine Ampulle drückt. Ein nahrungsabhängiger Insulinanteil wird als sog. Bolus vor je-der Mahlzeit ausgelöst. Da Über- oder Unterdosierungen von Insulin erhebliche Konsequenzen haben können (hyperglykämi-sches Koma, hypoglykämischer Schock), besitzen Insulinpum-pen zahlreiche Sicherheits- und Alarmvorrichtungen u.a. zur Überwachung des Akkus, des Reservoirs und der Elektronik.
Das System Kanüle/Schlauch muß alle 1 bis 3 Tage gewechselt
werden, da sich das lokale Infektions- und Abszeßrisiko mit
der Einsatzdauer deutlich erhöht.
Die Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
03.99.05.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Diabetes mellitus bei:
- Diabetikern, die trotz intensivierter konventioneller In-
sulintherapie (ICT) bei mehreren Insulininjektionen täg-
lich keine stabile normoglykämische Blutzuckereinstellung
erreichen können (z.B. wegen einer hohen Stoffwechsellabi-
lität),
- Diabetikern mit Neigung zu schweren Hypoglykämien, insbe-
sondere wenn diese nachts auftreten,
- Diabetikern mit deutlich erhöhtem Insulinbedarf in den
Morgenstunden (z.B. ausgeprägtes Dawn-Phänomen),
- Diabetikern mit einem sehr unregelmäßigem Lebensrhythmus,
insbesondere häufig wechselndem Tag-/Nachtrhythmus, z.B.
bedingt durch Schichtarbeit, die mit konventioneller In-
sulin-Applikation nicht eingestellt werden können,
- Diabetikerinnen vor (mit aktuellem Kinderwunsch) und wäh-
rend einer Schwangerschaft, insbesondere bei schwierig
einzustellendem Stoffwechsel (der Pumpeneinsatz kann auf
die Schwangerschaft begrenzt sein).
Im Einzelfall kann eine Pumpentherapie auch in anderen Fäl-len angebracht sein, z.B.
- Diabetiker mit ausgeprägten Symptomen durch Spätkomplika-
tionen, welche eine normoglykämische Blutzuckereinstel-
lung erfordern,
Eine Pumpenbehandlung erfordert vom Versicherten ein hohes Maß an Kenntnis, Motivation und Zuverlässigkeit. Ferner muß die Bereitschaft zu einer langfristigen Blutzucker-Selbst-kontrolle mit adäquater Protokollierung bestehen. Die Ein-haltung folgender Voraussetzungen ist bei einer Pumpenthera-pie notwendig:
- durch Teilnahme an einem allgemeinen Diabetes-Schulungs-
programm müssen umfangreiche Kenntnisse über die Krankheit
und ihre Behandlung vorliegen; die Durchführung der kon-
ventionellen intensivierten Therapie muß beherrscht wer-
den,
- durch die Teilnahme an einem speziellen Schulungskurs zur
Insulinpumpenbehandlung ist eine spezifische Einweisung in
diese Therapieform und in die Bedienung der Pumpe erfolgt,
- es ist eine adäquate ambulante Nachbetreuung/Nachbehand-
lung durch ein Pumpenzentrum/eine Pumpenambulanz sicherge-
stellt, mit welchem/r bei Problemen mit der Therapie je-
derzeit Kontakt aufgenommen werden kann, um fachlichen Rat
einzuholen.
Die Verordnung einer Insulinpumpe erfordert eine erweiterte
fachärztliche Begründung. Nach einer Erprobungsphase von
einem Monat sollten vor der Kostenübernahme die Vorausset-zungen von der Krankenkasse unter Einbeziehung des MDK geprüft werden.
Insulinpumpen sind spezielle akkubetriebene Spritzenpumpen, die so klein sind, daß sie relativ unauffällig am Körper getragen werden können. Aus einem Reservoir (Spritze oder Ampulle) wird über ein Schlauchsystem mit Kanüle kontinuier-lich eine einstellbare Menge Insulin verabreicht, in der Regel subkutan und nur in Sonderfällen intramuskulär, in-
travenös oder intraperitonal.
Der nahrungsunabhängige Insulinbedarf wird durch die sog.
Basalrate abgedeckt, indem ein Elektromotor von einer Elek-
tronik entsprechend der einprogrammierten, zeitlich verän-
derlichen Förderrate, angesteuert wird und über eine mecha-nische Vorrichtung (z.B. in Form einer Gewindestange) einen Kolben in eine Spritze oder einen Stopfen in eine Ampulle drückt. Ein nahrungsabhängiger Insulinanteil wird als sog. Bolus vor jeder Mahlzeit ausgelöst. Da Über- oder Unterdo-sierungen von Insulin erhebliche Konsequenzen haben können (hyperglykämisches Koma, hypoglykämischer Schock), besitzen Insulinpumpen zahlreiche Sicherheits- und Alarmvorrichtun-gen u.a. zur Überwachung des Akkus, des Reservoirs und der Elektronik.
Das System Kanüle/Schlauch muß alle 1 bis 3 Tage gewechselt
werden, da sich das lokale Infektions- und Abszeßrisiko mit
der Einsatzdauer deutlich erhöht.
Die Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
03.99.05.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Diabetes mellitus bei:
- Diabetikern, die trotz intensivierter konventioneller In-
sulintherapie (ICT) bei mehreren Insulininjektionen täg-
lich keine stabile normoglykämische Blutzuckereinstellung
erreichen können (z.B. wegen einer hohen Stoffwechsel-
labilität),
- Diabetikern mit Neigung zu schweren Hypoglykämien, insbe-
sondere wenn diese nachts auftreten,
- Diabetikern mit deutlich erhöhtem Insulinbedarf in den
Morgenstunden (z.B. ausgeprägtes Dawn-Phänomen),
- Diabetikern mit einem sehr unregelmäßigem Lebensrhythmus,
insbesondere häufig wechselnden Tag-/Nachtrhythmus, z.B.
bedingt durch Schichtarbeit, die mit konventioneller In-
sulin-Applikation nicht eingestellt werden können,
- Diabetikerinnen vor (mit aktuellem Kinderwunsch) und wäh-
rend einer Schwangerschaft, insbesondere bei schwierig
einzustellendem Stoffwechsel (der Pumpeneinsatz kann auf
die Schwangerschaft begrenzt sein).
Im Einzelfall kann eine Pumpentherapie auch in anderen Fäl-len angebracht sein, z.B.
- Diabetiker mit ausgeprägten Symptomen durch Spätkomplika-
tionen, welche eine normoglykämische Blutzuckereinstel-
lung erfordern,
Eine Pumpenbehandlung erfordert vom Versicherten ein hohes Maß an Kenntnis, Motivation und Zuverlässigkeit. Ferner muß die Bereitschaft zu einer langfristigen Blutzucker-Selbst-kontrolle mit adäquater Protokollierung bestehen. Die Ein-haltung folgender Voraussetzungen ist bei einer Pumpenthe-rapie notwendig:
- durch Teilnahme an einem allgemeinen Diabetes-Schulungs-
programm müssen umfangreiche Kenntnisse über die Krankheit
und ihre Behandlung vorliegen; die Durchführung der kon-
ventionellen intensivierten Therapie muß beherrscht wer-
den,
- durch die Teilnahme an einem speziellen Schulungskurs zur
Insulinpumpenbehandlung ist eine spezifische Einweisung in
diese Therapieform und in die Bedienung der Pumpe erfolgt,
- es ist eine adäquate ambulante Nachbetreuung/Nachbehand-
lung durch ein Pumpenzentrum/eine Pumpenambulanz sicherge-
stellt, mit welchem/r bei Problemen mit der Therapie je-
derzeit Kontakt aufgenommen werden kann, um fachlichen Rat
einzuholen.
Die Verordnung einer Insulinpumpe mit programmierbarer Ba-
salrate erfordert eine erweiterte fachärztliche Begründung, aus welcher auch hervorgehen muß, weshalb eine Insulinpumpe mit konstanter Basalrate nicht ausreichend ist. Nach einer
Erprobungsphase von einem Monat sollten vor der Kostenüber-
nahme die Voraussetzungen von der Krankenkasse unter Ein-beziehung des MDK geprüft werden.
Energetisch betriebene Hormonpumpen sind z.B. portable Spritzenpumpen, die über Akku betrieben werden können.
Das Arzneimittelreservoir der Pumpe ist z.B. bei einer Spritzenpumpe eine handelsübliche Spritze, die in eine Führungsvorrichtung der Pumpe eingelegt wird. Die Spritze ist durch ein Schlauchsystem entweder über eine Kanüle mit einem Portsystem oder über eine Luer-Lock-Verbindung direkt mit einem Katheter verbunden.
Der Elektromotor wird von einer Elektronik, entsprechend der eingestellten, zeitlich konstanten Förderrate, angesteu-ert. Bei einer Kolbenpumpe drückt er über eine mechanische Vorrichtung (z.B. in Form einer Gewindestange) den Kolben in die eingelegte Spritze.
Über ein Schlauchsystem, welches mit dem Katheter verbunden ist, kann das Hormon kontinuierlich appliziert werden.
I.d.R. kann das Förderregime individuell angepaßt werden.
Durch ein Sicherheitssystem wird bei einer Fehlbedienung, Fehlförderung oder technisches Problem ein Alarm ausgelöst.
Die Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
03.99.05.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der dosisgenauen Hormonapplikation bei defi-
nierten Krankheitszuständen.
Spritzenpumpen sind energetisch betriebene Infusionspumpen, die über Netzanschluß betrieben werden.
Das Arzneimittelreservoir (eine Spritze) ist über ein Schlauchsystem oder eine Kanüle mit einem Portsystem oder über eine Luer-Lock-Verbindung direkt mit einem Katheter
verbunden.
Die Pumpe drückt über eine mechanische Vorrichtung den Kol-
ben in die eingelegte Spritze.
Über den Katheter bzw. den Port kann das Arzneimittel so kontinuierlich appliziert werden.
Durch ein Sicherheitssystem wird bei einer Fehlbedienung, Fehlförderung oder technischem Problem ein Alarm ausgelöst.
Diese Produktart enthält Pumpen, die in ihrer Handhabung einfach sind und deren Funktionsmöglichkeiten und Alarm-system an die Therapieformen, die im häuslichen Bereich
durchgeführt werden können, angepaßt sind. Es werden keine Produkte aufgenommen, die üblicherweise in der Klinik und hier insbesondere in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen.
Diese Produkte zeichnen sich durch ein breites Funktions-spektrum, zusätzliche Schnittstellen und z.T. ein umfassen-des Monitoring aus, was i.d.R. im häuslichen Bereich nicht erforderlich ist.
Die Produkte sind für den leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
03.99.05.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der kontinuierlichen und dosisgenauen Arznei-
mittelapplikation über einen absehbaren Zeitraum bei defi-
nierten Krankheitszuständen.
Energetisch betriebene Infusionspumpen sind z.B. Kolben- oder Rollerpumpen, die über Netzanschluß betrieben werden können.
Das Arzneimittelreservoir (z.B. eine Durchstechflasche) ist durch ein Schlauchsystem über eine Kanüle mit einem Port-system oder über eine Luer-Lock-Verbindung direkt mit einem Katheter verbunden.
Dieses spezielle Überleitungsbesteck wird in die Pumpe ein-gelegt. Ein Rollensystem, das auf diesem Schlauch aufliegt und ihn zusammendrückt, fördert das Arzneimittel je nach eingestellter Umdrehungsgeschwindigkeit aus dem Arzneimit-
telreservoir zum Patienten.
Über den Katheter bzw. den Port kann das Arzneimittel so kontinuierlich appliziert werden.
Durch ein Sicherheitssystem wird bei einer Fehlbedienung, Fehlförderung oder technischem Problem ein Alarm ausgelöst.
Diese Produktart enthält Pumpen, die in ihrer Handhabung einfach sind und deren Funktionsmöglichkeiten und Alarmsy-stem an die Therapieformen, die im häuslichen Bereich durch-geführt werden können, angepaßt sind.
Es werden keine Produkte aufgenommen, die üblicherweise in der Klinik und hier insbesondere in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen. Diese Produkte zeichnen sich durch ein breites Funktionsspektrum, zusätzliche Schnittstellen und z.T. ein umfassendes Monitoring aus, was i.d.R. im häus-lichen Bereich nicht erforderlich ist.
Die Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
03.99.05.4000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der dosisgenauen Arzneimittelapplikation über einen verlängerten Zeitraum bei definierten Krankheitszu-
ständen.
Energetisch betriebene Infusionspumpen sind z.B. portable Kolben- oder Rollerpumpen, die über Netzanschluß und/oder Akku betrieben werden können.
Das Arzneimittelreservoir (z.B. eine Durchstechflasche) ist durch ein Schlauchsystem über eine Kanüle mit einem Port-system oder über eine Luer-Lock-Verbindung direkt mit einem Katheter verbunden.
Dieses spezielle Überleitungsbesteck wird in die Pumpe ein-gelegt. Ein Rollensystem, das auf diesem Schlauch aufliegt und ihn zusammendrückt, fördert das Arzneimittel je nach eingestellter Umdrehungsgeschwindigkeit aus dem Arzneimit-
telreservoir zum Patienten.
Über den Katheter bzw. den Port kann das Arzneimittel so kontinuierlich appliziert werden.
Durch ein Sicherheitssystem wird bei einer Fehlbedienung, Fehlförderung oder technischem Problem ein Alarm ausgelöst.
Diese Produktart enthält Pumpen, die in ihrer Handhabung einfach sind und deren Funktionsmöglichkeiten und Alarm-system an die Therapieformen, die im häuslichen Bereich
durchgeführt werden können, angepaßt sind.
Es werden keine Produkte aufgenommen, die üblicherweise in der Klinik und hier insbesondere in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen. Diese Produkte zeichnen sich durch ein breites Funktionsspektrum, zusätzliche Schnittstellen und z.T. ein umfassendes Monitoring aus, was i.d.R. im häusli-chen Bereich nicht erforderlich ist.
Die Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code:
03.99.05.5000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Notwendigkeit der dosisgenauen Arzneimittelapplikation über einen verlängerten Zeitraum bei definierten Krankheitszu-ständen und bei mobilen Patienten.
Code:
03.99.05.6000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Code:
03.99.05.7000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt