Stabilisationsschuhe bei Sprunggelenk-Bandschädigung sind industriell konfektioniert hergestellte, erhöhte Stiefel (meist optisch einem Sportschuh ähnlich). Eingearbeitete, herausnehmbare und anpaßbare Verstärkungselemente sichern die Sprunggelenke.
Code:
31.03.03.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zustand nach komplexen Schädigungen des Bandapparates am oberen Sprunggelenk auch zur konservativen Behandlung.
Bei isolierten Schädigungen des Bandapparates (innen oder außen) ist die Versorgung mit Bandagen oder Orthesen in der Regel ausreichend.
Diese Stabilisatorenschuhe haben den Nachteil, dass sie nachts ausgezogen werden und bei plötzlicher Belastung der Therapieerfolg gefährdet werden kann. (Die Umhüllung mit Plastikbeuteln o.ä. verhindert die erforderliche Ausdunstung der Stiefel über Nacht und gefährdet so die Haltbarkeit, fördert Pilzinfektionen.)
Stabilisationsschuhe bei Achillessehnenschädigung sind indu-
striell konfektioniert hergestellte, hohe Stiefel. Eingear-
beitete, herausnehmbare und anpaßbare Verstärkungselemente
sichern die Achillessehne. Im vorderen Bereich ist eine sta-
bile, formbare Lasche eingearbeitet.
Code:
31.03.03.1000
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zustand nach Achillessehnenriß, auch zur konservativen Be-
handlung und ggf. postoperativen Nachbehandlung
Vor der Verordnung eines Stabilisationsschuhs bei Achilles-sehnenschädigung ist unter dem Gebot der Wirtschaftlichkeit zu prüfen, in welcher Weise die Ruhigstellung auch nachts sowie in der Badewanne und Dusche gewährleistet werden kann.
Stabilisationsschuhe bei Lähmungszuständen sind industriell
konfektioniert hergestellte, erhöhte Stiefel. Eingearbeite-te Verstärkungselemente sichern die Sprunggelenke, eine hohe
Fersenkappe gleicht eine vorhandene Fußheberschwäche aus.
Code:
31.03.03.2000
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Bei schlaffen Lähmungen ist die Versorgung mit Bandagen indiziert, bei Lähmungen mit spastischer Komponente mit Tendenz zur Spitzfußstellung ergibt sich die Indikation für Stabilisationsschuhe.
Verbandschuhe für den kurzzeitigen Einsatz sind meist tex-
tile oder Schaumstoff-Fußbekleidungen, die ausreichend weit
zu öffnen sind und ausreichendes Volumen zur Aufnahme des
mit einem Wund-/Polsterverband versehenen Fußes besitzen.
Das Obermaterial erlaubt Anpassungsarbeiten durch z.B. Zu-
schneiden u.ä.; Klettverschlüsse ermöglichen eine notwendige
Weitenregulierung und Befestigung. Benutzung nur im Innen-
raum.
Code:
31.03.03.3000
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Postoperative oder sonstige Wunden, auch versorgt mit ausgedehnten, ggf. gepolsterten Verbänden, deren Heilungs-vorgang zumindest eine Teilbelastung des Fußes beim Gehen zuläßt. Eine zusätzliche Bettung ist nicht erforderlich.
Verbandschuhe für den langzeitigen Einsatz sind waschbare,
meist textile Fußbekleidungen, die ausreichend weit zu öff-
nen sind und genügendes Volumen zur Aufnahme des mit einem
Wundverband versehenen Fußes und eventueller Bettungen be-sitzen. Das Obermaterial erlaubt Anpassungsarbeiten; Klett-verschlüsse ermöglichen die notwendige Weitenregulierung. Das Material läßt bedingt auch eine Benutzung außerhalb ge-schlossener Räume zu.
Code:
31.03.03.4000
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Postoperative oder sonstige Wunden, auch versorgt mit ausgedehnten, evtl. gepolsterten Verbänden, deren Heilungs-vorgang über einen längeren Zeitraum verläuft und zumindest eine Teilbelastung des Fußes beim Gehen, auch außer Haus, zulässt. Eine zusätzliche Bettung ist nicht erforderlich.
Der Fußteil-Entlastungsschuh umschließt Ferse und Fußwurzel
und wird mit einer Befestigungsvorrichtung geliefert. Er
läßt den Vor- bzw. Rückfuß in der Schrittabfolge durch Ver-größerung der Absatzhöhe und Absatzneigung nach hinten zur Ferse hin nicht in Bodenkontakt kommen. Der Vorfußbereich
ist gegen ungewolltes Anstoßen geschützt.
Code:
31.03.03.5000
Codesystem:
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zustand nach
- Vorfußoperation/Rückfußoperation
- Trauma
- Ulceration, z.B. Malum perforans
Das Krankheitsbild muß eine stärkere Belastung der Fußweich-teile im Bereich der Auftrittsfläche zulassen.
Der Korrektursicherungsschuh dient bei Kleinkindern dem Er-
halt der erzielten Korrektur einer Fußfehlstellung (Sichel-
fuß), nicht der Korrektur selbst. Die Versorgung erfolgt
paarweise. Er ist mit verstärktem Innenrand gearbeitet und weicht axial nach dem Dreipunktprinzip nach lateral ab.
Code:
31.03.03.6000
Codesystem:
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Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zustand nach erfolgter Sichelfußkorrektur im Vorschulalter,
nach Beginn der Laufphase, wenn korrigierende Dreibackenein-
lagen nicht mehr erforderlich sind.
Die Versorgung erfolgt paarweise. Der Konfektionsschuh über
Beinorthese weist ausreichendes Volumen zur Aufnahme einer
Orthese auf. Der andere Fuß wird mit einem Schuh versorgt,
der in Form und Ausführung dem Konfektionsschuh über Bein-
orthese entspricht.
Die Auftrittsfläche ist beim Orthesenschuh entsprechend ver-
größert, der Schaft ist entsprechend stabil. Eine feste Fer-
senkappe bietet ausreichend Halt. Er ist ausreichend weit zu
öffnen. Der Verschluss erlaubt eine gute Anpassung.
Code:
31.03.03.7000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Wenn ständig eine Orthese mit Fußteil am Fuß getragen werden
muss.
Schuhe über Beinorthesen sind nicht indiziert bei flexiblen oder dynamisch wirkenden Orthesen, weil dadurch die Wirkung der Orthesen aufgehoben werden können.
Code:
31.03.03.8000
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Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt
Code:
31.03.03.9000
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Keine Angabe
Indikation
nicht besetzt