DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Bettungseinlagen, elastisch bestehen aus einer Walklederdecke oder vergleichbaren Deckmaterialien, einer darunter liegenden dünnen Kunststoffverstärkungsschicht und einer Korkbettung, die dem Schuhboden entsprechend adaptiert wird. Anstelle der Korkbettung können auch vergleichbare Materialien verwendet werden, wenn die Merkmale gemäß Qualitätsanforderungen dieser Produktuntergruppe eingehalten werden.

Diese Produkte werden überwiegend auf Basis vorkonfektionierter Rohlinge gefertigt und bedürfen der handwerklichen Zurichtung durch den Leistungserbringer.

Bettungseinlagen werden nach zweidimensionalem Maßabdruck des belasteten Fußes gefertigt. Sie sollen weitere Verformungen des belasteten, nicht mehr korrekturfähigen Fußes verhindern, indem sie ihn gegen Dreh- und Biegebewegungen stabilisieren. Sie verhindern eine Überdehnung von kontrakten Bändern und eine ungewollte Bewegung krankhaft veränderter Gelenke. Eine Überlastung der Fußsohlenweichteile oder einzelner Fußpartien wird ggf. durch eine Druckumverteilung und/oder Polsterung vermieden.

Diese Einlagen werden in verschiedenen Breiten und Formen hergestellt und sind langsohlig, d.h. die Einlagen reichen von der Ferse bis zu den Zehenspitzen und decken somit die gesamte Fußfläche ab.


Code: 08.03.02.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Einlagenversorgung v.a. im Erwachsenenalter, wenn eine Bettung mit gleichmäßiger und breitflächiger Last umverteilung ohne Korrektur des Fußes angestrebt wird, etwa bei

- Knick-Senk-Spreizfuß, kontrakt

- Halluxrigidus mit Spreizfußbeschwerden

- Ballen-Hohlfuß

- rheumatischem Spreizfuß

- angio-neuropathischen Fußveränderungen in Kombination mit anderen Fußdeformitäten


Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V:

8B


Weichpolsterbettungseinlagen werden als langsohlige Einlagen, z.B. in Sandwichbauweise angeboten. Sie bestehen aus einem weichbettenden Trägermaterial, das aus Schäumen unterschiedlicher Härtegrade besteht und dem Schuhboden adaptiert angepasst ist. Das Trägermaterial ist mit einer textilen oder aus Leder bestehenden Bezugsschicht zum Fuß hin versehen. Die Trägerschäume können zum Teil selbststabilisierend sein oder sie werden mit einer Verstärkungsschicht stabilisiert. Weichpolsterbettungseinlagen werden nach zweidimensionalem Maßabdruck des belasteten Fußes gefertigt. Der Vorteil dieser Einlagen liegt in der weichen Abpolsterung des gesamten Fußes zur Vermeidung von Druckspitzen und in einer durchgehenden Weichbettung. Diese Produkte werden überwiegend auf Basis vorkonfektionierter Rohlinge gefertigt und bedürfen der handwerklichen Zurichtung durch den Leistungserbringer.Diese Einlagen reichen von der Ferse bis einschließlich zu den Zehenspitzen und decken somit die gesamte Fußfläche ab.
Code: 08.03.02.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Einlagenversorgung v.a. im Erwachsenenalter, wenn eine Bettung mit gleichmäßiger und breitflächiger Lastumverteilung ohne Korrektur des Fußes angestrebt wird, etwa bei - Knick-Senk-Spreizfuß, kontrakt - Ballen-Hohlfuß - rheumatischem Spreizfuß - angio-neuropathischen Fußveränderungen Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 8B