Beschreibung:
Unter dieser Positionsnummer sind alle Zusätze (sh. Einzelproduktauflistung) der Produktgruppe Einlagen aufgeführt.
08.99.99.0001 Supinations-/Pronationskeil
08.99.99.0002 Fersenspornausnehmung/-polster, incl. Lederbezug
08.99.99.0003 Rigidusfeder, incl. lange Lederdecke
08.99.99.0004 Weichbettung, langsohlig, incl. Lederbezug
08.99.99.0005 Weichbettung, Vorfußbereich, incl. Lederbezug
08.99.99.0006 nicht besetzt
08.99.99.0007 nicht besetzt
08.99.99.0008 Verkürzungsausgleich, fest mit der Einlage verbunden
08.99.99.0009 nicht besetzt
08.99.99.0010 nicht besetzt
Darstellung der Einlagenarten und mögliche Ausstattung mit Zusätzen
Einlagenarten = Mögliche Zusätze
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Zusätze 08.99.99....
Untergruppe 08.03.01
08.03.01.0 = 0001, 0002, 0003, 0004, 0005, 0008,
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Zusätze 08.99.99....
Untergruppe 08.03.02
08.03.02.0 = 0001, 0002, 0003,0004,0005, 0008,
08.03.02.1 = 0001, 0002, 0008,
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Zusätze 08.99.99....
Untergruppe 08.03.03
08.03.03.0 = 0001, 0002, 0003, 0004, 0005,0008,
08.03.03.1 = 0001, 0002, 0004,0005,0008,
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Zusätze 08.99.99....
Untergruppe 08.03.04
08.03.04.0 = 0001, 0002 0008,
08.03.04.1 = 0001, 0002 0008,
08.03.04.2 = 0001, 0002
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Zusätze 08.99.99....
Untergruppe 08.03.06
08.03.06.0 = -
08.03.06.1 = -
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Zusätze 08.99.99....
Untergruppe 08.03.07
08.03.07.0 = -
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Beschreibung der Zusätze und der Nummer 08.99.99.0:
08.99.99.0001 - Supinations-/Pronationskeil
Der Supinationskeil besteht aus Kork o.ä. Materialien und wird so an der Einlage fixiert, daß er den Fuß um seine Längsachse nach außen dreht (Senken des äußeren, Heben des inneren Fußrandes).
Der Pronationskeil wird meistens aus Kork o.ä. Materialien hergestellt und soll den Fuß um seine Längsachse nach innen drehen (Heben des äußeren, Senken des inneren Fußrandes).
Der Supinations-/Pronationskeil ist auf die Belange des jeweiligen Einlagenträgers exakt zu schleifen.
Indikation: Fehlstellung der Fußachse und damit verbundene Funktionsstörungen beim Abrollen
08.99.99.0002 - Fersenspornausnehmung/-polster, incl. Lederbezug
Hierbei wird an der Einlage im Fersenbereich an der schmerzempfindlichen Stelle des Fersensporns eine Vertiefung eingefräßt (Ausnehmung) bzw. gestanzt. Diese Vertiefung wird mit einem weichen Polster ausgekleidet. Die obere Schicht des Polsters wird mit einem Leder überzogen, das die Polstereigenschaft des Polsters nicht wesentlich beeinträchtigt. Es ist darauf zu achten, daß ein Fersendruckaufnahmerand an der Einlage erhalten bleibt, um so eine wirkungsvollere Entlastung des Fersensporns zu erreichen.
Indikation: Fersensporn mit lokalen Druckbeschwerden
08.99.99.0003 - Rigidusfeder, incl. langer Lederdecke
Bei der Rigidusfeder handelt es sich um die sog. Hallux Rigidusfeder, die aus Metall,Karbon oder anderen Materialien, die in ihrer Eigenschaft vergleichbar sind, bestehen kann. Sie wird am Einlagenkern starr befestigt und führt unterhalb des Großzehengelenkes etwa bis zum Mittelgelenk der Großzehe. Die Hallux Rigidusfeder soll abrollerleichternd bei versteiftem Großzehengrundgelenk wirken und unzuträgliche Drücke von diesem abhalten.
Indikation: Vollständige oder teilweise Versteifung des Großzehengrundgelenks
08.99.99.0004 - Weichbettung, langsohlig, incl. Lederbezug
Bei dieser Weichbettung handelt es sich um eine Polsterschicht, die vom Fersenbereich der Einlage bis zu den Zehenspitzen reicht und somit die gesamte Fußfläche abdeckt. Die Polsterschicht wird oberhalb der Einlagenversteifung angebracht. Sie dient der gezielten Schwielenentlastung bzw. Weichpolsterung am Fuß.
Indikation: Schmerzhafte Schwielen im Fußsohlenbereich
08.99.99.0005 - Weichbettung, Vorfußbereich, incl. Lederbezug
Hierbei handelt es sich um eine Vorfußweichbettung, die in jedem Fall die Mittelfußgelenkköpfchen mit einschließt. Die Zehen sind entsprechend weich zu polstern.
Indikation: Schmerzhafte Schwielen im Vorfußbereich bei Adipositas
08.99.99.0006 - nicht besetzt
08.99.99.0007 - nicht besetzt
08.99.99.0008 - Verkürzungsausgleich (fest mit der Einlage verbunden)
Der Verkürzungsausgleich findet seine Anwendung bei Beinverkürzungen. Ein Höhenausgleich wird unter eine Einlage gearbeitet und mit ihr fest verbunden und besteht in aller Regel aus Kork. An einer Einlage ist eine Beinlängendifferenz von max. 1 cm anzubringen. Es ist darauf zu achten, dass durch den Verkürzungsausgleich der Schuh in seiner Paßform nicht beeinträchtigt wird.
Indikation: Beinlängendifferenz mit Beckenschiefstand
Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 8B