Leitungswasser-Iontophoresegeräte zur Hyperhidrosisbehand-lung verwenden als leitendes Medium normales Leitungswasser und dienen der Galvanisation in Form eines Zellenbades.
Ein solches Gerät besteht aus:
1. der Spannungsversorgung (Akku, Netzteil, Batterien)
2. den Elektroden
3. den Behandlungsbecken (zwei oder vier)
4. den Kabeln
Die mitgelieferten Elektroden werden in dem Behandlungs-becken angebracht und über Kabel mit dem Leitungswasser-Iontophoresegerät verbunden.
In die Behandlungsbecken wird herkömmliches Leitungswasser eingefüllt. Die Elektroden des einen Behandlungsbeckens werden mit dem Pluspol, die des anderen mit dem Minuspol, des Gerätes verbunden.
Zur Behandlung wird je eine Hand bzw. ein Fuß in je ein Becken getaucht. Am Gerät bestehen i.d.R. Möglichkeiten zur Einstellung der Stromstärke und ggf. der Behandlungszeit.
Zur Behandlung der Achseln werden spezielle Schwammelektro-den benötigt. Diese werden in Wasser getränkt und unter die Achseln gesteckt. Eine Fixierung erfolgt durch die Arme des Patienten.
Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, je-doch müssen die Elektroden und Behandlungswannen aus hygie-nischen Gründen ausgetauscht werden.
Code:
09.30.01.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zur Behandlung der
- Hyperhidrosis manum,
- Hyperhidrosis pedum oder der
- Hyperhidrosis axillaris,
sofern andere konservative Maßnahmen keinen ausreichenden Therapieerfolg gezeigt haben.
Die Indikationsstellung sollte vor der Verordnung zunächst endokrinologisch, dermatologisch und ggf. auch im Rahmen einer psychiatrischen Exploration abzuklären.
Die Verordnung eines Leitungswasseriontophoresegerätes setzt
grundsätzlich eine positive Erprobung im Patientenalltag voraus. Bei Erfolg ist i.d.R. eine Dauerverordnung erforder-lich, welche frühestens vier Wochen nach Erstanwendung er-folgen soll.
Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Parame-tereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Die Einweisung in die Handhabung und Bedienung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies kann auch der behandelnde Arzt sein.
Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:
- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen
bei Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schritt-
macher, Defibrillator) und metallischen Implantaten
Elektrodenauflageareal nur nach Rückversicherung mit den
Geräte- und Implantatherstellern eingesetzt werden.
- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.
- Emboliegefahr, erhebliche Gerinnungsstörungen
- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen
- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Ent-
zündungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauf-
lageareal
- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der
Patient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht
in der Lage ist/sind, Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen.
- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.
Leitungswasser-Iontophoresegeräte zur Hyperhidrosisbehand-lung verwenden als leitendes Medium normales Leitungswasser und dienen der Galvanisation in Form eines Zellenbades.
Ein solches Gerät besteht aus:
1. der Spannungsversorgung (Akku, Netzteil, Batterien)
2. den Elektroden
3. den Behandlungsbecken (zwei oder vier)
4. den Kabeln
Die mitgelieferten Elektroden werden in dem Behandlungs-becken angebracht und über Kabel mit dem Leitungswasser-Iontophoresegerät verbunden.
In die Behandlungsbecken wird herkömmliches Leitungswasser eingefüllt. Die Elektroden des einen Behandlungsbeckens werden mit dem Pluspol, die des anderen mit dem Minuspol des Gerätes verbunden.
Zur Behandlung wird je eine Hand bzw. ein Fuß in je ein Becken getaucht. Am Gerät bestehen i.d.R. Möglichkeiten zur Einstellung der Stromstärke und ggf. der Behandlungszeit.
Zur Behandlung der Achseln werden spezielle Schwammelek-troden benötigt. Diese werden in Wasser getränkt und unter die Achseln gesteckt. Eine Fixierung erfolgt durch die Arme des Patienten.
Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, jedoch müssen die Elektroden und Behandlungswannen aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden.
Code:
09.30.01.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Zur Behandlung der
- Hyperhidrosis manum,
- Hyperhidrosis pedum oder der
- Hyperhidrosis axillaris
sofern ein Befund von erheblichem Krankheitswert vorliegt, andere konservative Maßnahmen keinen ausreichenden Therapie-erfolg gezeigt haben, und sich im Rahmen der Anwendungser-probung herausstellte, dass ein Leitungswasser-Iontophorese-gerät mit Konstantstrom wegen Schmerzhaftigkeit nicht tole-riert wird, die Therapiewirkung aber auch bei der Anwendung gepulsten Gleichstromes erzielt werden kann.
Aufgrund der geringeren Belastung des Patienten durch den gepulsten Strom eignen sich die Produkte dieser Produktart insbesondere für empfindliche Patienten und Kinder / Jugend-liche.
Die Indikationsstellung ist vor der Verordnung zunächst en-dokrinologisch, dermatologisch und ggf. auch im Rahmen einer
psychiatrischen Exploration abzuklären.
Die Verordnung eines Leitungswasseriontophoresegerätes setzt
grundsätzlich eine positive Erprobung im Patientenalltag voraus. Bei Erfolg ist i.d.R. eine Dauerverordnung erforder-lich, welche frühestens vier Wochen nach Erstanwendung er-folgen soll.
Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Parame-tereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Die Einweisung in die Handhabung und Bedienung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies kann auch der behandelnde Arzt sein.
Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:
- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen
bei Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schritt-
macher, Defibrillator) und metallischen Implantaten
Elektrodenauflageareal nur nach Rückversicherung mit den
Geräte- und Implantatherstellern eingesetzt werden.
- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.
- Emboliegefahr, erhebliche Gerinnungsstörungen
- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen
- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Ent-
zündungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauf-
lageareal
- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der
Patient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht
in der Lage ist/sind, Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen.
- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.