DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Muskelstimulationsgeräte im Sinne dieser Produktart bewirken
eine Stimulation innervierter oder nicht vollständig dener-vierter oder akut denervierter Muskeln.

Die netzunabhängigen Geräte können vom Patienten selbstän-dig im Rahmen des vom Arzt vorgegebenen Therapiekonzeptes zur Muskelstimulation eingesetzt werden. Zur Therapie legt der Patient selbstständig die Behandlungselektroden auf die betreffenden Körperstellen auf, verbindet diese dann mit dem
Stimulationsgerät und startet die Therapie. Die Intensität der Stimulation kann vom Patienten geregelt werden.

Die Geräte verfügen über einen Stimulationskanal und geben biphasische, gleichstromkompensierte, symmetrische oder asymmetrische Impulse ab. Ein Therapiespeicher ist vorhan-den und kann zur Bewertung der Behandlungsergebnisse vom Arzt ausgelesen werden. Die Energieversorgung erfolgt über Batterien oder Akkus.

Um die Behandlung möglichst individuell an die Patientenbe-dürfnisse anpassen zu können, verfügen die Geräte über ver-schiedene Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sti-mulationsparameter, teilweise sind spezielle Programme vor-gegeben. Die Einstellmöglichkeiten und Programme können je nach Gerät für den Patienten zugänglich sein oder aber nur für den behandelnden Arzt.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, Elektroden müssen aber aus hygienischen Gründen ausge-tauscht werden.
Code: 09.37.02.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Verhinderung einer Atrophie bei akut denervierter Muskula-tur (EMG-Kontrolle oder Erstellung einer I/t-Kurve durch den
Arzt erforderlich). Eine Verordnung über ein Jahr hinaus bedarf einer gesonderten Begründung.

Beseitigung einer Atrophie innervierter Muskulatur, solange behinderungs-/krankheitsbedingt ein zielführendes aktives Muskeltraining nicht möglich ist. Eine begleitende Physio-therapie ist grundsätzlich erforderlich. Daher ist eine Ver-ordnung für einen maximalen Zeitraum von bis zu 3 Monaten i.d.R. ausreichend.

Der Einsatz einkanaliger Muskelstimulationsgeräte zur thera-peutischen Stimulation innervierter Muskulatur ist als zweckmäßig und ausreichend anzusehen, wenn bis zu zwei Mus-kelgruppen therapiert werden.

Es ist dabei zu beachten, dass jeder Folgeverordnung eine Kontrolluntersuchung unter Auswertung des im Gerät inte-grierten Therapiespeichers vorausgeht.

Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Elektro-denlage, Parametereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu
erfolgen hat. Die Einweisung in die Handhabung und Bedienung
des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies kann auch der behandelnde
Arzt sein.


Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:

- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen bei
Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schrittmacher,
Defibrillator) und metallischen Implantaten Elektroden-
auflageareal nur nach Rückversicherung mit den Geräte-
und Implantatherstellern eingesetzt werden.

- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.

- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen

- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Ent-
zündungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauflage-
areal

- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der Pa-
tient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht
in der Lage ist/sind Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen.

- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.
Muskelstimulationsgeräte im Sinne dieser Produktart bewirken
eine Stimulation innervierter oder nicht vollständig dener-vierter oder akut denervierter Muskeln.

Die netzunabhängigen Geräte können vom Patienten selbständig
im Rahmen des vom Arzt vorgegebenen Therapiekonzeptes zur Muskelstimulation eingesetzt werden. Zur Therapie legt der Patient selbstständig die Behandlungselektroden auf die be-treffenden Körperstellen auf, verbindet diese dann mit dem Stimulationsgerät und startet die Therapie. Die Intensität der Stimulation kann vom Patienten geregelt werden.

Die Geräte verfügen über mindestens zwei Stimulationskanäle und geben biphasische, gleichstromkompensierte, symmetrische
oder asymmetrische Impulse ab. Jeder Kanal kann separat ge-nutzt werden. Ein Therapiespeicher ist vorhanden und kann zur Bewertung der Behandlungsergebnisse vom Arzt ausgelesen werden. Die Energieversorgung erfolgt über Batterien oder Akkus.

Um die Behandlung möglichst individuell an die Patientenbe-dürfnisse anpassen zu können, verfügen die Geräte über ver-schiedene Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sti-mulationsparameter, teilweise sind spezielle Programme vor-gegeben. Die Einstellmöglichkeiten und Programme können je nach Gerät für den Patienten zugänglich sein oder aber nur für den behandelnden Arzt.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, Elektroden müssen aber aus hygienischen Gründen ausge-tauscht werden.
Code: 09.37.02.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Verhinderung einer Atrophie bei akut denervierter Muskulatur
(EMG-Kontrolle oder Erstellung einer I/t-Kurve durch den Arzt erforderlich). Eine Verordnung über ein Jahr hinaus bedarf einer gesonderten Begründung.

Beseitigung einer Atrophie innervierter Muskulatur, solange behinderungs-/krankheitsbedingt ein zielführendes aktives Muskeltraining nicht möglich ist. Eine begleitende Physio-therapie ist grundsätzlich erforderlich. Daher ist eine Ver-ordnung für einen maximalen Zeitraum von bis zu 3 Monaten i.d.R. ausreichend.

Der Einsatz mehrkanaliger Muskelstimulationsgeräte zur the-rapeutischen Stimulation innervierter Muskulatur ist als zweckmäßig anzusehen, sofern die Therapie von drei oder mehr
Muskelgruppen erforderlich ist.

Es ist dabei zu beachten, dass jeder Folgeverordnung eine Kontrolluntersuchung unter Auswertung des im Gerät inte-grierten Therapiespeichers vorausgeht.

Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Elektro-denlage, Parametereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Die Einweisung in die Handhabung und Be-dienung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte
oder autorisierte Person erfolgen. Dies kann auch der behan-delnde Arzt sein.

Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:

- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen bei
Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schrittmacher,
Defibrillator) und metallischen Implantaten Elektrodenauf-
lageareal nur nach Rückversicherung mit den Geräte- und
Implantatherstellern eingesetzt werden.

- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.

- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen

- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Entzün-
dungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauflage-
areal

- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der Pa-
tient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht in
der Lage ist/sind Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen.

- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.
Muskelstimulationsgeräte im Sinne dieser Produktart bewir-ken eine Stimulation nicht vollständig denervierter Muskeln.
Die Stimulation ist dabei intentionsabhängig, d.h. es han-delt sich um eine EMG-getriggerte oder EMG-initierte Stimu-lation bei aufgrund cerebrovaskulären Ereignisses gelähmter Muskulatur bei noch willkürlich ableitbarem Myopotential. Die Auslösung der Impulse wird somit von den mit gleichem Gerät gemessenen und elektronisch verstärkten Aktionspoten-tialen gesteuert. Die Mess- und Verstärkungselektronik nutzt
die geringen, noch von zerebral ankommenden Efferenzen dabei
zur gezielten Stimulation der gelähmten Muskelgruppen, hauptsächlich der Streckmuskeln des Armes und Unterschen-kels.

Die netzunabhängigen Geräte können vom Patienten selbstän-dig im Rahmen des vom Arzt vorgegebenen Therapiekonzeptes zur Muskelstimulation eingesetzt werden. Zur Therapie legt der Patient selbstständig die Behandlungs- und Messelektro-den auf die betreffenden Körperstellen auf, verbindet diese dann mit dem Stimulationsgerät und startet die Therapie. Je nach Gerät können nur feste, vom Arzt vorgegebene Behand-lungsprogramme durchlaufen werden oder Einstellungen - zu-mindest teilweise - durch den Patienten vorgenommen werden.

Die Geräte verfügen über einen oder mehrere Stimulations-kanäle und geben biphasische, gleichstromkompensierte, sym-metrische oder asymmetrische Impulse ab. Ein Therapie-speicher ist vorhanden und kann zur Bewertung der Behand-lungsergebnisse vom Arzt ausgelesen werden. Die Energiever-sorgung erfolgt über Batterien oder Akkus. Ein optisches und akustisches Feedback ergänzt oftmals die Funktion des Gerätes.

Um die Behandlung möglichst individuell an die Patientenbe-dürfnisse anpassen zu können, verfügen die Geräte über ver-schiedene Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sti-mulationsparameter, teilweise sind spezielle Programme vor-gegeben. Die Einstellmöglichkeiten und Programme können je nach Gerät für den Patienten zugänglich sein oder aber nur für den behandelnden Arzt.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, Elektroden und Sensoren müssen aber aus hygienischen Grün-den ausgetauscht werden.
Code: 09.37.02.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Aufgrund cerebrovasculären Ereignisses (Blutung, Infarzie-rung) zentral gelähmte Muskulatur in zeitlicher Nähe zum Lähmungsereignis, wenn durch die intentionsabhängige, EMG-getriggerte bzw. initiierte Elektrostimulation zusätzlich zur intensiven Physiotherapie ein weiterer Funktionszuwachs bzw. die Beschleunigung der Erholung der motorischen Funk-tion im Bereich der oberen Extremitäten besonders hinsicht-lich der Handfunktion zu erwarten ist.

Der Geräteeinsatz setzt eine Erprobungsphase - im stationä-ren/teilstationären-rehabilitativen Rahmen - voraus. Durch diese muss der funktionelle Zugewinn erkennbar geworden sein
und mit Fortsetzung der Behandlung im ambulanten Rahmen in einem i.d.R. auf 12 Wochen zeitlich begrenzten Zeitraum noch
verbesserungsfähig erkannt werden können. Darüber hinaus gehende Verordnungen sind i.d.R. nicht indiziert, da kein weiterer Funktionszuwachs zu erwarten ist.

Für den Einsatz im ambulanten Bereich bedarf es einer si-chergestellten engmaschigen Betreuung und Überwachung des Therapieerfolges durch einen mit dem Behandlungsverfahren vertrauten Arzt (insbesondere Neurologen / Internisten / Or-thopäden / Arzt für physikalische und rehabilitative Medi-zin).

Der Patient selbst und ggf. eine Hilfsperson müssen kognitiv
zur Geräteanwendung im häuslichen Bereich in der Lage sein. Der Patient muss gut motiviert und zur aktiven Mitarbeit (willkürliches Erzeugen von EMG-Signalen im lähmungsbetrof-fenen Muskel) befähigt sein, ferner in der Lage sein, die engmaschige ärztliche und physiotherapeutische Supervision im Rahmen des Therapiekonzeptes zu gewährleisten.

Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Elektro-denlage, Parametereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Die Einweisung in die Handhabung und Bedie-nung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies kann auch der behan-delnde Arzt sein.


Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:

- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen bei
Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schrittmacher,
Defibrillator) und metallischen Implantaten Elektrodenauf-
lageareal nur nach Rückversicherung mit den Geräte- und
Implantatherstellern eingesetzt werden.

- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.

- Hemineglect

- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen

- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Ent-
zündungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauf-
lageareal.

- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der
Patient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht
in der Lage ist/sind, Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen, und der Patient nicht
zur aktiven Mitarbeit, d.h. Initiierung von per Oberflä-
chen-EMG-ableitbaren Myopotentialen befähigt oder moti-
viert ist.

- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.
Muskelstimulationsgeräte im Sinne dieser Produktart bewir-ken eine Stimulation innervierter oder nicht vollständig denervierter oder akut denervierter Muskeln.

Die netzunabhängigen Geräte können vom Patienten selbständig
im Rahmen des vom Arzt vorgegebenen Therapiekonzeptes zur Muskelstimulation eingesetzt werden. Zur Therapie legt der Patient selbstständig die Behandlungselektroden auf die be-treffenden Körperstellen auf, verbindet diese dann mit dem Stimulationsgerät und startet die Therapie. Die Intensität der Stimulation kann vom Patienten geregelt werden.

Die Geräte verfügen über einen Stimulationskanal und geben monophasische, nicht oder nur teilweise gleichstromkompen-sierte Impulse ab, welche eine Ladungsverschiebung im durchströmten Gewebe erzeugen. Insbesondere bei Anwendungs- und Bedienungsfehlern (z.B. zu lange Anwendung, Verwendung ungeeigneter Elektroden) kann es daher zu Elektrolyse (Ver-ätzung) unterhalb der Elektroden kommen. Ein Therapiespei-cher ist vorhanden und kann zur Bewertung der Behandlungs-ergebnisse vom Arzt ausgelesen werden. Die Energieversor-gung erfolgt über Batterien oder Akkus.

Um die Behandlung möglichst individuell an die Patientenbe-dürfnisse anpassen zu können, verfügen die Geräte über ver-schiedene Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sti-mulationsparameter, teilweise sind spezielle Programme vor-gegeben. Die Einstellmöglichkeiten und Programme können je nach Gerät für den Patienten zugänglich sein oder aber nur für den behandelnden Arzt.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, Elektroden müssen aber aus hygienischen Gründen ausge-tauscht werden.
Code: 09.37.02.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Verhinderung einer Atrophie bei akut denervierter Muskula-tur (EMG-Kontrolle oder Erstellung einer I/t-Kurve durch den
Arzt erforderlich). Eine Verordnung über ein Jahr hinaus bedarf einer gesonderten Begründung.

Beseitigung einer Atrophie innervierter Muskulatur, solange behinderungs-/krankheitsbedingt ein zielführendes aktives Muskeltraining nicht möglich ist. Eine begleitende Physio-therapie ist grundsätzlich erforderlich. Daher ist eine Ver-ordnung einen maximalen Zeitraum von bis zu 3 Monaten i.d.R.
ausreichend.

Der Einsatz einkanaliger Muskelstimulationsgeräte zur thera-peutischen Stimulation innervierter Muskulatur ist als zweckmäßig und ausreichend anzusehen, wenn bis zu zwei Mus-kelgruppen therapiert werden.

Es ist dabei zu beachten, dass jeder Folgeverordnung eine Kontrolluntersuchung unter Auswertung des im Gerät inte-grierten Therapiespeichers vorausgeht.

Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Elektro-denlage, Parametereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Insbesondere muss der Anwender auch über Risiken und Gefahren (z.B. der elektrolytischen Verätzung) bei unsachgemäßer Handhabung und Fehlbedienung der monopha-sischen Geräte aufgeklärt werden. Die Einweisung in die Handhabung und Bedienung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies
kann auch der behandelnde Arzt sein.

Es ist zu prüfen, ob der Anwender kognitiv in der Lage ist, die Gefahren und Risiken monophasischer Geräte zu erfassen. Ansonsten sollte die Versorgung mit biphasichen Elektro-stimulationsgeräten erfolgen.


Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:

- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen bei
Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schrittmacher,
Defibrillator) und metallischen Implantaten Elektrodenauf-
lageareal nur nach Rückversicherung mit den Geräte- und
Implantatherstellern eingesetzt werden.

- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.

- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen

- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Ent-
zündungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauf-
lageareal

- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der Pa-
tient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht
in der Lage ist/sind Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen.

- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.
Muskelstimulationsgeräte im Sinne dieser Produktart bewirken
eine Stimulation innervierter oder nicht vollständig dener-vierter oder akut denervierter Muskeln.

Die netzunabhängigen Geräte können vom Patienten selbstän-dig im Rahmen des vom Arzt vorgegebenen Therapiekonzeptes zur Muskelstimulation eingesetzt werden. Zur Therapie legt der Patient selbstständig die Behandlungselektroden auf die betreffenden Körperstellen auf, verbindet diese dann mit dem
Stimulationsgerät und startet die Therapie. Die Intensität der Stimulation kann vom Patienten geregelt werden.

Die Geräte verfügen über mindestens zwei Stimulationskanäle und geben monophasische, nicht oder nur teilweise gleich-stromkompensierte Impulse ab, welche eine Ladungsverschie-bung im durchströmten Gewebe erzeugen. Insbesondere bei An-wendungs- und Bedienungsfehlern (z.B. zu lange Anwendung, Verwendung ungeeigneter Elektroden) kann es daher zu Elek-trolyse (Verätzung) unterhalb der Elektroden kommen.

Ein Therapiespeicher ist vorhanden und kann zur Bewertung der Behandlungsergebnisse vom Arzt ausgelesen werden. Die Energieversorgung erfolgt über Batterien oder Akkus.

Um die Behandlung möglichst individuell an die Patienten-bedürfnisse anpassen zu können, verfügen die Geräte über verschiedene Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Stimulationsparameter, teilweise sind spezielle Programme vorgegeben. Die Einstellmöglichkeiten und Programme können je nach Gerät für den Patienten zugänglich sein oder aber nur für den behandelnden Arzt.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, Elektroden müssen aber aus hygienischen Gründen ausge-tauscht werden.
Code: 09.37.02.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Verhinderung einer Atrophie bei akut denervierter Muskulatur
(EMG-Kontrolle oder Erstellung einer I/t-Kurve durch den Arzt erforderlich). Eine Verordnung über ein Jahr hinaus bedarf einer gesonderten Begründung.

Beseitigung einer Atrophie innervierter Muskulatur, solange behinderungs-/krankheitsbedingt ein zielführendes aktives Muskeltraining nicht möglich ist. Eine begleitende Physio-therapie ist grundsätzlich erforderlich. Daher ist eine Ver-ordnung einen maximalen Zeitraum von bis zu 3 Monaten i.d.R.
ausreichend.

Der Einsatz mehrkanaliger Muskelstimulationsgeräte zur the-rapeutischen Stimulation innervierter Muskulatur ist als zweckmäßig anzusehen, sofern die Therapie von drei oder mehr
Muskelgruppen erforderlich ist.

Es ist dabei zu beachten, dass jeder Folgeverordnung eine Kontrolluntersuchung unter Auswertung des im Gerät inte-grierten Therapiespeichers vorausgeht.

Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das B-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Elektro-denlage, Parametereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Insbesondere muss der Anwender auch über Risiken und Gefahren (z.B. der elektrolytischen Verätzung) bei unsachgemäßer Handhabung und Fehlbedienung der mono-phasischen Geräte aufgeklärt werden. Die Einweisung in die Handhabung und Bedienung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies
kann auch der behandelnde Arzt sein.

Es ist zu prüfen, ob der Anwender kognitiv in der Lage ist, die Gefahren und Risiken monophasischer Geräte zu erfassen. Ansonsten sollte die Versorgung mit biphasichen Elektro-stimulationsgeräten erfolgen.


Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:

- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen bei
Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schrittmacher,
Defibrillator) und metallischen Implantaten Elektrodenauf-
lageareal nur nach Rückversicherung mit den Geräte- und
Implantatherstellern eingesetzt werden.

- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.

- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen

- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Entzün-
dungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauflage-
areal

- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der Pa-
tient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht
in der Lage ist/sind, Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen.

- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.
Muskelstimulationsgeräte im Sinne dieser Produktart bewirken
eine Stimulation nicht vollständig denervierter Muskeln. Die
Stimulation ist dabei intentionsabhängig, d.h. es handelt sich um eine EMG-getriggerte oder EMG-initierte Stimulation bei aufgrund cerebrovaskulären Ereignisses gelähmter Musku-latur bei noch willkürlich ableitbarem Myopotential. Die Auslösung der Impulse wird somit von den mit gleichem Gerät gemessenen und elektronisch verstärkten Aktionspotentialen gesteuert. Die Mess- und Verstärkungselektronik nutzt die geringen, noch von zerebral ankommenden Efferenzen dabei zur
gezielten Stimulation der gelähmten Muskelgruppen, haupt-sächlich der Streckmuskeln des Armes und Unterschenkels.

Die netzunabhängigen Geräte können vom Patienten selbständig
im Rahmen des vom Arzt vorgegebenen Therapiekonzeptes zur Muskelstimulation eingesetzt werden. Zur Therapie legt der Patient selbstständig die Behandlungs- und Messelektroden auf die betreffenden Körperstellen auf, verbindet diese dann
mit dem Stimulationsgerät und startet die Therapie. Je nach Gerät können nur feste, vom Arzt vorgegebene Behandlungspro-gramme durchlaufen werden oder Einstellungen - zumindest teilweise - durch den Patienten vorgenommen werden.

Die Geräte verfügen über einen oder mehrere Stimulations-kanäle und geben monophasische, nicht oder nur teilweise gleichstromkompensierte Impulse ab, welche eine Ladungs-verschiebung im durchströmten Gewebe erzeugen. Insbesondere bei Anwendungs- und Bedienungsfehlern (z.B. zu lange Anwen-dung, Verwendung ungeeigneter Elektroden) kann es daher zu Elektrolyse (Verätzung) unterhalb der Elektroden kommen.

Ein Therapiespeicher ist vorhanden und kann zur Bewertung der Behandlungsergebnisse vom Arzt ausgelesen werden. Die Energieversorgung erfolgt über Batterien oder Akkus. Ein optisches und akustisches Feedback ergänzt oftmals die Funktion des Gerätes.

Um die Behandlung möglichst individuell an die Patientenbe-dürfnisse anpassen zu können, verfügen die Geräte über ver-schiedene Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Stimu-lationsparameter, teilweise sind spezielle Programme vorge-geben. Die Einstellmöglichkeiten und Programme können je nach Gerät für den Patienten zugänglich sein oder aber nur für den behandelnden Arzt.

Die Produkte sind i.d.R. für den Wiedereinsatz geeignet, Elektroden und Sensoren müssen aber aus hygienischen Grün-den ausgetauscht werden.
Code: 09.37.02.5000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Aufgrund cerebrovasculären Ereignisses (Blutung, Infarzie-rung) zentral gelähmte Muskulatur in zeitlicher Nähe zum Lähmungsereignis, wenn durch die intentionsabhängige, EMG-getriggerte bzw. initiierte Elektrostimulation zusätzlich zur intensiven Physiotherapie ein weiterer Funktionszuwachs bzw. die Beschleunigung der Erholung der motorischen Funk-tion im Bereich der oberen Extremitäten besonders hinsicht-lich der Handfunktion zu erwarten ist.

Der Geräteeinsatz setzt eine Erprobungsphase - im stationä-ren/teilstationären-rehabilitativen Rahmen - voraus. Durch diese muss der funktionelle Zugewinn erkennbar geworden sein
und mit Fortsetzung der Behandlung im ambulanten Rahmen in einem i.d.R. auf 12 Wochen zeitlich begrenzten Zeitraum noch
verbesserungsfähig erkannt werden können. Darüber hinaus gehende Verordnungen sind i.d.R. nicht indiziert, da kein weiterer Funktionszuwachs zu erwarten ist.

Für den Einsatz im ambulanten Bereich bedarf es einer si-chergestellten engmaschigen Betreuung und Überwachung des Therapieerfolges durch einen mit dem Behandlungsverfahren vertrauten Arzt (insbesondere Neurologen / Internisten / Orthopäden / Arzt für physikalische und rehabilitative Medi-zin).

Der Patient selbst und ggf. eine Hilfsperson müssen kognitiv
zur Geräteanwendung im häuslichen Bereich in der Lage sein. Der Patient muss gut motiviert und zur aktiven Mitarbeit (willkürliches Erzeugen von EMG-Signalen im lähmungsbetrof-fenen Muskel) befähigt sein, ferner in der Lage sein, die engmaschige ärztliche und physiotherapeutische Supervision im Rahmen des Therapiekonzeptes zu gewährleisten.

Es ist zu beachten, dass neben der Aufklärung über das Be-handlungskonzept die medizinische Einweisung (z.B. Elektro-denlage, Parametereinstellung) unter ärztlicher Anleitung zu erfolgen hat. Insbesondere muss der Anwender auch über Risiken und Gefahren (z.B. der elektrolytischen Verätzung) bei unsachgemäßer Handhabung und Fehlbedienung der monopha-sischen Geräte aufgeklärt werden. Die Einweisung in die Handhabung und Bedienung des Gerätes muss durch eine vom Hersteller geschulte oder autorisierte Person erfolgen. Dies
kann auch der behandelnde Arzt sein.

Es ist zu prüfen, ob der Anwender kognitiv in der Lage ist die Gefahren und Risiken monophasischer Geräte zu erfassen. Ansonsten sollte die Versorgung mit biphasichen Elektrosti-mulationsgeräten erfolgen.

Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:

- Elektrostimulations- bzw. Elektrotherapiegeräte dürfen bei
Patienten mit aktiven Implantaten (z.B. Schrittmacher,
Defibrillator) und metallischen Implantaten Elektrodenauf-
lageareal nur nach Rückversicherung mit den Geräte- und
Implantatherstellern eingesetzt werden.

- Die Kontraindikationen des Geräteherstellers sind zu
beachten.

- Hemineglect

- Sensibilitätsgestörte Haut, z.B. Z.n. Strahlentherapie,
Verbrennungen

- Hautdefekte (Verletzungen, Ulzerationen) und akute Ent-
zündungen der Haut und der Unterhaut im Elektrodenauflage-
areal.

- Der Geräteeinsatz ist auch kontraindiziert, wenn der Pa-
tient und/oder die ggf. erforderliche Hilfsperson nicht in
der Lage ist/sind Risiko, Tragweite, Anwendungs- und
Durchführungsprinzipien zu erkennen, und der Patient nicht
zur aktiven Mitarbeit, d.h. Initiierung von per Oberflä-
chen-EMG-ableitbaren Myopotentialen befähigt oder moti-
viert ist.

- Bei Schwangerschaft sollte eine Anwendung nur nach Rück-
versicherung mit den Geräteherstellern und dem behandeln-
den Arzt/Gynäkologen erfolgen.