Sekret-Absauggeräte bestehen aus einem elektrischen Grundgerät - der Saugpumpe - und dem eigentlichen Sauginstrument, bestehend aus Schlauchsystem, Sekretbehälter und Absaugkatheter.
Die verwendeten Membran- und Kolbenpumpen sind grundsätzlich wartungsfrei. Nach dem Verdrängungsprinzip saugen sie Luft von einer Seite her an und stoßen sie zur anderen wieder aus. Das erzeugte Vakuum steht dabei in einer festen Beziehung zu den mechanischen Vorgaben der Pumpe und kann sehr konstant gehalten werden. Da das Vakuum über entsprechende Regeleinrichtungen direkt steuerbar ist, kann ein beliebiger Unterdruck zwischen 0 Pascal (Pa)/Bar (bar)/ Millimeter Quecksilber (mmHg) und dem angegebenen maximalen Endvakuum eingestellt werden. Dieser Wert ist bei einigen Geräten fest vorgegeben, bei anderen kann er von der Versicherten oder dem Versicherten eingestellt werden. Der einzusetzende Unterdruck variiert u. a. in Abhängigkeit vom Alter der Versicherten und der Konsistenz des Bronchialsekrets. Der eingestellte Druck kann – in der Regel bei verschlossenem Absaugschlauch - an einem Manometer abgelesen werden. Mit Hilfe des Unterdruckes kann über einen angeschlossenen Schlauch, der gewöhnlich durch einen Absaugkatheter verlängert wird, das zu entfernende Sekret in den Sekretbehälter gesaugt werden. Der Sekretbehälter muss so gefertigt sein, dass die abgesaugten Materialien im Gefäß verbleiben und nicht in die Pumpe gelangen können.
Die transportablen Tischgeräte werden ausschließlich am 230 V - Netz betrieben und haben eine Saugleistung, welche zwischen 10 l/min und 20 l/min (gemessen gegen Luft) liegt.
Code:
01.24.01.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Atmungs-/Hustenfunktion mit Störung der trachealen, bronchialen oder oralen Sekretelimination bei dauerhaft leicht abzusaugendem (flüssigen) Sekret bei:
- Tracheotomie ( z. B. bei invasiver Beatmung) oder Tracheotomie bei Laryngektomie
und/oder
- Muskulären und/oder neurologischen Erkrankungen (ohne Tracheotomie)
- Nach erfolgter ärztlicher Einweisung der Versicherten oder der Hilfs-/Pflegeperson unter Beachtung des je nach Altersgruppe spezifisch erforderlichen Vakuums
zur Sekretabsaugung
Es ist sicherzustellen, dass auch in Situationen mit veränderter Sekretmenge und -qualität (z. B. bei Infektexacerbationen) eine adäquate Absaugung erfolgen kann.
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 01B
Sekret-Absauggeräte bestehen aus einem elektrischen Grundgerät - der Saugpumpe- und dem eigentlichen Sauginstrument, bestehend aus Schlauchsystem, Sekretbehälter und Absaugkatheter.
Die verwendeten Membran- und Kolbenpumpen sind grundsätzlich wartungsfrei. Nach dem Verdrängungsprinzip saugen sie Luft von einer Seite her an und stoßen sie zur anderen wieder aus. Das erzeugte Vakuum steht dabei in einer festen Beziehung zu den mechanischen Vorgaben der Pumpe und kann sehr konstant gehalten werden. Da das Vakuum über entsprechende Regeleinrichtungen direkt steuerbar ist, kann ein beliebiger Unterdruck zwischen 0 Pascal (Pa)/Bar (bar)/ Millimeter Quecksilber (mmHg) und dem angegebenen maximalen Endvakuum eingestellt werden.
Dieser Wert ist bei einigen Geräten fest vorgegeben, bei anderen kann er von der Versicherten oder dem Versicherten eingestellt werden. Der einzusetzende Unterdruck variiert u. a. in Abhängigkeit vom Alter der Versicherten und der Konsistenz des Bronchialsekrets. Der eingestellte Druck kann - in der Regel bei verschlossenem Absaugschlauch - an einem Manometer abgelesen werden. Mit Hilfe des Unterdruckes kann über einen angeschlossenen Schlauch, der gewöhnlich durch einen Absaugkatheter verlängert wird, das zu entfernende Sekret in ein Sammelgefäß gesaugt werden. Der Sekretbehälter muss so gefertigt sein, dass die abgesaugten Materialien im Gefäß verbleiben und nicht in die Pumpe gelangen können.
Die transportablen Tischgeräte werden ausschließlich am 230 V - Netz betrieben und haben eine Saugleistung, welche zwischen 20 l/min und 25 l/min (gemessen gegen Luft) liegt.
Code:
01.24.01.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Atmungs-/Hustenfunktion mit Störung der trachealen, bronchialen oder oralen Sekretelimination bei
- Tracheotomie ( z. B. bei invasiver Beatmung) oder Tracheotomie bei Laryngektomie
und/oder
- Muskulären und/oder neurologischen Erkrankungen (ohne Tracheotomie)
- Nach erfolgter ärztlicher Einweisung der Versicherten oder der Hilfs-/Pflegeperson unter Beachtung des je nach Altersgruppe spezifisch erforderlichen Vakuums
zur Sekretabsaugung.
Es ist sicherzustellen, dass auch in Situationen mit veränderter Sekretmenge und —qualität (z. B. bei Infektexacerbationen) eine adäquate Absaugung erfolgen kann.
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 01B