Seitenlagerungssysteme dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und bringen die Versicherten in eine langsam wechselnde Seitenlagerungsposition von ca. 30°. In der Regel müssen die Versicherten mittig auf der Matratze gelagert werden, um die gewünschte Seitenlagerung zu erreichen.
Die Systeme sind in der Längsrichtung beweglich und ermöglichen es, z. B. durch Aufblasen verschiedener Luftkammern, die Versicherten aus der waagerechten Lage in eine stabile Seitenlagerungsposition von ca. 30° zu bringen. Die Steuerung des Systems erfolgt über ein elektronisches Steuergerät/Aggregat, bei einigen Systemen sind gegebenenfalls individuelle Lagerungsintervalle einstellbar.
Bei luftbefüllten Systemen wird der Fülldruck manuell oder automatisch dem Körpergewicht und gegebenenfalls der Position der Versicherten oder des Versicherten angepasst, um eine optimale Einsinktiefe zu erreichen und die Auflagefläche zu vergrößern. Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften der Matratze nicht möglich.
Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz der Matratze.
Die Systeme werden in der Regel anstelle einer herkömmlichen Matratze in den Bettrahmen eingelegt und durch diesen befestigt. Soll das System in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine ausreichende Höhe und Abpolsterung des Seitengitters zu achten, gegebenenfalls muss auf andere Produkte ausgewichen werden.
Einige Produkte bieten auch die Möglichkeit einen statischen Betrieb einzuschalten (Maximaldruckfunktion), um so z. B. Pflegemaßnahmen auf der Matratze zu erleichtern.
Code:
11.29.10.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
1) Beeinträchtigung des Wechsels bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Mobilitätseinschränkungen und/oder durch Schädigung der Körperwahrnehmung) mit manifester Druckschädigung der Haut- und Unterhaut (Dekubitus/Druckgeschwür) am Körperstamm/Rücken
- wenn eine Lagerung des Körpers ohne Unterstützung nicht möglich ist
- im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
zur Sicherung der Lageposition und Reduktion der Dauer und Stärke von Druck- und Scherkräften an den druckexponierten Stellen und Förderung der Wundheilung im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
2) Beeinträchtigung des Wechsel bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Mobilitätseinschränkungen und/oder durch Schädigung der Körperwahrnehmung) mit erheblich ausgeprägter Druckexposition der Haut- und Unterhaut und drohendem Dekubitus/ Druckgeschwür am Körperstamm/Rücken (dokumentiertes Dekubitusrisiko)
- wenn eine Lagerung des Körpers ohne Unterstützung nicht möglich ist
- im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
zur Sicherung der Lageposition und Reduktion der Dauer und Stärke von Druck- und Scherkräften an den druckexponierten Stellen und Verhütung eines Dekubitus/Druckgeschwürs
____________________________________________________
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach
§ 126 SGB V: 11A
Seitenlagerungssysteme dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und bringen die Versicherten in eine langsam wechselnde Seitenlagerungsposition von ca. 30°. In der Regel müssen die Versicherten mittig auf der Matratze gelagert werden, um die gewünschte Seitenlagerung zu erreichen.
Die Systeme bestehen aus einer unteren und einer oberen Matratze. Die untere Matratze ist in der Längsrichtung beweglich und ermöglicht es z. B. durch Aufblasen verschiedener Luftkammern die obere Matratze entlang der mittleren Längsachse anzuwinkeln und so die Versicherten aus der waagerechten Lage in eine stabile Seitenlagerungsposition von ca. 30° zu bringen. Die Steuerung des Systems erfolgt über ein elektronisches Steuergerät/Aggregat, bei einigen Systemen sind gegebenenfalls individuelle Lagerungsintervalle einstellbar.
Bei luftbefüllten Systemen wird der Fülldruck manuell oder automatisch dem Körpergewicht und gegebenenfalls der Position der Versicherten oder des Versicherten angepasst, um eine optimale Einsinktiefe zu erreichen und die Auflagefläche zu vergrößern. Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften der Matratze nicht möglich.
Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz der Matratze.
Die Systeme werden in der Regel anstelle einer herkömmlichen Matratze in den Bettrahmen eingelegt und durch diesen befestigt. Soll das System in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine ausreichende Höhe und Abpolsterung des Seitengitters zu achten, gegebenenfalls muss auf andere Produkte ausgewichen werden.
Einige Produkte bieten auch die Möglichkeit einen statischen Betrieb einzuschalten (Maximaldruckfunktion), um so z. B. Pflegemaßnahmen auf der Matratze zu erleichtern.
Code:
11.29.10.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
1) Beeinträchtigung des Wechsels bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Mobilitätseinschränkungen und/oder durch Schädigung der Körperwahrnehmung) mit manifester Druckschädigung der Haut- und Unterhaut (Dekubitus/Druckgeschwür) am Körperstamm/Rücken
- wenn eine Lagerung des Körpers ohne Unterstützung nicht möglich ist
- im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
zur Sicherung der Lageposition und Reduktion der Dauer und Stärke von Druck- und Scherkräften an den druckexponierten Stellen und Förderung der Wundheilung im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
2) Beeinträchtigung des Wechsel bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Mobilitätseinschränkungen und/oder durch Schädigung der Körperwahrnehmung) mit erheblich ausgeprägter Druckexposition der Haut- und Unterhaut und drohendem Dekubitus/ Druckgeschwür am Körperstamm/Rücken (dokumentiertes Dekubitusrisiko)
- wenn eine Lagerung des Körpers ohne Unterstützung nicht möglich ist
- im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
zur Sicherung der Lageposition und Reduktion der Dauer und Stärke von Druck- und Scherkräften an den druckexponierten Stellen und Verhütung eines Dekubitus/Druckgeschwürs
____________________________________________________
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach
§ 126 SGB V: 11A
Seitenlagerungssysteme dienen je nach angegebener Zweckbestimmung (siehe Einzelproduktauflistung) der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie und bringen die Versicherten in eine langsam wechselnde Seitenlagerungsposition von ca. 30°. In der Regel müssen die Versicherten mittig auf der Matratze gelagert werden, um die gewünschte Seitenlagerung zu erreichen
Die Matratze besteht aus einzelnen Luftzellen, welche in einem gleichmäßigen Rhythmus durch eine elektronisch gesteuerte Pumpe auf- und abgepumpt werden. Hierdurch werden die einzelnen Hautbezirke regelmäßig druckentlastet. Die Stärke der Luftbefüllung wird manuell oder automatisch dem Körpergewicht und gegebenenfalls der Position der Versicherten oder des Versicherten angepasst, um eine optimale Einsinktiefe zu erreichen und die Auflagefläche zu vergrößern. Weiterhin sind die Systeme in der Längsrichtung beweglich und ermöglichen es z. B. durch Aufblasen verschiedener Luftkammern die Versicherten aus der waagerechten Lage in eine stabile Seitenlagerungsposition von ca. 30° zu bringen. Die Steuerung erfolgt ebenfalls über das Steuergerät/Aggregat, bei einigen Systemen sind gegebenenfalls individuelle Lagerungsintervalle einstellbar.
Im allgemeinen Gebrauch werden groß- und kleinzellige Systeme unterschieden, wobei Systeme bis zu einer Zellenhöhe unter 10 cm als kleinzellige Systeme und Systeme mit einer Zellenhöhe von mindestens 10 cm als großzellige Systeme verstanden werden. Die Anordnung der Luftzellen ist bei kleinzelligen Systemen oftmals wabenförmig, bei Großzellensystemen lamellenartig, quer zur Liegerichtung.
Der Einsatzbereich eines Wechseldrucksystems (Prophylaxe oder Therapie) kann nicht an der Zellengröße festgemacht werden. Individuelle Hinweise in den Einzelproduktbeschreibungen sind zu beachten.
Der Fülldruck wird manuell oder automatisch dem Körpergewicht und gegebenenfalls der Position der Versicherten oder des Versicherten angepasst, um eine optimale Einsinktiefe zu erreichen und die Auflagefläche zu vergrößern. Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften der Matratze nicht möglich.
Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz der Matratze.
Die Systeme werden in der Regel anstelle einer herkömmlichen Matratze in den Bettrahmen eingelegt und durch diesen befestigt. Soll das System in einem Bett mit Seitengitter genutzt werden, so ist auf eine ausreichende Höhe und Abpolsterung des Seitengitters zu achten, gegebenenfalls muss auf andere Produkte ausgewichen werden.
Eine dauernde Lagerung auf Wechseldrucksystemen birgt das Risiko, dass die Versicherten ihr Körperschema verlieren können, dass die Beweglichkeit eingeschränkt werden kann und dass es zu einer Reduzierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende Pflege kann demzufolge erschwert werden. Auch können Spastiken und Schmerzen verstärkt werden.
Einige Produkte bieten auch die Möglichkeit, den Fülldruck manuell für einen begrenzten Zeitraum zu erhöhen (sogenannte Maximaldruckfunktionen) oder auf statischen Druck umzuschalten, um so z. B. Pflegemaßnahmen auf der Matratze zu erleichtern.
Code:
11.29.10.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
1) Beeinträchtigung des Wechsels bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Mobilitätseinschränkungen und/oder durch Schädigung der Körperwahrnehmung) mit manifester Druckschädigung der Haut- und Unterhaut (Dekubitus/Druckgeschwür) am Körperstamm/Rücken
- wenn eine Lagerung des Körpers ohne Unterstützung nicht möglich ist
- im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
zur Sicherung der Lageposition und Reduktion der Dauer und Stärke von Druck- und Scherkräften an den druckexponierten Stellen und Förderung der Wundheilung im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
2) Beeinträchtigung des Wechsel bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Mobilitätseinschränkungen und/oder durch Schädigung der Körperwahrnehmung) mit erheblich ausgeprägter Druckexposition der Haut- und Unterhaut und drohendem Dekubitus/ Druckgeschwür am Körperstamm/Rücken (dokumentiertes Dekubitusrisiko)
- wenn eine Lagerung des Körpers ohne Unterstützung nicht möglich ist
- im Rahmen eines ärztlich/pflegerisch abgestimmten Behandlungs- und Versorgungsprozesses
zur Sicherung der Lageposition und Reduktion der Dauer und Stärke von Druck- und Scherkräften an den druckexponierten Stellen und Verhütung eines Dekubitus/Druckgeschwürs
____________________________________________________
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach
§ 126 SGB V: 11A