Trainingsgewichte bzw. Konen sind Produkte, mit denen mittels geeignet gestalteter Gewichte gleicher Größe (z.B. Kunststoffkonen mit Metallkern zwischen ca. 20 und 70 g), ein aktives Festhalten in der Vagina geübt werden soll. Dies soll ein bewusstes Anspannen der Beckenbodenmuskulatur aktiv trainieren und somit ein positiver Effekt auf den Synergismus der Blasenausgangs/Beckenbodenmuskulatur ausgeübt werden. Vor der Verordnung derartiger Systeme sollten zunächst durch fachärztliche Untersuchungen die therapeutischen Alternativen abgewogen werden und die Patientin vom Arzt in die Handhabung des infrage kommenden Systems eingewiesen worden sein.
Code: 15.25.19.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Weibliche Belastungsinkontinenz bei Beckenbodenschwäche/Descensus uteri, vor allem praemenopausal
Diese Produkte bestehen aus einem abgerundeter Vaginalzylinder mit einem starrem Kunststoffrahmen und einem Weichgummiüberzug. Die durch Scheidenkontraktion ausgelöste Kompression der Weichgummimembran im mittleren Zylinderbereich wird über ein Schlauchsystem auf ein optisches Anzeigegerät übertragen, und die Kontraktionsstärke auf einer nicht normierten Skala angezeigt. Das Anzeigegerät ermöglicht dern Anwenderin, die Stärke, Zeit und Intensität der Muskelkontraktion grob orientierend abzuschätzen und entsprechend aktiv zu modifizieren. Vor der Verordnung derartiger Systeme sollten zunächst durch fachärztliche Untersuchungen die therapeutischen Alternativen abgewogen werden und die Patientin vom Arzt in die Handhabung des infrage kommenden Systems eingewiesen worden sein.
Code: 15.25.19.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Weibliche/männliche Belastungsinkontinenz bei Beckenbodenschwäche/ auch bei Descensus uteri, post partum und vor allem praemenopausal. Männliche Belastungsinkontinenz nach urologischen Operationen.
Es handelt sich hierbei um Geräte, die mittels entsprechend geformter elektronischer Sensoren, je nach Indikation und Geschlecht des Patienten, für den Vaginal- oder Anal-/Rektalbereich konzipiert sind. Über Registrierung von Aktionspotentialen der zu trainierenden Scheiden bzw. Rektal-/Analkanalmuskulatur und deren Weiterleitung an ein z.B. Tischanzeigegerät gibt das System dem Patienten Auskunft über die Effektivität der Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur und kann ihn im Sinne des Biofeedback-Trainings zu einer verbesserten Übungsarbeit befähigen. Die Anzeige der registrierten Muskelaktivität geschieht entweder optisch und/oder akustisch. Vor der Verordnung derartiger Systeme sollten zunächst durch fachärztliche Untersuchungen die therapeutischen Alternativen abgewogen werden und die Patientin/der Patient vom Arzt in die Handhabung des infrage kommenden Systems eingewiesen worden sein.
Code: 15.25.19.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Weibliche/männliche Belastungsinkontinenz bei Beckenbodenschwäche/auch bei Descenus uteri, post partum und vor allem praemenopausal. Männliche Belastungsinkontinenz nach urologischen Operationen. Stuhlinkontinenz, ggf. auch bei Obstipation im Sinne einer "outlet obstraction" (Anismus). Regelmäßig vorausgegangen sein muss eine fachärztliche Diagnostik und eine nach vollziehbar dokumentiert aussichtsreich verlaufene Testphase in der Arztpraxis, der Rehabilitationseinrichtung oder einer Spezialambulanz. Kontraindikation: Im Fall einer Stuhlinkontinenz nicht operativ rekonstruierter Analsphinkter. Obstipation aufgrund einer Colonpassagestörung.