Produkte im Sinne dieser Produktart ermöglichen den Aufbau von Aussagen in Form von Symbolsequenzen. Die umfangreichen Darstellungs- und Speichermöglichkeiten großer Wort- bzw. Symbolschätze und die unterschiedlichen Ansteuermöglichkeiten (direkt mit Touch-Screen, indirekt über Scanning etc.) bieten umfangreiche Kommunikationsmöglichkeiten ohne fremde Unterstützung. Einschränkungen in der Bedienung des Touchscreens können ggf. durch ergänzende behinderungsgerechte Hardware zur Eingabeunterstützung ausgeglichen werden. Die Hilfsmittel eignen sich für einen leihweisen Einsatz.
Code: 16.99.03.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). Dynamische Systeme kommen in Betracht, wenn die Eingabe ins System und der komplexere Aufbau mit mehreren Ebenen von der Versicherten oder von dem Versicherten beherrscht werden können. ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Dynamische Systeme dieser Produktart verwenden für die Eingabe nur Schriftzeichen, die über eine Tastatur eingegeben und zu Texten zusammengestellt werden. Die Ausgabe der Texte erfolgt über eine Anzeige bzw. eine synthetische Sprachausgabe. Das Arbeitsprinzip dieser Hilfsmittel ermöglicht die Anwendung eines unbegrenzten Wortschatzes, weil diese Hilfsmittel alles, was über die Tastatur eingegeben wird, aussprechen können. Eine Wortvorhersage speichert die geschriebenen Worte und bietet sie bei der Texterstellung zur Übernahme an. Als Bauformen textbasierter dynamischer Kommunikationssysteme werden kompakte Hilfsmittel mit einer ebenso kompakten Tastatur und bis zu zwei eingebauten Anzeigen und Hilfsmittel auf Tabletbasis mit Bildschirmtastatur angeboten. Für Versicherte, die nicht in der Lage sind, die Tastatur direkt mit einem oder mehreren Fingern zu bedienen, steht die Möglichkeit der Auswahl der Schriftzeichen über Scanning mithilfe von externen Tasten zur Verfügung. Das zweite angebotene Textfenster im Kompaktgerät kann die Kommunikation auf zwei Arten unterstützen. Zwei Textanzeigen sind auf der Vor- und Rückseite des Hilfsmittels angebracht, wodurch es den Gesprächspartnern ermöglicht wird, sich mit direktem Blickkontakt gegenüberzusitzen. Anpassen lassen sich die Hilfsmittel an die individuellen Bedingungen des Versicherten durch - die Auswahl eines geeigneten Tastaturlayouts (ABC-, QWERTZ-Anordnung), - die Speicherung eines eigenen „Satz- bzw. Wortschatzes“ für die schnell abrufbare Kommunikation und - durch die notwendigen Zeiteinstellungen für die Tastenbedienung (Anschlagsverzögerung). Die Bedienung/Anwendung der Kommunikationshilfe muss für die Versicherte oder den Versicherten entweder direkt (mit einem Finger) oder durch eine Adaptionshilfe möglich sein. Die Hilfsmittel eignen sich für einen leihweisen Einsatz.
Code: 16.99.03.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). Dynamische Systeme mit Schrifteingabe kommen in Betracht, wenn die Eingabe ins System und das Konzept der Schriftsprache vom Versicherten beherrscht wird. ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Dynamische Kommunikationshilfen sind Hilfsmittel, die mit einem dynamischen System Anzahl und Größe der Tasten selbstbestimmbar machen. Verschiedene Unterkategorien können festgelegt werden. Zu den Symbolen können einzelne Wörter und Sätze (frei erstellt, nicht vorgefertigt) eingegeben werden, die das Hilfsmittel dann abspeichert und über eine synthetische Sprachausgabe wiedergibt. Dynamische Kommunikationshilfsmittel haben immer eine grafikfähige Anzeige, einerseits zur Darstellung des wechselnden Tastaturlayouts (Symbol- oder Textbezeichnungen der Auswahlfelder), andererseits zur Darstellung der Verarbeitungsergebnisse (Zusammenstellung von Texten oder Symbolsequenzen). Für den Anschluss behindertengerechter Hardware (externe Eingabeelemente, bis hin zur Augensteuerung) werden die Standardschnittstellen der Computersysteme genutzt. Als nicht standardisierte Schnittstellen werden lediglich Anschlüsse für Standardtasten mit 3,5mm-Klinkensteckern und eventuell Hardware für Funktionen der Umfeldkontrolle hinzugefügt. Dynamische Kommunikationshilfsmittel enthalten Software zur Erstellung und Pflege individueller Wortschätze, Phrasen und Sätze. Diese Kommunikationssoftware bietet Funktionen für individuelle behinderungsgerechte Anpassungen, z. B. für die Ausfilterung unbeabsichtigter Eingabeaktionen oder für spezielle Eingabemethoden (z. B. Scanning). Unterschieden werden dynamische Kommunikationshilfen hauptsächlich nach ihrer Eingabeebene und nach der Verwendung von Symbol-, Text- oder gemischter Symbol- und Texteingabe. Für die Ausgabe der zusammengestellten kommunikativen Inhalte hat die synthetische Sprachausgabe eine wesentliche Bedeutung. Deren Anpassungsmöglichkeiten der Stimme (Kind/Erwachsener, männlich/weiblich), der Ausgabegeschwindigkeit etc., sollten mit dem Ziel genutzt werden, eine möglichst gut zu verstehende Ausgabe zu erreichen, mit der sich der Versicherte möglichst gut identifizieren kann. Die Hilfsmittel eignen sich für einen leihweisen Einsatz.
Code: 16.99.03.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). Dynamische Systeme mit Symbol- und Schrifteingabe kommen in Betracht, wenn die Eingabe ins System und der komplexere Aufbau mit weiteren Ebenen sowie das Konzept der Schriftsprache vom Versicherten beherrscht werden können. ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Zusätzlich zu den in der Produktbeschreibung der Produktart 16.99.03.2 „Dynamische Systeme Hilfsmittel mit Symbol- und/oder Schrifteingabe“ verfügen diese Hilfsmittel über eine im Gehäuse fest integrierte Augensteuerung als besondere Eingabemöglichkeit. Augensteuerungen ermöglichen die Ansteuerung von Computern und Kommunikationshilfsmitteln allein über die Auswertung der Augenbewegungen. Hierfür wird die Augenpartie des Gesichtes mit Kameras abgetastet, die Bewegung der Augen ausgewertet und auf die Steuerung des Mauszeigers auf dem Bildschirm umgesetzt. Diese Funktion allein ersetzt die Bewegung einer Maus mit der Hand, sodass Objekte (Bildelemente) auf dem Bildschirm angesteuert werden können. Für einen vollständigen Ersatz der Mausfunktionen ist in jedem Fall ein Mausklick erforderlich, für dessen Simulation verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stehen: - Auf einem Bildschirmobjekt für eine bestimmte (individuell anpassbare) Zeit verweilen - Blinzeln mit den Augen - Betätigung eines externen Eingabeelementes (Taste) Die Auswertesoftware filtert schnelle kurze Blickänderungen aus, die über die Grenzen eines angesteuerten Objektes hinausgehen. Zur erleichterten Bedienbarkeit per Augensteuerung werden große Bildschirmobjekte angezeigt. Die Verwendung von Augensteuerungen stellt erhöhte Anforderungen an die Einrichtung der Arbeitsumgebung. Die Positionierung der Augen in einem begrenzten Arbeitsbereich vor dem Bildschirm setzt eine große Genauigkeit der Positionierung der Augensteuerung selbst, vor allem aber auch der Positionierung der Versicherten oder des Versicherten vor dem Gerät voraus. Die Hilfsmittel eignen sich für einen leihweisen Einsatz.
Code: 16.99.03.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Einschränkungen der kognitiv-sprachlichen Funktionen, der Stimm- oder der Sprechfunktion bzw. eine Kombination aus diesen Die oben aufgeführten Einschränkungen, die zu einer unzureichenden oder fehlenden Lautsprachproduktion führen, kommen bei den unterschiedlichsten neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen vor (z. B. überwiegend motorische Aphasie, schwere Dysphonie und Aphonie, schwere Dysarthrie und Anarthrie, Amyotrophe Lateralsklerose, infantile Cerebralparese). Dynamische Systeme mit Augenansteuerung und mit Symbol- und/oder Schrifteingabe kommen in Betracht, wenn die Eingabe ins System über einen Touchscreen und Scanningverfahren nicht genutzt werden kann, eine sinnvolle Ansteuerung durch gezielte Augenbewegungen jedoch möglich ist. ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 16A
Nicht besetzt
Code: 16.99.03.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Nicht besetzt