Mit einem Peak-Flow-Meter wird die maximale Atemstromstärke am Mund gemessen, die im Anschluss an eine tiefe, maximale Einatmung, zu Beginn einer forcierten, mit maximaler Kraft getätigten Ausatmung auftritt. Die so ermittelten Messwerte dienen der Verlaufsbeobachtung und ggf. Therapieanpassung sowie der Optimierung der Medikation, z. B. bei chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen oder Zustand nach Lungentransplantation. Die Produkte unterscheiden sich in der Funktionsweise und der Messtechnik, sie dienen aber mindestens der Ermittlung des exspiratorischen Spitzenflusses (PEF). Bei Geräten nach dem Kolbenandruckprinzip atmet der Versicherte über ein Mundstück in einen zylinderförmigen Hohlraum aus. Hinter dem Mundstück trifft der Atemstrom auf eine beweglich aufgehängte Scheibe. Durch den entstehenden Staudruck wird die Scheibe gegen die Rückstellkraft einer (Spiral-)Feder in Achsrichtung ausgelenkt, gleichzeitig wird eine Arretiervorrichtung mit einem Anzeigepfeil verschoben, welche die größte Auslenkung der Scheibe festhält. Die nachströmende Ausatemluft entweicht über seitliche Schlitze. Bei Geräten nach dem Rotameter-Prinzip atmet der Versicherte über ein Mundstück in ein Rohr aus, an dessen Ende sich eine Verengung (Stenose) befindet. Der vor der Stenose entstehende Staudruck ist proportional zum Atemstrom und wird in einem Steigrohr durch Verschieben eines zylindrischen Körpers gemessen. Die größte Auslenkung der Scheibe bzw. des Zylinders wird mit Hilfe einer arretierenden Marke angezeigt. Sie ist ein Maß für die maximale Atemstromstärke und kann auf einer Skala in Litern pro Minute (l/min) abgelesen werden. Je nach Geräteausführung sind die Mundstücke entweder fest angebracht, aus Kunststoff und abnehmbar oder es werden Einwegmundstücke (auch diese können mehrmals verwendet werden, ein regelmäßiger Ersatz ist aber notwendig) aus Pappe genutzt. An der Skalierung angebrachte Markierungen (sogenannte Ampelsysteme) ermöglichen dem Anwender einen einfachen Überblick über die Messergebnisse, so dass ein ggf. bestehender Handlungsbedarf schnell und sicher erkannt und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden können.
Code: 21.24.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zur Optimierung der Medikation bei chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit starken zeitlichen Schwankungen des Obstruktionsgrades, z. B. bei - Asthma bronchiale (schwere und mittelschwere Formen) - Obstruktive Bronchitis (mit rasch wechselnder Obstruktion) - Zustand nach Lungentransplantation Ein Lungenemphysem stellt keine Indikation für eine Selbstüberwachung dar. Versorgungsbereich gemäß § 126 Abs. 1 Satz 3 SGB V: 21B
Mit einem elektronischen Peak-Flow-Meter wird die maximale Atemstromstärke am Mund gemessen, die im Anschluss an eine tiefe, maximale Einatmung, zu Beginn einer forcierten, mit maximaler Kraft getätigten Ausatmung auftritt. Die so ermittelten Messwerte dienen der Verlaufsbeobachtung und ggf. Therapieanpassung sowie der Optimierung der Medikation, z. B. bei chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen oder im Zustand nach Lungentransplantation. Die Produkte unterscheiden sich in der Funktionsweise und der Messtechnik, sie dienen aber mindestens der Ermittlung des exspiratorischen Spitzenflusses (PEF). Der Versicherte atmet über ein Mundstück in eine rohrförmige Messvorrichtung aus. Der in der Messvorrichtung entstehende Staudruck wird mittels eines Sensors gemessen und der ermittelte Wert auf einer elektronischen Anzeige in l/min dargestellt. Das elektronische Messgerät verfügt über eine Anzeigeeinheit und einen Messwertspeicher und wird in erster Linie zur Ermittlung des exspiratorischen Spitzenflusses (Peak-Flow, PEF) eingesetzt. Bei einigen Geräten können ggf. Messungen im Rahmen einer erweiterten Lungenfunktionsdiagnostik durchgeführt werden. Ggf. können auch auftretende Ereignisse, Symptome und Medikationen durch den Anwender gespeichert werden (Tagebuchfunktion). Durch Auswertung von Trendkurven und programmierbare Grenzwerte lassen sich Warnsignale optisch und akustisch darstellen, wodurch insbesondere bei Kindern und Jugendlichen eine höhere Compliance erreicht werden kann. Je nach Geräteausführung sind die Mundstücke entweder fest angebracht, aus Kunststoff und abnehmbar oder es werden Einwegmundstücke (auch diese können mehrmals verwendet werden, ein regelmäßiger Ersatz ist aber notwendig) aus Pappe genutzt. Spezielle Markierungen oder Anzeigen im Display (sogenannte Ampelsysteme) ermöglichen dem Anwender einen einfachen Überblick über Messergebnisse, so dass ein ggf. bestehender Handlungsbedarf schnell und sicher erkannt und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden können.
Code: 21.24.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zur Optimierung der Medikation bei chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen mit starken zeitlichen Schwankungen des Obstruktionsgrades, z. B. bei - Asthma bronchiale (schwere und mittelschwere Formen) - Obstruktive Bronchitis (mit rasch wechselnder Obstruktion) - Zustand nach Lungentransplantation - Ein Lungenemphysem stellt keine Indikation für eine Selbstüberwachung dar. Versorgungsbereich gemäß § 126 Abs. 1 Satz 3 SGB V: 21B