Drehscheiben sind auf Kugelrollen oder anderem Gleitmaterial gelagerte Doppelscheiben, die gegeneinander drehbar gelagert sind. Diese bestehen meist aus Kunststoff mit einer rutschsicheren Unterseite und profiliertem, rutschfestem Gummibelag auf der Oberseite. Die Drehscheibe wird z. B. vor dem Bett oder Rollstuhl auf dem Fußboden platziert. Die Versicherte oder der Versicherte setzt die Füße auf die Scheibe und wird, sofern noch eine ausreichende Stehfähigkeit besteht (ggf. mit Unterstützung einer Hilfs-/Pflegeperson), in die stehende Position gebracht und vollzieht so den Positionswechsel von z. B. einem Bett in einen Rollstuhl.
Code: 22.29.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Wechsels der Körperposition und des Gehens, meist bei neuromuskulären Schädigungen oder bei neurologischen Erkrankungen - Bei noch erhaltener ausreichender kurzzeitiger Stehfähigkeit - Zur Erleichterung des Positionswechsels, ggf. mit einer Unterstützung durch eine Hilfs-/Pflegeperson ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 22A
Positionswechselhilfen sind manuelle Aufricht- und Transferhilfen, meist fahrbar, mit denen die Versicherte oder der Versicherte auf unterschiedliche Arten transportiert bzw. umgesetzt werden kann. Dies erfolgt in stehender, sitzender oder liegender Position. Oftmals sind ein Trittbrett für die Füße, Fuß- und Kniestützen, Haltestangen und Fahrgriffe sowie ein Haltegurt für den Oberkörper vorhanden, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.
Code: 22.29.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Wechsels der Körperposition und des Gehens, meist bei neuromuskulären Schädigungen oder bei neurologischen Erkrankungen - Zur Erleichterung des Positionswechsels und zum kurzstreckigen Transport innerhalb der Wohnung durch eine Hilfs-/Pflegeperson ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 22A
Umlager-/Wendehilfen dienen der möglichst schonenden Umlagerung der Versicherten oder des Versicherten im Bett oder aus dem Bett heraus und finden Anwendung bei dauerhafter Bettlägerigkeit, die ein häufiges Umlagern erforderlich macht. Durch Rollen, aufeinanderliegende Gleitschichten oder zumindest eine Gleitschicht zwischen der Versicherten oder dem Versicherten und Auflagefläche, in der Regel dem Bett, wird die Reibung vermindert und werden Reib-und Scherkräfte reduziert. Das Umlagern bzw. der Transfer durch die pflegende Person wird vereinfacht und Verletzungen der pflegenden Person durch schweres Heben während des Transfers sollen damit vermieden werden. Umlager-/Wendehilfen werden in verschiedenen Ausführungen angeboten und als solche im Hilfsmittelverzeichnis gelistet: als Rollboards, Gleitkissen und als Gleitmatten und Gleittücher. Umlager-/Wendehilfen besitzen oftmals eine Vorzugsrichtung entweder für den seitlichen Transfer quer zur Längsrichtung des Bettes, im Bett selbst oder auf eine Liege, Duschwagen etc. oder aber für einen Transfer in Längsrichtung des Bettes; z. B. zum Hochlagern der Versicherten oder des Versicherten in Kopfrichtung. Dies ist bei der Auswahl des Produktes zu beachten. Rollboards bestehen aus einer innenliegenden Kunststoffplatte und einem beschichteten, schlauchförmigen Bezug, der die Kunststoffplatte umhüllt. Bezug und Kunststoffplatte sind nicht fest miteinander verbunden, vielmehr dreht sich der Bezug um die Kunststoffplatte beim Verschieben des Rollboards auf der Unterlage mit der darauf liegenden Versicherten oder dem darauf liegenden Versicherten. Auf diese Weise wird die Reibung verhindert und der Transfer vereinfacht. Gleitmatten, Gleittücher sind entweder offen oder tunnelförmig geschlossen. Gleittücher sind meist einlagig, während Gleitmatten aus mehreren Materialschichten bestehen, die sich einfach gegeneinander verschieben lassen. Durch die Minderung der Reibung zwischen den Materialschichten oder zwischen der Gleitmatte bzw. dem Gleittuch und der Auflagefläche wird das Umlagern bzw. der Transfer vereinfacht. Produkte dieser Produktart werden lediglich temporär eingesetzt.
Code: 22.29.01.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Wechsels bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Immobilität oder durch erhebliche Schädigung der Körperwahrnehmung) oder bei neurologischen Erkrankungen - Zur Ermöglichung des Positionswechsels/der Umlagerung im Bett durch eine Hilfs-/Pflegepersonen ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 22A
Rutschbretter bestehen in der Regel aus Kunststoff, ggf. auch aus Holz, und sind ca. 50 cm bis 120 cm lang. Sie werden sowohl in gekrümmter als auch in gerader Ausführung gefertigt. Die Oberfläche ist glatt, so dass ein leichtes Gleiten bzw. Rutschen beim Positionswechsel ermöglicht wird. Rutschbretter dienen als Transfer- und Überbrückungshilfe in sitzender Position zum Überrutschen von z. B. dem Bett in den Rollstuhl, zur eigenständigen Nutzung oder zur Nutzung mit Unterstützung einer Pflegeperson.
Code: 22.29.01.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Wechsels der Körperposition und des Gehens, meist bei neuromuskulären Schädigungen, Amputation einer/der unteren Extremität(en) oder bei neurologischen Erkrankungen - Bei nicht ausreichend erhaltender Armfunktion zur Erleichterung des Positionswechsels ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 22A
Nicht besetzt
Code: 22.29.01.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Nicht besetzt
Nicht besetzt
Code: 22.29.01.5000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Nicht besetzt
Bewegliche Umsetz- bzw. Aufrichthilfen sind Griffleitern, die an Wänden oder an Raumdecken in Verbindung mit einem Tragrohr- oder Schienensystem angebracht werden. Diese Hilfsmittel sind auf dem Tragrohr- oder Schienensystem verschiebbar. Die Umsetz- bzw. Aufrichthilfe kann an verschiedenen Positionen arretiert werden, um so ein sicheres Umsetzen zu ermöglichen (z. B. von einem Rollstuhl in eine Badewanne). Die Versicherte oder der Versicherte muss noch über genügend Armkraft verfügen und einen voll beweglichen Oberkörper besitzen, so dass sie oder er sich an diesem Hilfsmittel hochziehen bzw. aufrichten und durch eine Pendelbewegung den Positionswechsel realisieren kann.
Code: 22.29.01.6000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Wechsels der Körperposition und des Gehens, meist bei neuromuskulären Schädigungen, Amputation einer/der unteren Extremität(en) oder bei neurologischen Erkrankungen - Bei noch erhaltener ausreichender Armfunktion und Rumpfhaltung zum selbstständigen Positionswechsel - Bei nicht ausreichend erhaltender Armfunktion zur Erleichterung des Positionswechsels durch Hilfs-/Pflegepersonen - Zur Erleichterung des Positionswechsels durch Hilfs-/Pflegeperson ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 22A
Umlager-/Wendehilfen zum permanenten Verbleib im Bett sind bettzeug- bzw. bettlakenähnliche Produkte zur Anwendung bei dauerhafter Bettlägerigkeit, die ein häufiges Umlagern erforderlich macht. Die Produkte sind zweiteilig und bestehen aus einem oberen und einem unteren Laken. Kombiniert werden unterschiedliche Materialien, z. B. gleitfähiges Satin im Inneren des Lakens und Baumwollstoff im Randbereich. Umlager-/Wendehilfen zum permanenten Verbleib im Bett werden wie ein Betttuch auf die Matratze aufgelegt und verbleiben im Bett. Die Produkte dienen daher nicht ausschließlich dem temporären Umlagern und Wenden der Versicherten oder des Versicherten, sondern auch dessen Lagerung im Bett. Sie müssen deshalb auch schlafphysiologische Anforderungen erfüllen. Die Befestigung bzw. Fixierung erfolgt durch Umschlagen der Seitenteile unter die Matratze. Zum Wenden bzw. Transfer der Versicherten oder des Versicherten werden die Seitenflügel des Oberlakens unter der Matratze hervorgezogen. Durch die aufeinanderliegenden Gleitflächen von Ober- und Unterlaken wird die Reibung gemindert und ein Umlagern bzw. Wenden der Versicherten oder des Versicherten vereinfacht. Nachfolgend wird das Oberlaken wieder unter der Matratze fixiert. Einschränkungen bei der Verwendung des Produktes sind im Hinblick auf die mögliche Schrägverstellung der Liegefläche und im Hinblick auf die Versicherte oder den Versicherten zu beachten; ggf. ist das Produkt nur bei eingeschränkter Bewegungsaktivität der Versicherten oder des Versicherten zu verwenden.
Code: 22.29.01.7000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Wechsels bzw. der Verlagerung der Körperposition (durch Immobilität oder durch erhebliche Schädigung der Körperwahrnehmung) oder bei neurologischen Erkrankungen - Zur Erleichterung des Positionswechsels durch Hilfs-/Pflegepersonen ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 22A