Diese Kreuzstützmieder umschließen den unteren und mittleren Wirbelsäulenbereich des Rumpfes komplett und werden als Stoffkonstruktion mit Metallverstärkungen in Form von Streben oder Rahmen hergestellt. Diese Mieder verfügen über eine Kreuzbeinpelotte, zwei Hilfsgurte und einer Schnallenplatte im Bauchbereich. Der Verschluss liegt auf der Rückseite und erfolgt durch Schnürung. Die einzelnen Bauformen sind der Einzelproduktauflistung zu entnehmen.
Code: 23.15.30.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Wirbelsäule (als Verletzungsfolgen, nach Operation, bei Entzündungen, bei Degeneration) - Wenn industriell gefertigte Orthesen aufgrund technischer, medizinischer oder anatomischer Gegebenheiten nicht verwendet werden können - Zur Begrenzung der Wirbelsäulenextension Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23 G
Diese Flexionsorthesen umschließen den LWS-BWS-Bereich des Rumpfes komplett oder sind als gefensterte Version gestaltet. Sie bestehen aus starren Materialien und werden in Rahmen- oder Schalenbauweise hergestellt. In Verbindung mit den bauchseitigen Druckelementen (Pelotten) entsteht eine Entlastung der LWS durch Entlordosierung, Rumpfvorneigung und Beckenrückkippung. Diese Orthesen reichen ca. von Mitte Gesäß bis in den BWS-Bereich. Der Verschluss befindet sich auf der Vorderseite und erfolgt durch Schnürung, Haken oder Klettverschlusssysteme. Die einzelnen Bauformen sind der Einzelproduktauflistung zu entnehmen.
Code: 23.15.30.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Wirbelsäule (als Verletzungsfolgen, nach Operation, bei Entzündungen, bei Degeneration; z. B. Lumboischialgie, Lumbalsyndrom, Deformation, Zustand nach Spinalkanaldekompression, Zustand nach Bandscheiben-OP, Frakturen ohne absolute OP-Indikation, pathologische Frakturen) - Wenn industriell gefertigte Orthesen aufgrund technischer, medizinischer oder anatomischer Gegebenheiten nicht verwendet werden können - Zur Entlordisierung der Wirbelsäule im LWS-Bereich Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23G
Diese Überbrückungsorthesen umschließen den LWS-BWS-Bereich des Rumpfes komplett oder sind als gefensterte Version gestaltet. Verstärkungselemente in Form eines hinteren Rahmens, den Rumpf zu zwei Drittel umfassend, sorgen für eine Überbrückung des geschädigten Wirbelsäulenbereichs. Diese Orthesen werden meist in Stangenbauweise aus Stoff und Metall oder in Schalenbauweise aus Kunststoff hergestellt. Zirkulär verlaufen Zug- und/oder Druckelemente. Diese Orthesen reichen ca. von Mitte Gesäß bis unter die Schulterblätter. Der Verschluss befindet sich auf der Vorderseite und erfolgt durch Schnürung, Haken oder Klettverschlusssysteme. Die einzelnen Bauformen sind der Einzelproduktauflistung zu entnehmen.
Code: 23.15.30.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
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nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Wirbelsäule (als Verletzungsfolgen, nach Operation, bei Entzündungen, bei Degeneration; z. B. Lumboischialgie, Lumbalsyndrom, Deformation, Spinalkanalkompression, Spondylolisthese) - Wenn industriell gefertigte Orthesen aufgrund technischer, medizinischer oder anatomischer Gegebenheiten nicht verwendet werden können - Zur Überbrückung und Entlastung der Wirbelsäule Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23G
Hyperextensionsorthesen bestehen aus Kunststoff mit einer Metallrahmenkonstruktion und umfassen rahmenartig den Rumpf. Im vorderen Bereich reicht der Rahmen der Hyperextensionsorthesen vom Schambein bis zum Brustbein/Schlüsselbeinansatz. Im hinteren Bereich befindet sich eine rahmenartige Abstützung, die vom Steißbein- bis zum thorakolumbalen Bereich reicht. Durch die vordere Rumpf- und intensive Beckenkammabstützung wird eine Reklination des oberen Wirbelsäulenbereichs erreicht, wobei ein Halten in Extension erwünscht ist. Ferner werden Flexion, Seitenneigung und Rotation verhindert. Diese Orthesen werden meist in Stangenbauweise in Verbindung mit der Schalenbauweise hergestellt. Zirkulär verlaufen Zug- und/oder Druckelemente, verstärken die Effekte und stabilisieren die Orthese am Rumpf. Der Verschluss erfolgt durch Schnürung, Haken oder Klettverschlusssysteme. Bei diesen Orthesen wird die Wirbelsäule passiv aufgerichtet und das Becken nach hinten gekippt, wodurch eine Entlordosierung und eine Entkyphosierung entstehen. Die einzelnen Bauformen sind der Einzelproduktauflistung zu entnehmen.
Code: 23.15.30.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
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nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Wirbelsäule (als Verletzungsfolgen, nach Operation, bei Entzündungen, bei Degeneration; z. B. Destruktion, stabile Frakturen, Entzündungen, Instabilitäten, postoperativ nach multisegmentalen Wirbelkörperfusionen) - Wenn industriell gefertigte Orthesen aufgrund technischer, medizinischer oder anatomischer Gegebenheiten nicht verwendet werden können - Zur Streckung und Ruhigstellung der Wirbelsäule Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23G
Diese Rahmenstützorthesen umschließen den LWS-BWS-Bereich. Sie werden aus thermoplastischen Kunststoffen und ggf. zusätzlichen Metallverstärkungen hergestellt. Die Beckenkämme sind gefasst. Diese Orthesen reichen ca. von Mitte Gesäß bis über die Schulterblätter. Der Verschluss befindet sich auf der Vorderseite oder seitlich und erfolgt durch Schnürung, Haken oder Klettverschlusssystemen. Alternativ kann auch eine Herstellung in Modul- oder Schalenbauweise erfolgen. Dabei übernehmen dann starre Kunststoffe die stützende Wirkung. Die einzelnen Bauformen sind der Einzelproduktauflistung zu entnehmen.
Code: 23.15.30.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
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nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Wirbelsäule (als Verletzungsfolgen, nach Operation, bei Entzündungen, bei Degeneration, bei Fehlbildung) - Wenn industriell gefertigte Orthesen aufgrund technischer, medizinischer oder anatomischer Gegebenheiten nicht verwendet werden können - Zur Ruhigstellung, Entlastung, Aufrichtung und Rotationsbegrenzung des thorakalen und thorakolumbalen Wirbelsäulenabschnitts der BWS Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23G