Orthesen zur Stabilisierung der Knie-Unterschenkel-Fuß-Region
Orthesen dieser Produktart umschließen den Fuß, den Unterschenkel und den Oberschenkel und sind mit einer Polsterung ausgestattet. Sie werden mittels Gurtbändern oder anderen einstellbaren Verschlusssystemen verschlossen. Sie können mit einer Laufsohle oder einem Fußteil ausgestattet sein. Sie erlauben die Immobilisierung der Knie-Unterschenkel-Fuß-Region in mindestens einer definierten Position und bieten darüber hinaus die Möglichkeit, den vollen physiologischen Bewegungsumfang freizugeben.
Code:
23.06.04.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Alle Indikationen, bei denen eine Stabilisierung und Ruhigstellung des Knie-Unterschenkel-Fußbereichs notwendig ist, wie z. B.:
- Postoperativ
- Posttraumatisch
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23C
Orthesen zur Stabilisierung der Knie-Unterschenkel-Fuß-Region in einstellbaren, dem Krankheits- bzw. Therapieverlauf angepassten Bewegungsumfängen Orthesen dieser Produktart umschließen den Fuß, den Unterschenkel und den Oberschenkel und sind mit einer Polsterung ausgestattet. Sie werden mittels Gurtbändern oder anderen einstellbaren Verschlusssystemen verschlossen. Sie können mit einer Laufsohle oder einem Fußteil ausgestattet sein. Orthesen dieser Produktart erlauben die Immobilisierung der Unterschenkel-Fuß-Region in einstellbaren Positionen und bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die Beweglichkeit in mindestens einer Ebene in einstellbaren Bewegungsumfängen freizugeben.
Code:
23.06.04.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Alle Indikationen, bei denen eine Stabilisierung und Mobilisierung mit Bewegungsbegrenzung in den Gelenken der Knie-Unterschenkel-Fuß-Region notwendig ist, wie z. B.:
- Postoperativ
- Posttraumatisch
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23C
Knie-Unterschenkel-Fuß-Stabilisierungsorthesen mit einer mechanischen Gangphasensteuerung dienen der Führung und Stabilisierung der Sprung- und Kniegelenksbewegung mit annähernd physiologischem Gangbild.
Diese Orthesen weisen eine laterale oder eine mediale Schienenführung auf. Sie besitzen ein oder zwei Orthesenkniegelenke und können mit einem oder zwei Knöchelgelenken sowie einem Fußteil ausgestattet sein. Die mechanische Gangphasensteuerung nutzt die beim Gehen entstehenden Bewegungen für das Sperren und Freigeben der Kniegelenksbewegung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Kniegelenk manuell zu entsperren, z. B. zum Hinsetzen.
Beispielhafter Funktionsablauf einer mechanischen Gangphasensteuerung:
1. Fersenauftritt mit gesichertem Kniegelenk
2. Körperbewegung nach vorn und Auftritt mit dem anderen Bein
3. Entriegelung der Kniesperre in der terminalen Standphase
4. Orthesenbein schwingt mit freiem Kniegelenk nach vorn
5. Verriegelung des Kniegelenks in der terminalen Schwungphase für ein sicheres Auftreten des orthetisch versorgten Beins
Code:
23.06.04.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erhebliche Beeinträchtigung des Gehens bei Lähmungen der Muskulatur und funktioneller Instabilität beim Gehen (z. B. Multiple Sklerose, Poliomyelitis, Schlaganfall, Muskelkrankheiten)
- Zur Führung und Stabilisierung der Sprung- und Kniegelenksbewegung und Wiederherstellung der Gehfähigkeit
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23C
Knie-Unterschenkel-Fuß-Stabilisierungsorthesen mit einer elektronischen Gangphasensteuerung zur Führung und Stabilisierung der Sprung- und Kniegelenksbewegung mit annähernd physiologischem Gangbild
Diese Orthesen weisen eine laterale oder eine mediale Schienenführung auf. Sie besitzen ein oder zwei Orthesenkniegelenke und können mit einem oder zwei Knöchelgelenken sowie einem Fußteil ausgestattet sein. Die elektronische Gangphasensteuerung nutzt die beim Gehen entstehenden biomechanischen Gangparameter (z. B. Gelenkwinkel, Beschleunigungen, Kräfte, Momente) für das Sperren und Freigeben der Kniegelenksbewegung.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Kniegelenk manuell zu entsperren, z. B. zum Hinsetzen.
Beispielhafter Funktionsablauf einer elektronischen Gangphasensteuerung:
1. Fersenauftritt mit gesichertem Kniegelenk
2. Körperbewegung nach vorn und Auftritt mit dem anderen Bein
3. Entriegelung der Kniesperre in der terminalen Standphase
4. Orthesenbein schwingt mit freiem Kniegelenk nach vorn
5. Verriegelung des Kniegelenks in der terminalen Schwungphase für ein sicheres Auftreten des orthetisch versorgten Beins
Code:
23.06.04.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Lähmung der Beinmuskulatur, wenn nur durch eine elektronische Gangphasensteuerung Gehfähigkeit erreicht werden kann
Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 23C