Neben der Arretierung eines Liners im Prothesenschaft mittels Seilzug-, (Klett-)Gurt- bzw. eines Rastenstiftes (Pin) in Verbindung mit dem Verschluss (Lock)-System, werden unter den sonstigen Verschluss-Systemen spezifische Alternativen der (distalen) Anbindung eines Liners an den Prothesenschaft gelistet, die beispielsweise nicht eindeutig unter den anderen Arretierungs-Systemen/Produktarten eingruppiert werden können. Beispielsweise können (bei entsprechender Indikation) flexible Stifte, Kombinationsformen von Stift und Seilzug oder die Anbindung mittels eines (zusätzlichen) magnetisch haftenden Verschluss-Sytems zum Einsatz kommen. Dies kann bei (z. B. gering aktiven) Versicherten mit Schwierigkeiten einer„mittigen“ Anziehtechnik des Liners und/oder beim Einstieg in die Prothese beispielsweise durch Verkannten des Pins eine einfache Alternative zur sicheren Fixierung darstellen. Generell ist die Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion in der Regel die Vollkontakt-Schafttechnik sowie eine korrekte Positionierung des Lock-Korpuses in exakter, lotgerechter Verlängerung der frontalen und sagittalen Stumpflängsachse.
Code: 24.79.05.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zur Komplettierung/als integraler Bestandteil eines Liner-Schaftsystems (mit distalem Anschluss). Die Produktauswahl und indikationsgerechte Verwendung erfolgt in Abhängigkeit von der Amputationshöhe, dem spezifischen Anforderungsprofil/Einsatzspektrum sowie abgestimmt auf das individuelle Schaft- bzw. (modulare) Prothesen-System (beispielsweise für Versicherte, die Schwierigkeiten damit haben, einen „Standard“-Pin in die dazugehörige Aufnahme einzuführen). ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B