Eine Form der Standphasensicherung bei monozentrischen Kniegelenk-Passteilen erfolgt über eine permanente, mechanische Sperrvorrichtung/Feststellung, die zum Hinsetzen/Beugen manuell entriegelt werden muss und beim Aufstehen aus der Sitzposition in maximaler Streckstellung automatisch wieder einrastet. Das Gangbild mit einem gesperrten Kniegelenk-Passteil ist unphysiologisch wie auch energieaufwändig und führt zu Fehlbelastungen der Wirbelsäule. Der Einsatzbereich für die Mobilitätsklasse I (bzw. unterhalb) ermöglicht die Sicherung des Transfers bei geringer körperlicher Belastbarkeit und die ausreichende Steh- und Gehsicherheit im häuslichen Umfeld. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (+) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-, Knie-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, uni- und bilaterale/wasserfeste Versorgung (in Abhängigkeit von der individuellen Produktauswahl bzw. Passteil-Kombination) Für Versicherte, die auf Grund ihres Alters, der Grunderkrankung, in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes, der Stumpfsituation nur noch in der Lage sind, kürzeste Wegstrecken allein, häufig mit personeller Unterstützung und/oder mit zusätzlichen Gehhilfen zurücklegen zu können. Sie haben einen hohen Anspruch an die Standphasensicherung, einen geringen an die Dynamik (Schwungphase). Das Versorgungsziel kann z. B. die Erhaltung der Steh- und Gehfähigkeit im häuslichen Bereich sein. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (+) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (-) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (-) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Eine Möglichkeit der mechanischen Standphasensicherung bei monozentrischen Kniegelenk-Passteilen stellt eine Sperrvorrichtung/Feststellung dar. Zum Hinsetzen/Beugen muss die Sperre manuell entriegelt werden und beim Aufstehen aus der Sitzposition rastet sie in maximaler Streckstellung automatisch wieder ein; das Gangbild mit einem gesperrten Kniegelenk-Passteil ist unphysiologisch wie auch energieaufwändig und kann zu Fehlbelastungen der Wirbelsäule führen. Bei deaktivierter Sperrvorrichtung lässt sich das Kniegelenk abbeugen, der Streckvorgang wird mechanisch unter Umständen durch Federvorbringer oder gummielastisches (Elastomer-)Material unterstützt. Die Schwungphasensteuerung erfolgt zusätzlich beispielsweise über mechanische Bremselemente, die eine justierbare, konstante Friktionswirkung/Reibung an der Gelenkachse erzeugen und ein Fortbewegen bei gleichbleibender Gehgeschwindigkeit ermöglichen. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (+) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (+) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-, Knie-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, uni- und bilaterale/wasserfeste Versorgung (in Abhängigkeit von der individuellen Produktauswahl bzw. Passteil-Kombination) Für Versicherte, die auf Grund ihres Alters, der Grunderkrankung, in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes, der Stumpfsituation in der Lage sind, kurze Wegstrecken, ggf. mit zusätzlicher Gehhilfe, zurückzulegen. Sie sind in der Lage, kleine Hindernisse zu überwinden. Sie haben einen hohen Anspruch an die Standphasensicherung, einen geringeren an die Dynamik (Schwungphase). Das Versorgungsziel ist die Erhaltung der Steh- und Gehfähigkeit im häuslichen und näheren Wohnumfeld. Die Gehfähigkeit, damit Gehstrecke ist limitiert. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (+) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (-) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Es handelt sich um monozentrische Kniegelenk-Passteile mit Standphasensicherung durch lastabhängige Bremsvorrichtung, beispielsweise durch Außenbackenbremse, Klemmkörperbremse oder mittels lnnenbacken-/Trommelbremse. Die Kniegelenke sind so konstruiert, dass durch die axial wirkende Körperkraft bei Fersenauftritt die Bremseinheit aktiviert wird und somit das Kniegelenk abbremst oder vollständig blockiert. Kniegelenke mit mechanischer Standphasensicherung durch Bremssystem dienen einem erhöhtem Sicherheitsbedürfnis. Das Einleiten der Schwungphase wird verzögert und die Dynamik eingeschränkt. Ein physiologisches Einbeugen des Knie-Passteiles unter Last in der Schrittrücklage zur Einleitung der Schwungphase ist nur durch ein Hüftbeugemoment und eine Prothesenentlastung möglich. Die Steuerung der Schwungphase erfolgt beispielsweise durch Federvorbringer und die individuell einstellbare Achsreibung. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (+) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (+) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, unilaterale Versorgung Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, mittlere Wegstrecken in der Ebene ohne größere Hindernisse, ggf. mit zusätzlicher Gehhilfe, zurückzulegen. Sie sind in der Lage kleinere Hindernisse zu überwinden. Sie haben einen hohen Anspruch an die Standphasensicherung, einen geringeren an die Dynamik (Schwungphase). Das Versorgungsziel ist die Erhaltung der Steh- und Gehfähigkeit im häuslichen und näheren Wohnumfeld. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (+) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (-) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Es handelt sich um ein monozentrisches Kniegelenk-Passteil mit Standphasensicherung durch lastabhängige Bremsvorrichtung und Schwungphasensteuerung, beispielsweise mittels pneumatischen Fluidsystems mit geringer Geschwindigkeitsanpassung und mittlerer Gehgeschwindigkeit. Das Kniegelenk-Passteil ist so konstruiert, dass durch die axial wirkende Körperkraft bei Fersenauftritt die Bremseinheit (Achs- oder Trommelbremse) aktiviert wird und das Kniegelenk abbremst oder vollständig blockiert. Kniegelenke mit mechanischer Standphasensicherung durch Bremssysteme dienen einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis. Das Einleiten der Schwungphase wird verzögert und die Dynamik eingeschränkt. Es besteht die Möglichkeit, beispielsweise durch einen Bouncy (Elastomer-Puffer individuell wählbarer Härte), die Standphase zusätzlich technisch zu sichern. Durch Bouncing wird eine limitierte, initiale, physiologische Kniebeuge bei Fersenkontakt (elastische Beugesicherung) zur Reduktion der einwirkenden (Bodenreaktions-)Kräfte nachgeahmt. Ein physiologisches Einbeugen des Knie-Passteiles unter Last in der Schrittrücklage zur Einleitung der Schwungphase ist (wie bei den monozentrischen Gelenken ohne Bremswirkung) nur durch ein (starkes) Hüftbeugemoment und eine Prothesenentlastung möglich. Die Steuerung der Schwungphase/Extension erfolgt beispielsweise pneumatisch mit automatischer Anpassung über ein begrenztes (geringes) Spektrum bis zu einer mittleren Gehgeschwindigkeit. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (+) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (+) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, unilaterale Versorgung. Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, mittlere bis unbegrenzte Wegstrecken in der Ebene, im wechselnden Terrain zurückzulegen und die in der Lage sind, Hindernisse zu überwinden. Sie haben einen höheren Anspruch an die Standphasensicherung, die Dynamik (Schwungphase) ist eingeschränkt. Das Versorgungsziel ist die Wiederherstellung der Steh- und Gehfähigkeit zur Teilhabe am Alltagsleben. Die Nutzung einer zusätzlichen Gehhilfe ist ggf. erforderlich. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (+) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Es handelt sich um monozentrische Kniegelenk-Passteile mit hydraulischer Sicherung/Steuerung über den gesamten Schrittzyklus und mittlerer, automatischer Geschwindigkeitsanpassung bis hin zu einer hohen Gehgeschwindigkeit. Nach Art, Ausführung oder Funktionsweise wird beispielsweise zwischen Linear-, Rotations-, Teleskop-/Zug-Hydraulik-Einheiten für Kniegelenk-Passteile unterschieden; die Ansteuerung erfolgt über Stellung der Ventile bzw. daraus resultierender Strömungsgeschwindigkeit im (Öl-)Fluidsystem, wobei die Ansprechschwelle u. a. individuell gewichtsabhängig und die Standphasenflexion sowie Schwungphasenextension in der Regel unabhängig voneinander, manuell justiert werden können. Generell werden Hydraulik-Kniegelenke nach deren Grundzustand unterschieden; ist dies die Schwungphasensteuerung, so wird erst bei Fersenlast die Standphasendämpfung zugeschaltet bzw. bei Grundzustand Standphasendämpfung erst bei Vorfußkontakt auf Schwungphasen-modus umgeschaltet. Bei Fersenauftritt lässt die hydraulische Dämpfungseinheit in der Regel systemübergreifend eine physiologische, unbegrenzte Flexion unter Last (Yielding) zu, ein (alternierendes) Trepp- und Bergabgehen sind für (hoch) aktive Personen (Mobilitätsklasse 3 und 4) ebenfalls möglich. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (+) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (+) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.4000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, uni- und bilaterale Versorgung Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, unbegrenzte Wegstrecken in der Ebene, im wechselnden Terrain zurücklegen zu können. Sie sind in der Lage, Hindernisse alternierend (abwärts) zu überwinden. Sie haben einen hohen Anspruch an die Dynamik in der Schwungphase mit einer Geschwindigkeitsanpassung. Das Versorgungsziel ist die Wiederherstellung der Mobilität im Alltag – nahe dem Gesunden. In der Regel ist keine zusätzliche Gehhilfe erforderlich. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (-) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (0) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Es handelt sich um einfache, einachsige Kniegelenk-Passteile mit mechanischer Streckunterstützung während der Schwungphase, beispielsweise mittels Federvorbringer und gleichbleibender, geringer Gehgeschwindigkeit (ohne Anpassung), z. B. über Achsfriktion mechanisch gesteuert. Eine technische Standphasensicherung ist nicht vorhanden und muss über den (statischen) Prothesenaufbau, sprich die Kniedrehpunkt-Rückverlagerung in Relation zur Aufbau-Bezugslinie, bewerkstelligt werden, um ein sicherheitsrelevantes, kniestreckendes Moment zu erzeugen. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (+) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (+) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.5000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
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nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, unilaterale Versorgung Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, kurze Wegstrecken in der Ebene zurücklegen zu können. Sie müssen in der Lage sein, die Prothese in der Standphase aktiv zu sichern. Sie haben keinen Bedarf für eine Geschwindigkeitsanpassung (Dynamik in der Schwungphase). Das Versorgungsziel ist die Wiederherstellung der Steh- und Gehfähigkeit in der Häuslichkeit und im näheren Wohnumfeld. Die Nutzung zusätzlicher Gehhilfen ist ggf. erforderlich. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (+) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (-) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Es handelt sich um ein monozentrisches Kniegelenk-Passteil mit beispielsweise pneumatischer Schwungphasensteuerung und begrenzter/geringer, automatischer Geschwindigkeitsanpassung bis zu einer mittleren Gehgeschwindigkeit. Eine technische Standphasensicherung ist nicht vorhanden und wird jedoch über den (statischen) Prothesenaufbau, sprich die Kniedrehpunkt-Rückverlagerung in Relation zur Aufbau-Bezugslinie, bewerkstelligt, um ein sicherheitsrelevantes, kniestreckendes Moment zu erzeugen. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (+) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (+) - Hydraulisch: (-) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (+) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.6000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
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nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, unilaterale Versorgung Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, kurze bis mittlere Wegstrecken in der Ebene zurücklegen zu können. Sie müssen in der Lage sein, die Prothese in der Standphase aktiv zu sichern. Sie haben keinen höheren Anspruch an die Standphasensicherung und Dynamik in der Schwungphase mit begrenzter Geschwindigkeitsanpassung. Das Versorgungsziel ist die Wiederherstellung der Steh- und Gehfähigkeit in der Häuslichkeit und im näheren Wohnumfeld. Die Nutzung einer zusätzlichen Gehhilfe ist ggf. erforderlich. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (0) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Es handelt sich um ein monozentrisches Kniegelenk-Passteil mit hydraulischer (oder pneumatischer) Schwungphasensteuerung und mittlerer, automatischer Geschwindigkeitsanpassung bis zu einer hohen Gehgeschwindigkeit. Eine technische Standphasensicherung ist nicht vorhanden und wird jedoch über den (statischen) Prothesenaufbau, sprich die Kniedrehpunkt-Rückverlagerung in Relation zur Aufbau-Bezugslinie, bewerkstelligt, um ein sicherheitsrelevantes, kniestreckendes Moment zu erzeugen. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (+) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (-) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (0) - Hydraulisch: (+) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (+) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (-) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.7000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
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nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschenkel-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, unilaterale Versorgung Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, unbegrenzte Wegstrecken in der Ebene zurücklegen zu können. Sie müssen in der Lage sein, die Prothese in der Standphase aktiv zu sichern. Sie haben keinen höheren Anspruch an die Standphasensicherung, jedoch an die Dynamik in der Schwungphase mit einer Geschwindigkeitsanpassung bis zu einer hohen Gehgeschwindigkeit. Das Versorgungsziel ist die Wiederherstellung der Steh- und Gehfähigkeit im Alltag ohne Limitierung der Gehstrecke und des Terrains. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (-) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (0) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Ein mechatronisches Knie-Passteil mit hydraulischer/magnetorheologischer Standphasensicherung dient, in Abhängigkeit von Art und Ausführung, der unmittelbaren, situationsabhängigen Sicherung der Standphase bzw. einer adaptiven, dynamischen Steuerung der Schwungphase mit automatischer Geschwindigkeitsanpassung und mittlerer Gehgeschwindigkeit. In jeder Phase des Gangzyklus wird dazu der jeweils erforderliche „Momentan-Widerstand“ durch einen Mikroprozessor mithilfe von komplexer Bewegungs- und Lage-Sensortechnik (in Abhängigkeit der individuellen Produktauswahl) ermittelt und dementsprechend durch integriertes Fluidsystem (mittels Öl) oder magnetorheologische Flüssigkeit (und über deren situationsabhängige, „elektromagnetische“ Viskositätsvariabilität) geregelt. Die Umschaltung von Stand- auf Schwungphasen-Funktion/Modus sowie das Erkennen und Reagieren auf eine unerwartet plötzliche Unterbrechung des Schrittzyklusses wird ebenfalls (in Echtzeit) mikroprozessor-gesteuert. Nach Art und Ausführung der Regeltechnik/Steuerung wird zwischen (pneumatischen), hydraulischen und magnetorheologischen Systemen differenziert. Diese unterscheiden sich u. a. in der Dämpfung der Standphasenextension, beim fortlaufenden Gehen mit Standphasenflexion, in den benötigten Kräften zur Ansteuerung sowie in der Adaption des Schwungverhaltens an physiologische Gangmuster voneinander. Zu den Funktionen der manuell justierbaren Kniegelenk-Passteile mit hydraulischer Stand- und Schwungphasensteuerung zählen z. B. Yielding (unlimitiertes Einbeugen unter Last) oder das Treppen- bzw. Gehen von Steigungen/Gefälle im Wechselschritt (alternierend). Diese Passteile bieten (in Abhängigkeit der individuellen Produktauswahl) sicherheitsrelevante Zusatzfunktionen, wie beispielsweise Stolperschutz, sicheres Rückwärtsgehen, Sitz-/Entlastungsfunktion, Aufstehunterstützung, Rollstuhl-Funktion, Sperr-/Stehfunktion (mit gebeugtem Knie unter Last) sowie Sicherheits- oder Fahrrad-Modus. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (-) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (-) - Hydraulisch: (+) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (0) - Hydraulisch: (+) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (-) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (+) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.8000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Hüft-, Oberschenkel- oder Knie-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, uni- und bilaterale (in Abhängigkeit von der individuellen Produktauswahl bzw. Passteil-Kombination) Für Versicherte mit einem zusätzlichen Bedarf einer gangphasenadaptierten Steuerung mit zusätzlich notwendiger Sicherheit, Standstabilität, Adaption an unterschiedliche Untergründe - Zur Harmonisierung des Gangbildes, dem möglichen Verzicht einer Gehhilfe sowie Reduktion der auf den Stumpf einwirkenden Kräfte Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, die Gebrauchsvorteile dieser Kniepassteil-Steuerung über den gesamten Alltag nutzen zu können. Die Prothese ermöglicht es den Versicherten intuitiv, das heißt ohne Kontrolle der Gangphasen, insbesondere der Steh- und Gehsicherheit, nahe dem Gesunden beliebige Wegstrecken mit wechselnden Geschwindigkeiten, auch im Terrain zurückzulegen. Das Versor-gungsziel ist die Teilhabe am Alltagsleben – vergleichbar der gesunden Person. Zur Exploration der erforderlichen zweckmäßigen und wirtschaftlichen Passteilauswahl, entsprechend der Störung der Funktion und Struktur, den Aktivitäten der Versicherten oder des Versicherten sowie dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe am Alltagsleben ist eine umfassende kontextbezogene statische und dynamische Befunderhebung erforderlich. Das erfordert eine ganzheitliche Betrachtung und vergleichende Ganganalyse – im Einzelfall auch im Ganglabor. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (0) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (0) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (-) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B
Ein mechatronisches Knie-Passteil mit hydraulischer/magnetorheologischer Standphasensicherung dient, in Abhängigkeit von Art und Ausführung, der unmittelbaren, situationsabhängigen Sicherung der Standphase. Diese ermöglicht außerdem eine adaptive, dynamische Steuerung der Schwungphase mit automatischer Geschwindigkeitsanpassung und hoher Gehgeschwindigkeit. In jeder Phase des Gangzyklus wird dazu der jeweils erforderliche „Momentan-Widerstand“ durch einen Mikroprozessor mithilfe von komplexer Bewegungs- und Lage-Sensortechnik (in Abhängigkeit der individuellen Produktauswahl) ermittelt und dementsprechend durch ein integriertes Fluidsystem (mittels Öl) oder magnetorheologische Flüssigkeit (und über deren situationsabhängige, „elektromagnetische“ Viskositätsvariabilität) geregelt. Die Umschaltung von Stand- auf Schwungphasen-Funktion/Modus sowie das Erkennen und Reagieren auf eine unerwartet plötzliche Unterbrechung des Schrittzyklusses wird ebenfalls (in Echtzeit) mikroprozessor-gesteuert. Nach Art und Ausführung der Regeltechnik/Steuerung wird zwischen hydraulischen und magnetorheologischen Systemen differenziert, die sich beispielsweise in der Dämpfung der Standphasenextension, beim fortlaufenden Gehen mit Standphasenflexion, in den benötigten Kräften zur Ansteuerung sowie in der Adaption des Schwungverhaltens an physiologische Gangmuster voneinander unterscheiden. Zu den Funktionen der manuell justierbaren Kniegelenk-Passteile mit hydraulischer Stand- und Schwungphasensteuerung zählen z. B. Yielding (unlimitiertes Einbeugen unter Last) oder das Treppen- bzw. Gehen von Steigungen/Gefälle im Wechselschritt (alternierend). Diese Passteile bieten (in Abhängigkeit der individuellen Produktauswahl) sicherheitsrelevante Zusatzfunktionen, wie beispielsweise Stolperschutz, sicheres Rückwärtsgehen, Sitz-/Entlastungsfunktion, Aufstehunterstützung, Rollstuhl-Funktion, Sperr-/Stehfunktion (mit gebeugtem Knie unter Last) sowie Sicherheits- oder Fahrrad-Modus. Funktionale Produkteigenschaften: Standphasensicherung (Sicherheit): - Durch (statischen) Prothesenaufbau/DP-Rückverlagerung in Relation zur Aufbaubezugs-Linie erforderlich: (-) - Polyzentrische Herstellung: (-) - Mechanisch/Sperre (Feststellung): (0) - Mechanisch/(Lastabhängige) Bremse: (0) - Hydraulisch: (+) Schwungphasensteuerung (Mobilität/Dynamik): - Mechanisch (Streckhilfe/Bremselement): (0) - Pneumatisch: (-) - Hydraulisch: (+) Steuerung/Funktionsprinzip: - Mechanisch (allgemein): (-) - Mikroprozessor/Mechatronisch (passiv): (+) - Mikroprozessor/Aktuatorisch (aktiv): (-) - Vernetztes/elektronisch kommunizierendes System (fixe Kombination Knie-/Fuß-Passteil): (-) ( + ) = in der Regel vorhanden ( 0 ) = optional vorhanden (in Abhängigkeit vom Knietyp) ( - ) = nicht vorhanden
Code: 24.74.01.9000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Hüft-, Oberschenkel- oder Knie-Bereich, geeignet für Modular-Bauweise, uni- und bilaterale/wasserfeste Versorgung (in Abhängigkeit von der individuellen Produktauswahl bzw. Passteil-Kombination) Für Versicherte mit einem zusätzlichen Bedarf einer gangphasenadaptierten Steuerung mit zusätzlich notwendiger Sicherheit, Standstabilität, Adaption an unterschiedliche Untergründe - Zur Harmonisierung des Gangbildes sowie Reduktion der auf den Stumpf einwirkenden Kräfte Für Versicherte, die in Abhängigkeit ihres Allgemein- und Kräftezustandes und der Stumpfsituation in der Lage sind, die Gebrauchsvorteile dieser Kniepassteilsteuerung über den gesamten Alltag nutzen zu können. Die Prothese ermöglicht es der Versicherten oder dem Versicherten intuitiv, das heißt ohne Kontrolle der Gangphasen, insbesondere der Steh- und Gehsicherheit, nahe dem Gesunden beliebige Wegstrecken mit wechselnden bis maximalen Geschwindigkeiten, auch im Terrain zurückzulegen. Das Versorgungsziel ist die Teilhabe am Alltagsleben – vergleichbar der gesunden Person. Zur Exploration der erforderlichen zweckmäßigen und wirtschaftlichen Passteilauswahl, entsprechend der Störung der Funktion und Struktur, den Aktivitäten der Versicherten oder des Versicherten sowie dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe am Alltagsleben ist eine umfassende kontextbezogene statische und dynamische Befunderhebung erforderlich. Das erfordert eine ganzheitliche Betrachtung und vergleichende Ganganalyse – im Einzelfall auch im Ganglabor. Geeignet für Mobilitätsgrad/Aktivitätsniveau: 1. Innenbereichsgeher: (-) 2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: (+) 4. Außenbereichsgeher mit besonders hohen Ansprüchen: (0) ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 SGB V: 24 A/B