Die Ausstreifbeutel für den Anschluss an eine Basisplatte werden mittels z. B. Rastring oder Klebeflächen an eine Basisplatte angebracht, die über mehrere Tage auf der Haut verbleiben kann. Dadurch kann ein Beutelwechsel ohne jeweilige Erneuerung der Basisplatte vorgenommen werden. Diese Beutel werden vornehmlich bei dünnflüssigen bis breiigen Ausscheidungen angewandt (Ileostomie oder auch Kolostoma, z. B. bei Diarrhoen). An ihrem unteren Ende ist eine Öffnung angebracht, die eine Entleerung des gefüllten Beutels ermöglicht, ohne ihn von der Basisplatte trennen zu müssen. Die Beutelöffnung ist mit einer integrierten oder separaten Klammer bzw. mit Klettverschluss verschließbar. Somit können Ausstreifbeutel für zweiteilige Systeme bis zu 24 Stunden und oft auch länger benutzt werden. Viele dieser Beutel werden mit einer Vliesschicht auf der Körperseite gefertigt. Diese dient der Belüftung und Schonung der Haut unterhalb des Beutels bei stark transpirierenden Versicherten oder bei Versicherten mit Kunststoffallergien. An diesen Stomabeuteln ist meistens ein Aktivkohlefilter oder ein Filter aus anderem Material angebracht, der die Darmgase aus dem Beutel entweichen lässt. Die Funktion und Wirkdauer solcher Filter wird u. a. vom Grad der natürlichen Darmgasbildung und der Konsistenz des Stuhlgangs bestimmt.
Code: 29.26.02.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei Kolostomata, Ileostomata zur Aufnahme von Ausscheidungen ______________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 29A
Die Ausstreifbeutel mit Klebefläche oder Kleberand werden mit einer Klebefläche, deren Größe, Beschaffenheit und Zusammensetzung je nach Hersteller variieren, direkt auf der Haut fixiert. Diese Beutel werden vornehmlich bei dünnflüssigen bis breiigen Ausscheidungen angewandt (Ileostomie oder auch Kolostoma, z. B. bei Diarrhoen). An ihrem unteren Ende ist eine Öffnung angebracht, die eine Entleerung des gefüllten Beutels ermöglicht, ohne ihn von der Haut lösen zu müssen. Die Beutelöffnung ist mit einer integrierten oder separaten Klammer bzw. mit Klettverschluss verschließbar. Somit können Ausstreifbeutel bis zu 24 Stunden und oft auch länger benutzt werden. An diesen Stomabeuteln ist meistens ein Aktivkohlefilter oder ein Filter aus anderem Material angebracht, der die Darmgase aus dem Beutel entweichen lässt. Die Funktion und Wirkdauer solcher Filter wird u. a. vom Grad der natürlichen Darmgasbildung und der Konsistenz des Stuhlgangs bestimmt. Durch verschiedene vorgefertigte Lochdurchmesser bzw. die Möglichkeit, die passende Öffnung auszuschneiden, ist eine Anpassung an fast alle Stomagrößen und -formen möglich. Viele dieser Beutel werden mit einer Vliesschicht auf der Körperseite gefertigt. Diese dient der Belüftung und Schonung der Haut unterhalb des Beutels bei stark transpirierenden Versicherten oder bei Versicherten mit Kunststoffallergien.
Code: 29.26.02.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei Kolostomata, Ileostomata zur Aufnahme von Ausscheidungen ______________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 29 A
Die Ausstreifbeutel mit Hautschutzringen aus Naturprodukten (z.B. Karaya) oder synthetischen Materialien sind selbst- haftend oder werden mit Klebefläche, die okklusiv oder mi-kroporös oder durch Gürtel am Körper befestigt werden. Die Beutel passen sich kleinen Hautvertiefungen an und können Feuchtigkeit im Klebebereich aufsaugen. Die Haltbarkeit sol-cher Hautschutzmaterialien ist abhängig von der aufzusaugen-den Feuchtigkeit und unterliegt starken Schwankungen. Diese Beutel werden vornehmlich bei dünnflüssigen bis breiigen Ausscheidungen angewandt (Ileostomie). Am unteren Ende ist eine Öffnung angebracht, die eine Entleerung des gefüllten Beutels ermöglicht, ohne ihn vom Körper trennen zu müssen. Die Beutelöffnung ist mit einer Klammer ver-schließbar. Somit können Ausstreifbeutel u.U. bis zu mehre-ren Tagen benutzt werden. An diesen Stomabeuteln ist nur in Ausnahmefällen ein Aktiv-kohlefilter angebracht, der die Darmgase geruchlos aus dem Beutel entweichen läßt. Die Notwendigkeit solcher Filter ist bei diesen Ausstreifbeuteln anwendungsbedingt sehr gering und wird vom Grad der natürlichen Darmgasbildung bestimmt. Durch verschiedene Lochdurchmesser bzw. die Möglichkeit, die passende Öffnung auszuschneiden, ist eine Anpassung der Beutel an fast alle Stomaöffnungen möglich. Einige dieser Beutel werden mit einer Vliesschicht auf der Körperseite gefertigt. Diese dient zur Belüftung und Scho- nung der Haut unterhalb des Beutels bei stark transpirieren- den Patienten oder bei Patienten mit Kunststoffallergien.
Code: 29.26.02.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei Kolostomie und Ileostomie zur Aufnahme meist dünnflüssi- ger bis breiiger Stuhlausscheidungen.
Die Ausstreifbeutel mit gewölbten Hautschutzflächen (sogenannte Hautschutzringe) aus Naturprodukten, hydrokolloiden oder synthetischen Materialien sind auf der Haut selbsthaftend oder werden mit Klebeflächen und/oder durch einen Gürtel am Körper befestigt. Die Hautschutzflächen passen sich kleinen Haut-/Unterhautunregelmäßigkeiten an und können Feuchtigkeit im Klebebereich aufnehmen. Die Haltbarkeit der Hautschutzflächen ist u. a. von der Menge der aufzunehmenden Feuchtigkeit abhängig. Durch den gewölbten Hautschutz sind diese Beutel besonders für sogenannte Problemstomata geeignet, da die Wölbung eine bessere Abdichtung des Stomas gewährleistet. Diese Beutel werden vornehmlich bei dünnflüssigen bis breiigen Ausscheidungen angewandt (Ileostomie oder auch Kolostoma, z. B. bei Diarrhoen). An ihrem unteren Ende ist eine Öffnung angebracht, die eine Entleerung des gefüllten Beutels ermöglicht, ohne ihn von der Basisplatte trennen zu müssen. Die Beutelöffnung ist mit einer integrierten oder separaten Klammer bzw. mit Klettverschluss verschließbar. Somit können Ausstreifbeutel bis zu 24 Stunden und oft auch länger benutzt werden. An diesen Stomabeuteln ist meistens ein Aktivkohlefilter angebracht, der auftretende Darmgase geruchsreduziert aus dem Beutel entweichen lässt. Die Funktion und Wirkdauer solcher Filter wird u. a. vom Grad der natürlichen Darmgasbildung und der Konsistenz des Stuhlgangs bestimmt. Durch verschiedene vorgefertigte Lochdurchmesser bzw. die Möglichkeit, die passende Öffnung auszuschneiden, ist eine Anpassung an fast alle Stomagrößen und -formen möglich. Viele dieser Beutel werden mit einer Vliesschicht auf der Körperseite gefertigt. Diese dient der Belüftung und Schonung der Haut unterhalb des Beutels bei stark transpirierenden Versicherten oder bei Versicherten mit Kunststoffallergien.
Code: 29.26.02.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei Kolostomata, Ileostomata und strukturellen Schädigungen im Stomabereich, z. B. retrahierte Stomata, Haut-/Unterhautunregelmäßigkeiten in der Stomaumgebung, zur Aufnahme von Ausscheidungen ______________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 29A