Insulinspritzen aus Kunststoff sind ungefüllte Einmalspritzen, die aufgrund ihrer Skalierung speziell zur Applikation von Insulin geeignet sind. Sie sind in verschiedenen Größen und für Insulin unterschiedlicher Konzentration erhältlich und verfügen in der Regel über eine festverbundene Kanüle. Die Skala der Insulinspritze ist in Insulineinheiten graduiert und auf eine bestimmte Insulinkonzentration bezogen, z. B. auf 40 Einheiten Insulin bzw. 40 IE (Internationale Einheiten) pro Milliliter (U-40) oder 100 IE pro Milliliter (U-100). Das Nennvolumen der Spritze wird in Millilitern (ml) angegeben. Die Insulinspritze wird zur Injektion mit der zu applizierenden Menge Insulin gefüllt. Hierzu wird das Insulin in die Spritze aufgezogen und das Insulin subkutan injiziert.
Code: 03.29.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus zur subkutanen Insulinapplikation ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 3B
Kunststoffspritzen werden aus Kunststoffen wie Polypropylen oder Polyethylen hergestellt. Sie sind in verschiedenen Größen/Volumen, in der Regel zwischen 1 ml und 100 ml, erhältlich und in Milliliter (ml) graduiert. Je nach Anwendungsbereich verfügen die Spritzen über unterschiedliche Ansätze, wie z. B. Luer-Lock-Systeme für die Arzneimittelapplikation und zum Blocken von Trachealkanülen mit Cuff, ENFit für die enterale Applikation und Spülung enteraler Ernährungssonden oder mit Konus für verschiedene Anwendungen z. B. zur oralen Applikation. Kunststoffspritzen sind in der Regel für die einmalige Verwendung vorgesehen.
Code: 03.29.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei medizinisch erforderlicher Arzneimittelbehandlung (unterschiedliche Schädigungen der Körperfunktionen/Krankheiten) z. B. zur Arzneimittelapplikation und/oder Bei mit blockbaren Trachealkanülen versorgtem Tracheostoma zum Blocken/Entblocken des Cuffs und/oder Bei erforderlicher enteraler Ernährung zur Verabreichung von Sondennahrung und zum Durchspülen der Ernährungssonde ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 3B
Spritzen zur Verwendung mit Spritzenpumpen sind in verschiedenen Größen, in der Regel zwischen 5 ml und 50 ml, erhältlich. Sie sind in Milliliter (ml) graduiert und werden in der Regel aus Kunststoffen hergestellt. Die Spritzen werden speziell für die Verwendung mit Spritzenpumpen hergestellt. Die Spritze wird in der häuslichen Umgebung/im sonstigen privaten Umfeld der Versicherten oder des Versicherten durch Aufziehen mit dem Arzneimittel gefüllt und in die Pumpe eingelegt. Die Spritzen verfügen in der Regel neben Kolben und Zylinder über einen Kolbenstopfen mit doppeltem Dichtring für langsames Aufziehen und Injizieren kleinster Mengen. Der Kolbenstopfen besteht in der Regel aus synthetischem Kautschuk. Die Spritzen sind mit einem Luer-Lock-System-Ansatz zum Anschluss an Überleitsysteme zur Infusions-/Arzneimitteltherapie versehen.
Code: 03.29.01.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei erforderlicher Arzneimittelapplikation mittels Spritzenpumpe zur Aufnahme der Injektionslösung/des Arzneimittels ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 3B