Pumpen zur Infusions-/Arzneimitteltherapie sind portable Einheiten, die am Körper getragen werden können und somit die Mobilität der Versicherten oder des Versicherten nur wenig einschränken.
Sie bestehen in der Regel aus einem Arzneimittelreservoir, das mit dem benötigten Arzneimittel gefüllt werden kann. Das Reservoir ist durch ein Schlauchsystem in der Regel über eine Luer-Lock-System-Verbindung direkt mit einem Katheter/einer Kanüle verbunden.
Die konstante Förderung des Arzneimittels wird, abhängig vom Produkt, durch verschiedene Verfahren erzielt. Es gibt beispielsweise Produkte, bei denen eine Gaskartusche an das Reservoir angekoppelt wird. Durch Ausdehnung des Gases wird das Arzneimittel aus dem Reservoir gedrückt. Bei anderen Produkten wird durch das Füllen des Reservoirs oder auf chemischem Weg ein Überdruck erzeugt, der ebenfalls die kontinuierliche Abgabe des Arzneimittels bewirkt.
Mithilfe verschiedener Konstruktionen (z. B. zusätzliche Kapillaren als Flussbegrenzer) können zum Teil unterschiedliche Förderraten und Förderzeiten erzielt werden.
Über das Schlauchsystem und einem Katheter/einer Kanüle wird das zu applizierende Arzneimittel kontinuierlich und mit einer zeitlich konstanten Förderrate verabreicht.
Code:
03.29.07.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei medizinisch erforderlicher Arzneimittelbehandlung (unterschiedliche Schädigungen der Körperfunktionen/Krankheiten)
- wenn eine orale Gabe des Arzneimittels nicht ausreichend oder nicht möglich ist
und
- wenn eine genaue Dosierung pro Zeiteinheit erforderlich ist
zur einmaligen Arzneimittelapplikation
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03E
Pumpen zur Infusions-/Arzneimitteltherapie sind portable Einheiten, die am Körper getragen werden können und somit die Mobilität der Versicherten oder des Versicherten nur wenig einschränken. Sie werden beispielsweise durch einen Federmechanismus oder auch durch Gasdruck betrieben.
Die Pumpen bestehen in der Regel aus einem Arzneimittelreservoir, das mit dem benötigten Arzneimittel in der häuslichen Umgebung/im sonstigen privaten Umfeld der Versicherten oder des Versicherten gefüllt werden kann. Das Reservoir ist in der Regel durch ein Schlauchsystem über eine Luer-Lock-System-Verbindung direkt mit einem Katheter/einer Kanüle verbunden.
Mit der Pumpe kann über ein Schlauchsystem und den Katheter/die Kanüle das Arzneimittel konstant mit der entsprechend eingestellten zeitlich konstanten Förderrate appliziert werden. Hierzu wird beispielsweise über eine mechanische Vorrichtung (z. B. in Form einer Gewindestange) der Kolben in die Spritze gedrückt oder mit einem Federmechanismus ein Beutel zusammengedrückt.
Code:
03.29.07.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei medizinisch erforderlicher Arzneimittelbehandlung (unterschiedliche Schädigungen der Körperfunktionen/Krankheiten)
- wenn eine orale Gabe des Arzneimittels nicht ausreichend oder nicht möglich ist
und
- wenn eine genaue Dosierung pro Zeiteinheit erforderlich ist
zur mehrmaligen Arzneimittelapplikation
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03E
Pumpen zur Infusions-/Arzneimitteltherapie im Sinne dieser Produktart sind portable Einheiten, die am Körper getragen werden können und somit die Mobilität der Versicherten oder des Versicherten nur wenig einschränken. Sie werden beispielsweise durch einen Federmechanismus oder auch durch Gasdruck betrieben.
Das Arzneimittelreservoir der Pumpe ist in der Regel durch ein Schlauchsystem über eine Luer-Lock-System-Verbindung direkt mit einem Katheter/einer Kanüle verbunden.
Mit der Pumpe kann über ein Schlauchsystem und den Katheter/der Kanüle das Arzneimittel konstant mit der entsprechend eingestellten zeitlich konstanten Förderrate appliziert werden. Hierzu wird z. B. über eine mechanische Vorrichtung (z. B. in Form einer Gewindestange) der Kolben in die Spritze gedrückt oder mit einem Federmechanismus ein Beutel zusammengedrückt. Ein in das Schlauchsystem integrierter Bolusgeber ermöglicht zusätzlich die Abgabe einer definierten Arzneimittelmenge auf Knopfdruck durch die Versicherte oder den Versicherten. Das Bolusvolumen und eine Sperrzeit sind entweder fest eingestellt oder können vorgegeben werden.
Code:
03.29.07.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei medizinisch erforderlicher Arzneimittelbehandlung (unterschiedliche Schädigungen der Körperfunktionen/Krankheiten)
- wenn eine orale Gabe des Arzneimittels nicht ausreichend oder nicht möglich ist
und
- wenn eine genaue Dosierung pro Zeiteinheit und/oder eine kontinuierliche Gabe über einen längeren Zeitraum und eine zusätzliche Bolusgabe erforderlich ist
zur Arzneimittelapplikation
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03E