Die schwerkraftabhängigen Spülsysteme dienen zur Spülung des Darms, um eine Entleerung zu erreichen. Sie bestehen aus einem Behälter (Irrigator), einer Zuleitung mit einem Absperrhahn, einem Rektalkatheter für die transanale Spülung und gegebenenfalls einem Auffangbeutel. Die Rektalkatheter, die zur Darmspülung in den After eingeführt werden, haben verschiedene Bezeichnungen wie z. B. Rektalkatheter, Darmrohre, Klistierrohre, Mutterrohre oder Rektalkonen.
Der Wasserbehälter wird in der Regel mit körperwarmem Leitungswasser gefüllt. Der notwendige Spüldruck wird durch das hohe Aufhängen des Behälters mittels Halterung erreicht. Der Flüssigkeitsdruck und damit die Geschwindigkeit des Einlaufs kann gegebenenfalls durch Heben und Senken des Gefäßes, das oberhalb des Darms gehalten wird, geregelt werden. Zu Beginn wird der Zuleitungsschlauch über einen Hahn verschlossen.
Nach dem Einlauf der Flüssigkeit in den Darm wird der Rektalkatheter entfernt und die Darmentleerung kann von der Versicherten oder dem Versicherten grundsätzlich in die Toilette oder gegebenenfalls in einen Auffangbeutel erfolgen.
Code:
03.36.01.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Darmfunktion
Bei Darmlähmung durch z. B. neurogene Störungen (z. B. bei Querschnittlähmung, Spina bifida, Enzephalomyelitis disseminata, Diabetes mellitus mit ausgeprägter vegetativer Neuropathie)
und/oder
Stuhlinkontinenz
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
zum Erreichen einer ausscheidungsfreien Zeit und/oder zur Regulierung der Darmfunktion
Bei chronischer Obstipation
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
zur Regulierung der Darmfunktion
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03A
Ein pumpenabhängiges Spülsystem (mechanisch) ist eine ballförmige Handpumpe mit Rückschlagventil, die auf der einen Seite mit einem Schlauch verbunden ist. Mit Eintauchen des Schlauchendes in ein Gefäß mit Flüssigkeit, in der Regel körperwarmes Leitungswasser, wird die Flüssigkeit angesaugt und über den mit dem Schlauch verbundenen Rektalkatheter in den Darm geleitet. Die Rektalkatheter, die zur Darmspülung in den After eingeführt werden, haben verschiedene Bezeichnungen wie z. B. Rektalkatheter, Darmrohre, Klistierrohre, Mutterrohre oder Rektalkonen.
Nach dem Einlauf der Flüssigkeit in den Darm wird der Rektalkatheter entfernt und die Darmentleerung kann von der Versicherten oder dem Versicherten grundsätzlich in die Toilette oder gegebenenfalls in einen Auffangbeutel erfolgen.
Code:
03.36.01.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Darmfunktion
Bei Darmlähmung durch z. B. neurogene Störungen (z. B. bei Querschnittlähmung, Spina bifida, Enzephalomyelitis disseminata, Diabetes mellitus mit ausgeprägter vegetativer Neuropathie)
und/oder
Stuhlinkontinenz
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
zum Erreichen einer ausscheidungsfreien Zeit und/oder zur Regulierung der Darmfunktion
Bei chronischer Obstipation
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
zur Regulierung der Darmfunktion
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03A
Ein elektrisches, netzabhängiges Spülsystem ist eine elektromotorische Pumpe mit einem Behälter für Wasser bzw. Spülflüssigkeit. Die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Rektalkatheter wird über einen Schlauch mit Schlauchansatz hergestellt. Die Rektalkatheter, die zur Darmspülung in den After eingeführt werden, haben verschiedene Bezeichnungen wie z. B. Rektalkatheter, Darmrohre, Klistierrohre, Mutterrohre oder Rektalkonen.
Die Spülflüssigkeit, in der Regel körperwarmes Leitungswasser, wird in den Darm geleitet. Nach dem Einlauf der Flüssigkeit in den Darm wird der Rektalkatheter entfernt und die Darmentleerung kann von der Versicherten oder dem Versicherten grundsätzlich in die Toilette oder gegebenenfalls in einen Auffangbeutel erfolgen.
Code:
03.36.01.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Darmfunktion
Bei Darmlähmung durch z. B. neurogene Störungen (z. B. bei Querschnittlähmung, Spina bifida, Enzephalomyelitis disseminata, Diabetes mellitus mit ausgeprägter vegetativer Neuropathie)
und/oder
Stuhlinkontinenz
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
zum Erreichen einer ausscheidungsfreien Zeit und/oder zur Regulierung der Darmfunktion
Bei chronischer Obstipation
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
- wenn die Irrigation mit einem Schwerkraftsystem bzw. einem mechanischen pumpenabhängigen Spülsystem nicht möglich oder nicht ausreichend ist
zur Regulierung der Darmfunktion
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03D
Ein elektrisches, netzabhängiges Spülsystem ist eine elektromotorische Pumpe mit einem Behälter für Wasser bzw. Spülflüssigkeit. Die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Rektalkatheter wird über einen Schlauch mit Schlauchansatz hergestellt. Die Rektalkatheter, die zur Darmspülung in den After eingeführt werden, haben verschiedene Bezeichnungen wie z. B. Rektalkatheter, Darmrohre, Klistierrohre, Mutterrohre oder Rektalkonen.
Die Spülflüssigkeit, in der Regel körperwarmes Leitungswasser, wird in den Darm geleitet. Nach dem Einlauf der Flüssigkeit in den Darm wird der Rektalkatheter entfernt und die Darmentleerung kann von der Versicherten oder dem Versicherten grundsätzlich in die Toilette oder gegebenenfalls in einen Auffangbeutel erfolgen.
Code:
03.36.01.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schädigung der Darmfunktion
Bei Darmlähmung durch z. B. neurogene Störungen (z. B. bei Querschnittlähmung, Spina bifida, Enzephalomyelitis disseminata, Diabetes mellitus mit ausgeprägter vegetativer Neuropathie)
und/oder
Stuhlinkontinenz
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
zum Erreichen einer ausscheidungsfreien Zeit und/oder zur Regulierung der Darmfunktion
Bei chronischer Obstipation
- wenn mit anderen stuhlregulierenden Maßnahmen nicht der gewünschte Erfolg zu erzielen ist
-wenn die Irrigation mit einem Schwerkraftsystem bzw. einem mechanischen pumpenabhängigen Spülsystem nicht möglich oder nicht ausreichend ist
zur Regulierung der Darmfunktion
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 03D