Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten an der Sohle des orthopädischen Maßschuhs notwendig sein. Zu diesen gehören:
- Schmetterlingsrolle mit zusätzlicher Weichbettung
Verschiedene Zusatzarbeiten an der Sohle sind nicht miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Schmetterlingsrolle:
- Beeinträchtigung der Schrittabwicklung, vornehmlich an Mittelfußköpfchen II und III, bei rigiden Spreizfüßen, Neuralgien, schmerzhaften Metatarsalgien
Code:
31.03.02.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Nicht besetzt
Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten bei Beinorthesen am orthopädischen Maßschuh notwendig sein. Zu diesen gehören:
- Mehraufwand bei einem orthopädischen Maßschuh über die Beinorthese
Bei vorhandener, den Fuß umfassender Beinorthese wird der zusätzliche Mehraufwand bei der Erstellung eines orthopädischen Maßschuhs berücksichtigt. Dies beinhaltet eine Erweiterung des Schuhschaftes bei entsprechender Adaption des Leistens sowie eine Einbettung der Orthese in die Brandsohle des orthopädischen Maßschuhs.
- Anbringen eines Verkürzungsausgleiches einschließlich einer Erhöhung der Hinterkappe
Anbringen eines Verkürzungsausgleiches inklusive einer Erhöhung der Hinterkappe bei einem Schuh mit Beinorthese; die erhöhte Kappe soll dabei die Beinstabilisierung und Statik verbessern.
- Anbringen eines vorhandenen Schuhbügels
Anbringen eines vorhandenen Schuhbügels bei Versorgungen mit einer Beinorthese (medial und/oder lateral)
Verschiedene Zusatzarbeiten sind nicht miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Beeinträchtigung der Mobilität (des Gehens) bei mäßigen bis schweren Schädigungen der Knochen, Fußgelenke, Muskeln, Bänder oder Sehnen des Fußes und einer Versorgung mit platzintensiven Beinorthesen bei Kindern/Jugendlichen
- Wenn eine Wiederherstellung/Sicherung der Mobilität mit einem Konfektionsschuh über Beinorthese (Produktart 31.03.03.7) nicht ausreicht
- Zur Ermöglichung und Erhaltung einer angemessenen Gehfunktion
Nur in seltenen, speziell zu begründenden Einzelfällen sind auch im Erwachsenenalter orthopädische Maßschuhe über Beinorthesen erforderlich.
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 31A
Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten an der Hinterkappe des orthopädischen Maßschuhs notwendig sein. Zu diesen gehören:
- Einseitig eingewalkte, verstärkte Knöchelstütze mit Polsterung des Knöchels innen oder außen
- Beidseitig eingewalkte, verstärkte Knöchelstütze mit Polsterung der Knöchel
- Große Peroneuskappe mit Verstärkung, mindestens 18 bis 20 cm hoch
- Kleine Peroneuskappe mit Verstärkung mindestens 15 cm hoch
- Arthrodesenkappe, rückfußumfassend mindestens 18 bis 23 cm, mit Polsterung der Knöchel
- Kappenhöhe der Knöchelkappe 5 cm über Knöchel (innen) = Schaftaufbauhöhe
Verschiedene Zusatzarbeiten an der Hinterkappe sind nicht miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Einseitig eingewalkte, verstärkte Knöchelstütze mit Polsterung des Knöchels innen oder außen:
- Zur besseren Stabilisierung der Knöchelgabel, auch in Korrekturstellung
Beidseitig eingewalkte, verstärkte Knöchelstütze mit Polsterung der Knöchel:
- Zur festen, knöchelumgreifenden, korrigierenden Führung des Rückfußes
Große Peroneuskappe mit Verstärkung, mindestens 18 bis 20 cm hoch:
- Zur Verhinderung der Plantarflexion des Fußes bei Fußheberlähmung, wenn zusätzlich ein sprunggelenkversteifender Effekt angestrebt wird
Kleine Peroneuskappe mit Verstärkung mindestens 15 cm hoch:
- Bei Fußheberlähmung zur Versorgung von leichten Krankheitsbildern (geringe Ausprägung der Lähmung)
Arthrodesenkappe, rückfußumfassend mit Polsterung der Knöchel:
- Zur Versteifung noch teilbeweglicher Sprunggelenke bei posttraumatischen, infektiösen, osteonekrotischen oder ggf. postoperativen Zuständen im Sprunggelenk- und/oder Fußwurzelbereich
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 31A
Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten zur Bodenversteifung des orthopädischen Maßschuhs notwendig sein. Zu diesen gehört:
- Sohlenversteifung mit Einarbeitung
Die Versteifungen können mit Stahlfedern, Stahlsohlen oder mit Kunststoffverstärkungen hergestellt werden und müssen vom Absatz bis zur Schuhspitze rigide gefertigt sein.
Verschiedene Zusatzarbeiten zur Bodenversteifung sind nicht miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.4000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Sohlenversteifung:
- Zur teilweisen oder vollständigen Versteifung des Schuhbodens beim Abrollen zwecks Ruhigstellung und Entlastung von Fußsohlenbereichen
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 31A
Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten am Blatt/Futter/Schaft des orthopädischen Maßschuhs notwendig sein. Zu diesen gehören:
- Versteiftes Vorderblatt
- Teillversteiftes Vorderblatt
- Lammfellfutter
- Schafterhöhung einschließlich des Futters über 15 cm, je 1 cm (nur für die Seite, für die eine Indikation zur Versorgung mit einem orthopädischen Maßschuh vorliegt)
- Vordere Stützlasche
- Entlastungspolster im Schaft (Schaftrandpolster rundum), maximal ein Polster je Schuh
Verschiedene Zusatzarbeiten sind nicht in Kombination miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.5000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Versteiftes Vorderblatt und teilversteiftes Vorderblatt:
- Bei Zehenverlust oder Amputationen im Mittelfußbereich mit Verlust der Mittelfußköpfchen
Lammfellfutter:
- Bei Kälteempfindlichkeit infolge von Störungen der Zirkulation und nervaler Versorgung Schafterhöhung über 15 cm, je 1 cm:
- Bei zwingender Indikation für einen Stiefel über 15 cm Höhe
Vordere Stützlasche:
- Zur vollständigen Stabilisierung des gesamten Fußes bei Indikation eines Arthrodesenstiefels oder zur Stabilisierung bei Vorfußamputation
Entlastungspolster im Schaft
- Zur Druckentlastung bestimmter Fußbereiche im Schaft oder an der Lasche
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 31A
Der Verkürzungsausgleich für Beinverkürzungen von über 3,5 cm gleicht die Verkürzung durch eine entsprechend gearbeitete, erhöhte Bettung und Schafterhöhung am orthopädischen Schuh, je nach Erscheinungsbild des zu versorgenden Fußes, aus. Im Grundschuh ist eine Bettung bis 3,5 cm enthalten.
Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenzen am orthopädischen Maßschuh notwendig sein. Zu diesen gehören:
- Verkürzungsausgleich mit Schaft- und Hinterkappenerhöhung je angefangene 1 cm , wenn 3,5 cm Verkürzung überschritten wird; ab 6 cm Beinverkürzung besteht die Notwendigkeit, das Schaftmaterial entsprechend dem Verkürzungsausgleich zusätzlich zu verstärken
- Mehrpreis für Laminatverstärkung am Verkürzungsausgleich
Verschiedene Zusatzarbeiten sind nicht miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.6000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz:
- Beinverkürzung ab über 3,5 cm
- Ab 6 cm Beinverkürzung besteht die Notwendigkeit, das Schaftmaterial entsprechend des Verkürzungsausgleichs zusätzlich zu verstärken.
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 31A
Krankheitsbedingt können Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung am orthopädischen Maßschuh notwendig sein. Zu diesen gehören:
- Mehrpreis für Stufenentlastung oder Fußbettung für den stark deformierten Fuß
- Mehraufwand für Entlastung bei Vorfuß- oder Fersenpolsterung (z. B. Schmetterlingsbettung)
- Polstersohle mit Lederabdeckung nach Belastungsabdruck
Verschiedene Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung sind nicht miteinander kombinierbar (siehe Einzelproduktlistung).
Code:
31.03.02.7000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung:
- Zur Entlastung, Stützung oder Korrektur, zur Erhöhung der Standfestigkeit und Abrollerleichterung des Fußes
- Bei sehr stark deformiertem Fuß mit starker Verschwielung, Schmerzhaftigkeit der Fußsohle und Funktionsstörung im Stand und beim Gehen
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 31A
Code:
31.03.02.8000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Nicht besetzt