Stirn-Epithesen werden zur Defektabdeckung nach Resektionen im Bereich des Stirnbeins eingesetzt. Sie werden aus medizinischem Silikon oder PMMA (Polymethylmethacrylat) gefertigt und individuell modelliert. Die Farb- und Formgestaltung der Epithese und ihre Oberflächenstruktur werden dem natürlichen Erscheinungsbild angepasst (Pigmentierung, Äderchen, Poren, Falten), ggf. werden Haare (z.B. Haaransatz, Augenbrauen) eingearbeitet. Die Übergänge zur gesunden Haut werden exakt und fein herausgearbeitet. Ziel der Versorgung ist die Wiederherstellung der natürlichen Form und Gestalt des Gesichts. Eine mechanische Protektionseigenschaft (z.B. gegen Anpralltraumata) ist nicht integraler Bestandteil der epithetischen Versorgung.
Code:
35.17.02.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Defektdeckung nach Resektion im Bereich des Stirnbeins
Versorgungsbereich gemäß Empfehlungen nach § 126 Abs. 1 Satz 3 SGB V:
24F