Diese Ausgleichsschalen bestehen aus Silikon und ähneln im Umriss und in der Formgebung den Prothesen zum Einlegen in Prothesentaschen. Der Unterschied besteht darin, dass die wesentlich dünnere und leichtere Schalenbauweise so gewählt wird, dass ein Ab- bzw. Überdecken des noch vorhandenen Brustgewebes erreicht wird.
Üblicherweise werden Ausgleichsprothesen mit dem normalen BH fixiert.
Code:
37.35.06.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zur Definitivversorgung bei:
- Struktureller Schädigung mit Substanzverlust der Brustdrüse nach Operation/Bestrahlung bei Tumorerkrankungen (z. B. nach Brustentfernung, -teilentfernung oder Strahlenfibrose)
- Struktureller Schädigung mit Substanzverlust der Brustdrüse nach Operation bei anderen Erkrankungen wie z. B. Phlegmone, Abszesse (z. B. nach teilweiser oder vollständiger Entfernung der Brust)
- Angeborener struktureller Schädigung mit Asymmetrie der Brüste wie z. B. beim Poland-Syndrom
Asymmetrische Brustprothesen sind indiziert, wenn anatomische/strukturelle Gegebenheiten eine asymmetrische Versorgung erfordern.
Diese Ausgleichsschalen bestehen aus Silikon und ähneln im Umriss und in der Formgebung den Prothesen zum Einlegen in den BH. Der Unterschied liegt darin, dass die wesentlich dünnere und leichtere Schalenbauweise so gewählt wird, dass ein Ab- bzw. Überdecken des noch vorhandenen Brustgewebes erreicht wird.
Haftende Ausgleichs-Schalenprothesen werden mittels Haftstreifen mit dem Körper verbunden. Dabei wird der Haftstreifen zunächst auf der Haut fixiert und kann dort sieben bis zehn Tage verbleiben. Die Verbindung zwischen Schalenprothesen und Haftstreifen geschieht über einen Klettmechanismus. Die Haftstreifen dienen als Verbrauchsmaterial und müssen in bestimmten Zeitabständen erneuert werden.
Haftende Ausgleichs-Schalenprothesen mit Haftauflage, auch Haftpad genannt, werden mittels einer doppelseitig haftenden Auflage mit dem Körper verbunden. Diese Haftauflage wird zunächst auf die Rückseite der Prothese angebracht, die sie fast vollständig abdeckt. Die Gegenseite ist ebenfalls als Haftschicht gearbeitet und wird vollflächig auf die Haut aufgebracht. Die Haftauflage ist mehrfach verwendbar und hält im Normalfall mindestens 6 Monate. Die Haftschichten der Haftauflage werden durch Reinigen haftfähig gehalten. Dies geschieht mittels spezieller Reinigungsflüssigkeiten.
Haftende Ausgleichs-Schalenprothesen mit permanenter Haftschicht benötigen keinen speziellen Haftstreifen und werden direkt vollflächig auf die Körperhaut aufgebracht. Die permanente Haftschicht wird durch Reinigen haftfähig gehalten. Dies geschieht mittels spezieller Reinigungsflüssigkeiten.
Alle Arten von haftenden Brustprothesen benötigen eine zusätzliche Fixierung durch einen BH.
Code:
37.35.06.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Zur Definitivversorgung bei:
- Struktureller Schädigung mit Substanzverlust der Brustdrüse nach Operation/Bestrahlung bei Tumorerkrankungen (z. B. nach Brustentfernung, -teilentfernung oder Strahlenfibrose)
- Struktureller Schädigung mit Substanzverlust der Brustdrüse nach Operation bei anderen Erkrankungen wie z. B. Phlegmone, Abszesse (z. B. nach teilweiser oder vollständiger Entfernung der Brust)
- Angeborener struktureller Schädigung mit Asymmetrie der Brüste wie z. B. beim Poland-Syndrom
Asymmetrische Brustprothesen sind indiziert, wenn anatomische/strukturelle Gegebenheiten eine asymmetrische Versorgung erfordern.