Der Eingussring wird in Faserverbundwerkstoffschäfte einlaminiert oder eingeklebt zur Verbindung der individuellen Prothesenkomponenten (Schaft) mit den industriell gefertigten Passteilen. Zur formschlüssigen Verbindung zum Schaft sind in der Regel auf der Außenseite Nuten und Riffelungen eingebracht. Die Befestigung der Passteile erfolgt durch Klemmung oder Verschraubung mit dem Eingussring. Eingussringe bestehen in der Regel aus Aluminium oder Kunststoff.
Code: 38.90.01.0000
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nicht besetzt
Indikation
Bei Arm(teil)verlusten und prothetischer Versorgung dienen Eingussringe als Bauteile der Prothese zur unlösbaren Verbindung des Prothesenschaftes mit einem Passteil. Vorteil: Reduzierung der Einbauhöhe. Nachteil: Die Versicherte oder der Versicherte kann Passteile nicht selbstständig austauschen (z. B. myoelektrisches Handgelenk gegen Greifer). ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 38A
Die Verbindungsadapter dienen als Verbindungsstück zwischen Handgelenkpassteil, Schaft oder Unterarmpassteil/Ellenbogenpassteil mit Eingussring und Handersatz. Sie bestehen in der Regel aus Kunststoff oder Stahl. Die Verbindung erfolgt über einen Nutzapfen oder einen Gewindezapfen.
Code: 38.90.01.1000
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nicht besetzt
Indikation
Bei Arm(teil)verlusten und prothetischer Versorgung dienen Verbindungsadapter als Bauteile der Prothese zur lösbaren oder unlösbaren Verbindung zwischen verschiedenen funktionellen Komponenten. Bei einer lösbaren Verbindung kann die Versicherte oder der Versicherte Passteile selbstständig austauschen (z. B. myoelektrisches Handgelenk gegen Greifer). Die medizinische Indikation für derartige Adapter besteht dann, wenn die Versicherte oder der Versicherte im Alltag gegenüber einer unlösbaren Verbindung alltagsrelevante Gebrauchsvorteile hat: 1) bei Verwendung eines Handpassteils Wiederherstellung der Körperform/des äußeren Erscheinungsbildes, um so eine Entstellung auszugleichen und einer Stigmatisierung vorzubeugen oder 2) bei Verwendung spezieller Greifer Möglichkeit der Durchführung handwerklicher Tätigkeiten, die eine erhöhte mechanische Belastbarkeit, Schmutzresistenz, eine größere Öffnungsweite, eine bessere Feinmotorik und/oder eine höhere Greifkraft des Handpassteils erfordern ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 38A
Modularsystemadapter sind Adapter und Rohrpassteile der endoskelettalen Bauweise (Modularbauweise) und bestehen aus Aluminium, Stahl oder Titan. Durch verschiedene Adaptionen erfolgen die Verbindungen zu den Hand-/Handgelenk-/Ellenbogen- und Schulterpassteilen sowie zu den individuellen Prothesenkomponenten (Schaft). Ggf. bieten die Adapter Winkel- und Rotationsverstellmöglichkeiten und gewährleisten die Adaption von Kabeln oder Kabelzügen. Zur Wiederherstellung der Körperform können die Modularsystemadapter mit einer flexiblen Schaumstoffverkleidung überzogen werden.
Code: 38.90.01.2000
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nicht besetzt
Indikation
Bei Arm(teil)verlusten und Versorgung mit einer Armprothese in Modularbauweise („Rohrskelettprothesen“) werden Modularsystemadapter als Bauteile der Prothese zur lösbaren oder unlösbaren Verbindung zwischen verschiedenen funktionellen Komponenten eingesetzt. Bei einer lösbaren Verbindung kann die Versicherte oder der Versicherte Passteile selbstständig austauschen (z. B. myoelektrisches Handgelenk gegen Greifer). Die medizinische Indikation für derartige Adapter besteht dann, wenn die Versicherte oder der Versicherte im Alltag gegenüber einer unlösbaren Verbindung alltagsrelevante Gebrauchsvorteile hat: 1) bei Verwendung eines Handpassteils Wiederherstellung der Körperform/des äußeren Erscheinungsbildes, um so eine Entstellung auszugleichen und einer Stigmatisierung vorzubeugen oder 2) bei Verwendung spezieller Greifer Möglichkeit der Durchführung handwerklicher Tätigkeiten, die eine erhöhte mechanische Belastbarkeit, Schmutzresistenz, eine größere Öffnungsweite, eine bessere Feinmotorik und/oder eine höhere Greifkraft des Handpassteils erfordern und 3) bei Möglichkeit der Winkelverstellung funktionale Verbesserung des zielgerichteten Greifens, Haltens und Tragens von Gegenständen ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 38A
Unterarmformteile sind vorgefertigte Bauteile, die bei exoskelettaler Bauweise (Schalenbauweise) zum Einsatz kommen. Die Prothesenwandung aus Faserverbundwerkstoffen übernimmt sowohl die Formgebung als auch die Funktion der Kraftaufnahme. Durch verschiedene Adaptionen erfolgen die Verbindungen zu den Hand-/Handgelenk-/Ellenbogen- und Schulterpassteilen sowie zu den individuellen Prothesenkomponenten (Schaft).
Code: 38.90.01.3000
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nicht besetzt
Indikation
Bei Arm(teil)verlusten und Versorgung mit einer Armprothese in Schalenbauweise („exoskelettale Bauweise") dienen Unterarmformteile als austauschbare Schaftmodule der Prothese 1) zur lösbaren oder unlösbaren Verbindung zwischen verschiedenen funktionellen Komponenten 2) zum Armlängenausgleich 3) zur Wiederherstellung der Körperform/des äußeren Erscheinungsbildes, um so eine Entstellung auszugleichen und einer Stigmatisierung vorzubeugen Bei einer lösbaren Verbindung kann die Versicherte oder der Versicherte Passteile selbstständig austauschen (z. B. myoelektrisches Handgelenk gegen Greifer). Die medizinische Indikation für derartige Formteile besteht dann, wenn die Versicherte oder der Versicherte im Alltag gegenüber einer unlösbaren Verbindung alltagsrelevante Gebrauchsvorteile hat: 1) bei Verwendung eines Handpassteils Wiederherstellung der Körperform/des äußeren Erscheinungsbildes, um so eine Entstellung auszugleichen und einer Stigmatisierung vorzubeugen oder 2) bei Verwendung spezieller Greifer Möglichkeit der Durchführung handwerklicher Tätigkeiten, die eine erhöhte mechanische Belastbarkeit, Schmutzresistenz, eine größere Öffnungsweite, eine bessere Feinmotorik und/oder eine höhere Greifkraft des Handpassteils erfordern ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 38A
Schulterbügel werden zur Befestigung von Schultergelenken mit dem Schaft eingesetzt. Zum Einsatz kommen ein-, zwei oder dreiarmige Schulterbügel, welche zur Verbindung einlaminiert werden. Sie bestehen in der Regel aus Aluminium.
Code: 38.90.01.4000
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Indikation
Bei Arm(teil)verlusten und prothetischer Versorgung werden Schulterbügel als Prothesenbauteil zur Befestigung des Schultergelenkpassteils mit dem Oberarmschaft eingesetzt. ______________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 38A