Bei Erektionsringen handelt es sich um Ringe aus einem dehnbaren, elastischen Material. Durch die Ringe wird ein Druck auf den Penis erzeugt, der den venösen Rückfluss aus dem Glied drosseln soll. Die Ringe werden in mehreren Durchmessern geliefert, so dass eine Anpassung an die anatomischen Verhältnisse möglich ist. Erektionsringe drosseln den venösen Blutabfluss aus dem erigierten Glied. Sie sind daher nur indiziert, wenn zwar die arterielle Blutversorgung noch ausreicht, um eine Erektion zu bewirken, diese aber - z. B. wegen eines venösen Lecks - zu schlaff ausfällt oder zeitlich zu kurz bestehen bleibt, um eine Kohabitation ausführen zu können.
Code: 99.27.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erektionsringe sind angezeigt bei männlicher Impotenz (Impotentia coeundi) durch: - Störungen des venösen/kavernösen Gefäßsystems des Gliedes (venöses Leck) mit der Folge einer unzureichenden oder zu kurzen Erektion Kontraindikationen: - Priapismus in der Vorgeschichte - Blutgerinnungsstörungen mit Blutungsneigung - Andere Bluterkrankungen mit Bildung von Thromben im Kapillarsystem, z. B. Sichelzellanämie ____________________________________________________ Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 99C